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Seit Jahren herrscht bei vielen deutschen Bürgern mit klassisch liberalen, wirtschaftsliberalen, konservativen, oder libertären Einstellungen ein Wahlnotstand: Sie fühlen sich durch keine Partei mehr angemessen vertreten und fragen sich, bei welcher Partei sie denn bei der nächsten Wahl das Kreuzchen setzen sollen. Manch einer wählt unter grössten Bauchschmerzen das geringste Übel; manch anderer wählt gar nicht mehr und zieht sich ins Private zurück.
Welche Partei also würdet ihr im heutigen Deutschland einem Liberalkonservativen zur Wahl empfehlen?
Selbstverständlich wird die Empfehlung auch davon abhängen, was man denn unter liberalkonservativ, oder, wie oben ausgeführt, unter klassisch liberal, wirtschaftsliberal, konservativ oder libertär versteht. Ohne auf alle möglichen politischen Positionen einzugehen, möchte ich kurz mein Problem mit einigen bestehenden, etablierten Parteien schildern. Zu den kleineren Neugründungen kann ich noch nicht sehr viel sagen.
Bei den Unionsparteien (CDU/ CSU) und der FDP habe ich das Problem, dass diese zwar vorgeben, konservativ und/ oder liberal zu sein. Allerdings haben beide Parteien, sobald sie an der Regierung beteiligt waren, nicht nur als Steigbügelhalter linksgrüner Politik fungiert, sondern teilweise diese Art von Politik auch selbst betrieben. Dies schliesst beispielsweise ein:
Welche Partei also würdet ihr im heutigen Deutschland einem Liberalkonservativen zur Wahl empfehlen?
Selbstverständlich wird die Empfehlung auch davon abhängen, was man denn unter liberalkonservativ, oder, wie oben ausgeführt, unter klassisch liberal, wirtschaftsliberal, konservativ oder libertär versteht. Ohne auf alle möglichen politischen Positionen einzugehen, möchte ich kurz mein Problem mit einigen bestehenden, etablierten Parteien schildern. Zu den kleineren Neugründungen kann ich noch nicht sehr viel sagen.
Bei den Unionsparteien (CDU/ CSU) und der FDP habe ich das Problem, dass diese zwar vorgeben, konservativ und/ oder liberal zu sein. Allerdings haben beide Parteien, sobald sie an der Regierung beteiligt waren, nicht nur als Steigbügelhalter linksgrüner Politik fungiert, sondern teilweise diese Art von Politik auch selbst betrieben. Dies schliesst beispielsweise ein:
- Ausbau des bereits überbordenden Sozialstaates mit Heranziehen einer Klientel, die ein leistungsloses Einkommen über Generationen für normal hält
- Zunehmende Ideologisierung der Politik mit Übergriffigkeit des Staates: Beschneidung der Meinungsfreiheit und der Rechte von Oppositionsparteien, Instrumentalisierung des Inlandsgeheimdienstes und des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Frauenquoten, Transgender, Identitätspolitik, überbordender Datenschutz
- Unkontrollierte Masseneinwanderung bei gleichzeitig mangelnder Wertschätzung der eigenen Kultur, Werte und Traditionen
- Laissez faire gegenüber echten Kriminellen bei gleichzeitiger Kriminalisierung rechtschaffener Bürger
- Überregulierung der Wirtschaft; hohe Steuern und überkomplexes Steuersystem
- "Die dümmste Energiepolitik der Welt" mit Atomausstieg und einer weltfremden Energiewende
- Verrottung der Infrastruktur, mangelnde Digitalisierung, Versagen der Bildungseinrichtungen
- Aussenpolitische Machtvergessenheit und geopolitische Blindheit
- Abgabe von immer mehr Kompetenzen an eine demokratisch nicht legitimierte, überbürokratisierte EU, einschliesslich der Souveränität über die eigene Währung
- Schwächung der Bundeswehr durch Kaputtsparen, ideologische Projekte und Herabsetzung soldatischer Tugenden und des Ansehens von Soldaten
- Schwächung des wirtschaftsliberalen zugunsten des nationalsozialen Flügels, damit einhergehend Ausgrenzung und Verlust kompetenter Leute
- Akzeptanz radikaler Sprache und Positionen; Pragmatismus, Mässigung und Kompromissfähigkeit fehlen immer mehr
- Neigung zu Antiglobalismus, Antikapitalismus, Antiamerikanismus, Elitenfeindlichkeit und damit assoziierte Verschwörungstheorien ("die böse Pharmaindustrie", "die Hochfinanz", "die Globalisten")
- Gefährliche Illusionen im Hinblick auf die Aussen- und Sicherheitspolitik: Feindlichkeit gegenüber der NATO und dem Westen, Forderung der Äquidistanz zwischen Washington und Moskau, Unterwürfigkeit gegenüber einem autoritären, aggressiven Russland