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Unwörter als Accessoire sogenannter Meinungsfreiheit
Das Unwort des Jahres 2014 ist per Jury benannt: es lautet " Lügenpresse".
Vielleicht wird für 2015 das Wort PEGIDA das Rennen machen.
Wer die Begriffe " Ostküste", oder "angloamerikanisches Finanzkapital" in den Mund nimmt oder irgendwo verwendet, ist laut Jutta von Dithfurt ein sogenannter "Abkürzungs-Nazi und Antisemit".
Erstaunlich, wie schnell Politiker, Presse und sonstige Medien von der NSA gelernt haben, wie man mit Begriffs-Rastern aus allem Gesprochenem oder Geschriebenen weltweit diejenigen herausfiltern kann, die dann in die entsprechenden Schubladen verbracht werden können. Gesinnungsschnüffelei ist garnicht mehr nötig. Allein die zur Erkennung auserkorenen Begriffe reichen aus, um jemanden einer bestimmten Kategorie zuzuordnen. Selbst wenn ich einen Begriff verwende, den ich noch nie in irgendeinem kompromittierenden Zusammenhang vorher sah, habe ich die Chance, einer Datenüberwachung anheim zu fallen. Als Mutmaßlicher oder Verdächtiger - welcher Art auch immer.
Die Anzahl sogenannter Unwörter steigert sich von Jahr zu Jahr, wobei das eine, gewählte Wort ja nur die Spitze eines riesigen Eisberges an demaskierenden Wörtern ist. In 2013 war das Unwort des Jahres "Russlandversteher".
Putinversteher, Islamversteher, Antiislamist, Muslimkarikaturist, Merkelversteher, Israelkritiker, Natoversteher, Ukraineversteher, Kriegshetzer, Pazifist, Ausländerhasser, Deutscher, Meinungsfreiheit ----- das alles könnten Anwärter auf Unwörter irgendeines Jahres sein, je nachdem, ob der mainstream gerade für oder gegen die entsprechenden, hochgerechneten Inhalte solcher Wortbegriffe eingestellt ist.
Im Internet sind wir alle schon längst den jeweiligen Schubladen zugeordnet: good - bad.
Wer von uns auf der "Achse des Bösen" zu finden ist, sollte noch recht bald eine gute Lebensversicherung abschließen.
Auch diejenigen, die keine Fallschirmspringer sind, könnten in der eigenen Badewanne ersaufen, oder eine unsanfte Landung ihres Urlaubs-Fliegers erleben.
kataskopos
Das Unwort des Jahres 2014 ist per Jury benannt: es lautet " Lügenpresse".
Vielleicht wird für 2015 das Wort PEGIDA das Rennen machen.
Wer die Begriffe " Ostküste", oder "angloamerikanisches Finanzkapital" in den Mund nimmt oder irgendwo verwendet, ist laut Jutta von Dithfurt ein sogenannter "Abkürzungs-Nazi und Antisemit".
Erstaunlich, wie schnell Politiker, Presse und sonstige Medien von der NSA gelernt haben, wie man mit Begriffs-Rastern aus allem Gesprochenem oder Geschriebenen weltweit diejenigen herausfiltern kann, die dann in die entsprechenden Schubladen verbracht werden können. Gesinnungsschnüffelei ist garnicht mehr nötig. Allein die zur Erkennung auserkorenen Begriffe reichen aus, um jemanden einer bestimmten Kategorie zuzuordnen. Selbst wenn ich einen Begriff verwende, den ich noch nie in irgendeinem kompromittierenden Zusammenhang vorher sah, habe ich die Chance, einer Datenüberwachung anheim zu fallen. Als Mutmaßlicher oder Verdächtiger - welcher Art auch immer.
Die Anzahl sogenannter Unwörter steigert sich von Jahr zu Jahr, wobei das eine, gewählte Wort ja nur die Spitze eines riesigen Eisberges an demaskierenden Wörtern ist. In 2013 war das Unwort des Jahres "Russlandversteher".
Putinversteher, Islamversteher, Antiislamist, Muslimkarikaturist, Merkelversteher, Israelkritiker, Natoversteher, Ukraineversteher, Kriegshetzer, Pazifist, Ausländerhasser, Deutscher, Meinungsfreiheit ----- das alles könnten Anwärter auf Unwörter irgendeines Jahres sein, je nachdem, ob der mainstream gerade für oder gegen die entsprechenden, hochgerechneten Inhalte solcher Wortbegriffe eingestellt ist.
Im Internet sind wir alle schon längst den jeweiligen Schubladen zugeordnet: good - bad.
Wer von uns auf der "Achse des Bösen" zu finden ist, sollte noch recht bald eine gute Lebensversicherung abschließen.
Auch diejenigen, die keine Fallschirmspringer sind, könnten in der eigenen Badewanne ersaufen, oder eine unsanfte Landung ihres Urlaubs-Fliegers erleben.
kataskopos