- Registriert
- 1 Aug 2012
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 978
- Punkte Reaktionen
- 250
- Punkte
- 80.352
- Geschlecht
In unseren öffentlich-rechtlichen Propagandawerken läuft derzeit vermehrt "Meinungsbildung", also Meinungserziehung über China.
Ein Buchautor hat gestern wohl gemeint, daß die Chinesen der Meinung sind, daß eine autoritäre Staats-Führung?(hab den Anfang von seinem Satz verpasst)
""""....die bessere Methode ist, um den Menschen Fortschritt, Sicherheit und Wohlstand zu geben, und das sei viel wichtiger als Menschen- und Bürgerrechte, als individuelle Rechte, und da ist, wo sich im Grunde genommen unser Wertekonzept mit dem von Xi Jinping stösst, und er versucht dieses Wertekonzept, das er hat, er nennt es Demokratie chinesischer Prägung, in alle Welt zu transportieren, und findet natürlich Unterstützer, z.B. auch bei afrikanischen Staaten, wo die Anführer auch einen Hang zu Autoritarismus in manchen Staaten haben.""""
Nein, die Chinesen sind vielleicht nur der Meinung, daß AUCH Sicherheit zu den Menschen- und Bürgerrechten gehört. Unsere westlichen autoritären Demokraten meinen ja anscheinend, wenn es alle paar Jahrzehnte oder auch mal Jahrhunderte einen netten kleinen Bürger- oder Weltkrieg um ethnische,religiöse Konflikte mit ein paar Mio. zermantschten toten Leichen gibt, dann ist das auch mal eine erfrischende Abwechslung und halb so wild.
Nein, die glauben einfach mit der immer gleichen naiven Überheblichkeit, daß sie diesmal ihr buntes Volk unter Kontrolle halten können. Letztes Mal hat man halt ein paar Fehler gemacht, aber dieses mal kriegen wir das schon hin. Wir sind ja heute viel cleverer und fortschrittlicher als damals - denken sie sich.
Aber trotzdem läuft es immer wieder in die gleiche Richtung.
Zwei verschiedene Wertekonzepte:
1.Die westlichen Werte wollen allen Menschen möglichst viele Freiheiten lassen(wenigstens offiziell). Ein großer Nachteil dabei ist, daß es - wie man sieht - Schwierigkeiten gibt, die Arbeitsmoral hoch genug zu halten, um mit der Konkurrenz mitzuhalten und mit dem Konkurrenzsystem.
Das wird dadurch auszugleichen versucht, dass leistungswillige Einwanderer aus aller Welt angelockt und eingebürgert werden.
Dadurch aber entstehen massive ethnische Konflikte, Rassismus, Links- und Rechtsextremismus, Spaltung der Gesellschaft in demokratischen Ländern, wie man sieht.
2. Das chinesische Wertekonzept:
Sie halten die Arbeitsmoral hoch, indem die Bevölkerung mit Drill zur Arbeit angetrieben wird. Dadurch sind die Chinesen nicht auf Einwanderung von Fachkräften angewiesen, um mit der westlichen Konkurrenz mitzuhalten. Deshalb gibt es keine Spaltung der Gesellschaft, kein Extremismus. Es gibt auch wachsenden Wohlstand, aber dafür gibt es dort eine starke Überwachung, Unterdrückung,Einschränkung von Freiheitsrechten,Frauenrechten, damit niemand gegen dieses Drill-System rebellieren und den Staat gefährden kann.
Das sind wohl ungefähr die wesentlichsten Unterschiede.
Aber auch im Westen wächst wegen zunehmender Spaltung ein starker Überwachungs- und Unterdrückungsapparat heran, um Teile der Bevölkerung zu unterdrücken, die das System gefährden.
Bei den Autoritären der beiden Systeme müßte es jetzt nur eine Kompromiss- und Verhandlungsbereitschaft geben, die es aber nirgendwo gibt. Beide Lager halten stur an ihren eigenen Werten fest.
Ein Buchautor hat gestern wohl gemeint, daß die Chinesen der Meinung sind, daß eine autoritäre Staats-Führung?(hab den Anfang von seinem Satz verpasst)
""""....die bessere Methode ist, um den Menschen Fortschritt, Sicherheit und Wohlstand zu geben, und das sei viel wichtiger als Menschen- und Bürgerrechte, als individuelle Rechte, und da ist, wo sich im Grunde genommen unser Wertekonzept mit dem von Xi Jinping stösst, und er versucht dieses Wertekonzept, das er hat, er nennt es Demokratie chinesischer Prägung, in alle Welt zu transportieren, und findet natürlich Unterstützer, z.B. auch bei afrikanischen Staaten, wo die Anführer auch einen Hang zu Autoritarismus in manchen Staaten haben.""""
Nein, die Chinesen sind vielleicht nur der Meinung, daß AUCH Sicherheit zu den Menschen- und Bürgerrechten gehört. Unsere westlichen autoritären Demokraten meinen ja anscheinend, wenn es alle paar Jahrzehnte oder auch mal Jahrhunderte einen netten kleinen Bürger- oder Weltkrieg um ethnische,religiöse Konflikte mit ein paar Mio. zermantschten toten Leichen gibt, dann ist das auch mal eine erfrischende Abwechslung und halb so wild.
Nein, die glauben einfach mit der immer gleichen naiven Überheblichkeit, daß sie diesmal ihr buntes Volk unter Kontrolle halten können. Letztes Mal hat man halt ein paar Fehler gemacht, aber dieses mal kriegen wir das schon hin. Wir sind ja heute viel cleverer und fortschrittlicher als damals - denken sie sich.
Aber trotzdem läuft es immer wieder in die gleiche Richtung.
Zwei verschiedene Wertekonzepte:
1.Die westlichen Werte wollen allen Menschen möglichst viele Freiheiten lassen(wenigstens offiziell). Ein großer Nachteil dabei ist, daß es - wie man sieht - Schwierigkeiten gibt, die Arbeitsmoral hoch genug zu halten, um mit der Konkurrenz mitzuhalten und mit dem Konkurrenzsystem.
Das wird dadurch auszugleichen versucht, dass leistungswillige Einwanderer aus aller Welt angelockt und eingebürgert werden.
Dadurch aber entstehen massive ethnische Konflikte, Rassismus, Links- und Rechtsextremismus, Spaltung der Gesellschaft in demokratischen Ländern, wie man sieht.
2. Das chinesische Wertekonzept:
Sie halten die Arbeitsmoral hoch, indem die Bevölkerung mit Drill zur Arbeit angetrieben wird. Dadurch sind die Chinesen nicht auf Einwanderung von Fachkräften angewiesen, um mit der westlichen Konkurrenz mitzuhalten. Deshalb gibt es keine Spaltung der Gesellschaft, kein Extremismus. Es gibt auch wachsenden Wohlstand, aber dafür gibt es dort eine starke Überwachung, Unterdrückung,Einschränkung von Freiheitsrechten,Frauenrechten, damit niemand gegen dieses Drill-System rebellieren und den Staat gefährden kann.
Das sind wohl ungefähr die wesentlichsten Unterschiede.
Aber auch im Westen wächst wegen zunehmender Spaltung ein starker Überwachungs- und Unterdrückungsapparat heran, um Teile der Bevölkerung zu unterdrücken, die das System gefährden.
Bei den Autoritären der beiden Systeme müßte es jetzt nur eine Kompromiss- und Verhandlungsbereitschaft geben, die es aber nirgendwo gibt. Beide Lager halten stur an ihren eigenen Werten fest.
