Dem ersten Teil Deiner Ausführung stimme ich vorbehaltlos zu. Im zweiten entfernst Du Dich meines Erachtens zu weit vom Thema.
Warum haben wir Staatsschulden?
Weil der Staat mit dem Geld seiner Bürger nicht vernünftig und sorgfältig genug umgehen kann
Gruß Pegasus.
Ich danke dir! Damit Du auch dankbar sein kannst (Dankbarkeit liefert uns ja die schönsten und zugleich verheimlichsten Gefühle …), zeile ich dir noch was:
Mit meiner
Bezugherstellung zum
Thema "G" ...
"Ich bin sicher, daß alles, was uns unzufrieden macht, auf einem zu ungerechten Geben und Nehmen in den unzähligen privaten, beruflichen, geschäftlichen und verwaltenden Beziehungen beruht. Auf welche Weise sich diese Balancestörungen dann zusammen tun und Futter für die Krisenmonster werden, ist relativ uninteressant, weil Einzelne ja immer nur innerhalb ihrer überschaubaren "Kompetenzbereiche" Einfluß nehmen können auf das, was am Ende herauskommen soll."
… ging ich der eigentlichen Threadfrage mehr auf den Grund als Du mit deiner Reaktion. Denn daß der Staat mit dem Geld seiner Bürger nicht vernünftig und sorgfältig umgehen kann, hat ja einen Grund. Um den geht es. Dieser Grund ist nach meinem Wissen allein darin zu sehen, daß wir uns ausgerechnet bei der Definition des Ma§stabes zur wichtigsten Grundlage jeder noch so gearteten Gemeinsamkeit eine unglaubliche wie faszinierend dumme Schwammigkeit leisten und damit ein geradezu gemeingefährliche "Hilflosigkeit".
Weiß man,
was Gerechtigkeit bedeutet,
erkennt man, daß es nichts gibt auf der Welt,
was nichts mit Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit zu tun hat!
Diese Hilflosigkeit, die wir uns selbstverständlich nicht bewußt machen (
...!!) ist unser gewaltigstes Handicap überhaupt und der Grund dafür, daß wir noch immer die einzigen Lebewesen sind, die sich selbst immerwieder massenhaft töten, und davor auf recht kreative Weise entsprechend plagen.
Unsere größte Behinderung für mehr
G ist unsere Angst vor Nachteilen aufgrund unserer Fixierung auf bestimmte Partner. (Die entsteht, weil wir nur ein Leben haben und keine weiteren zum Abreißen von einer Rolle.) Unsere Angst, die wir selbstverständlich auch nicht zeigen, sogar vor uns selbst verheimlichen, produziert vieles, was Massen-Effekte entstehen läßt (Kumulatius durch Spekulatius und Kooperatius …). Hier entwickelt sich dann unsere Unfähigkeit, uns gegen Mächtige zu wehren. Was damit entsteht, führt dazu, daß "Ohnmächtige" noch stärker von "Mächtigen" einfordern, was die gar nicht zu leisten vermögen! Denn die können ja nicht etwas korrigieren, was so viele angerichtet haben und weiter anrichten! Auch Mächtige können nicht zaubern, und immernoch gibt es kein Gesetz, daß sie gegen jemand durchsetzt, der es mi§achten will. Das alles wird "optimal" unterstützt von "Richtern", die sozusagen den gleichen Schei§ machen dürfen und auch machen, weil sie überwiegend mit einem rechtsblöden Volk beschäftigt sind, das von all dem nicht die geringste Ahnung hat und bitte auch nichts wissen möchte …
Weil man sich auch in Teufelskreisen bewegen kann ...
So sieht's aus.
Nicht nur in Germany.