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Wer kennt das "Schwarzbuch des Kapitalismus"

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Ich denke, dass viele der Probleme, die dem Kapitalismus zugeschrieben werden, eigentlich daher rühren, dass mit ihm nicht ernst gemacht wurde.
Oder weil mit ihm zu ernst gemacht wurde. Hätte es damals in Irland eine Sozialhilfe gegeben wäre ja keiner verhungert.
 
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Oder weil mit ihm zu ernst gemacht wurde. Hätte es damals in Irland eine Sozialhilfe gegeben wäre ja keiner verhungert.
Hätte man den Kapitalismus ernster genommen und die Eigentumsgesetze angepasst wären auch wesentlich weniger Menschen verhungert als mit dem komischen Hybrid-System, welches man als Kapitalismus ausgegeben hat. Schon deshalb, weil irische Wohlhabende eher geneigt gewesen wären, ihren Landsmännern etwas von ihrem Reichtum abzugeben.
 
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Hätte man den Kapitalismus ernster genommen und die Eigentumsgesetze angepasst wären auch wesentlich weniger Menschen verhungert als mit dem komischen Hybrid-System, welches man als Kapitalismus ausgegeben hat. Schon deshalb, weil irische Wohlhabende eher geneigt gewesen wären, ihren Landsmännern etwas von ihrem Reichtum abzugeben.

In wie fern angepasst?
Und wie kann man den Kapitalismus noch ernster nehmen? Erschließt sich mir nicht. Ich fürchte, Du bist auch so einer, der Kapitalismus mit Marktwirtschaft verwechselt.....

Die irische Hungersnot basierte auf einer ziemlich langen Vorgeschichte, und ist explizit eine Auswirkung kapitalistischer Wirtschaftsweise, auch wenn der Auslöser am Ende ein Natürlicher war (Phytophthora)
 
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Meinungsfreiheit im Sozialismus?

Was bitte hat Meinungsfreiheit mit Kapitalismus zu tun?

Hallo!
Im Kommunismus und Sozialismus gab es keine Meinungsfreiheit. Im Faschismus, obwohl die Wirtschaft kapitalistisch war, auch nicht! Was vorher war interessiert nicht. Der Begriff Kapitalismus stammt von Marx.
Im Grunde gab es nur im Kapitalismus Meinungsfreiheit, weil sich nur hier demokratische Strukturen herausbilden konnten. Wenn man von den totalen Demokratien Stalins und Hitlers absieht.
Meinungsfreiheit ist ein Begriff, der mit der Wirtschaftsentwicklung, der starken Bevölkerungsentwicklung und den Massenmedien entstand, eben mit dem Kapitalismus.
Im Grunde hast du Recht . Man sollte Wirtschaftssysteme, Gesellschaftsordnungen und Regierungssysteme nicht mit einander verknüpfen.
 

denker_1

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Solcherlei Blödsinn ist schlicht und ergreifend geeignet ganz einfachen Geistern nach Strich und Faden in die Birne zu scheißen, am Ende steht dann das BGE, das ist der Strohhalm für die Dummen, damit se nicht merken wer ihnen mit welcher Masche das Fell über die Ohren zieht.

Ich könnte mich immer nass machen vor Lachen wenn ich höre das uns die Arbeit ausgeht.
Noch Anfang des letzten Jahrhunderts haben die meisten Menschen in der Landwirtschaft gearbeitet, das machen heute Maschinen und dennoch haben wir Arbeit ohne Ende und das trotzdem die Bevölkerung gewachsen ist.

Schau dich doch mal um, wir leben in total verbauten, stinkenden Nachkriegsstädten, im 68er Kasernenstil mit Panoramablick auf den Gasometer und andere Industrieruinen, unsere Infrastruktur vergammelt, Brücken werden gesperrt, für die Landstraßen zwischen Dortmund und Wuppertal brauchste bald nen Geländewagen, wir fahren in rappeligen Zügen auf Schienen obwohl wir mit schnellen Transrapid morgens mal eben zum Einkaufsbummel durch die halbe Republik segeln könnten.

Ich sag dir mal was, diese Schwachmaten die da schwadronieren "uns ginge die Arbeit aus", die haben immer noch nicht begriffen das es das Geld ist das uns fehlt!

Das hättet Ihr einfacher haben können mit dem Geld, das würde nämlich nicht fehlen, wenn Ihr unsere Ostdeutschen Fabriken gemäß Eurem Stand modernisiert hättet, statt sie platt zu machen. Irgendwann fehlt nämlich so ndas Geld für den Absatz Eurer Produkte. Aber Euch ist das schnelle Geld wichtiger.


http://www.FreiheitStattVollbeschaeftigung.de

und die unbeliebte geringqualifizierte Arbeit dann eben auch richtig bezahlt. Oder selber machen.

Oder alle arbeiten kürzer bei vollem Lohnausgleich und manh verteilt die Arbeit anders. Der Staat mischt sich sonst auch regelmäßig in die Belange seiner Bürger ein.

Profiteure des derzeitigen Systems wie Du müssen natürlich das Scwarzbuch madig machen. Ganz klar.

Rauchen ist doch nicht so gesundheitsschädlich, wie immer behauptet, hat Dr. Marlboro gesagt. (von Otto Walkes)
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Hätte man den Kapitalismus ernster genommen und die Eigentumsgesetze angepasst wären auch wesentlich weniger Menschen verhungert als mit dem komischen Hybrid-System, welches man als Kapitalismus ausgegeben hat. Schon deshalb, weil irische Wohlhabende eher geneigt gewesen wären, ihren Landsmännern etwas von ihrem Reichtum abzugeben.

Der Kapitalismus ist geschichtlich betrachtet schon recht alt. Man hätte somit das, was Du hier behauptest längst umsetzen könmnen, wenn Du denn Recht hättest.

Der Reiche Mann sus der Bibel braucht nämlich gar nicht "alles zu verkaufen, um den Erlös dann den Armen zu geben". Es reicht völlig aus, wenn er einen Teil seines Überflusses abgibt. Damit es dem Einfacehen Mann auch gut geht. Was heute hier abgeht, ist aber purer Raubtierkapitalismus.
 

Pommes

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Das hättet Ihr einfacher haben können mit dem Geld, das würde nämlich nicht fehlen, wenn Ihr unsere Ostdeutschen Fabriken gemäß Eurem Stand modernisiert hättet, statt sie platt zu machen. Irgendwann fehlt nämlich so ndas Geld für den Absatz Eurer Produkte. Aber Euch ist das schnelle Geld wichtiger.

Blödsinn die Ossis sind von der Konkurrenz vom Markt gefegt worden, es war vorher klar das sowas passieren würde, aber ihr habt ja nicht schnell genug an die D-Mark kommen können.
Wenn die Ossis sich nicht so hastig hätten einverleiben lassen und stattdessen ein Freigeld installiert hätten, waren die heute aus dem Schneider.
 
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In wie fern angepasst?
Und wie kann man den Kapitalismus noch ernster nehmen? Erschließt sich mir nicht. Ich fürchte, Du bist auch so einer, der Kapitalismus mit Marktwirtschaft verwechselt.....
Aus Wikipedia:
Allgemein wird unter Kapitalismus eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verstanden, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt beruht.
Dieses Konzept wird pervertiert, wenn der Staat die Mehrheit davon ausschließt, Privateigentum an den Produktionsmitteln zu besitzen.

Die irische Hungersnot basierte auf einer ziemlich langen Vorgeschichte, und ist explizit eine Auswirkung kapitalistischer Wirtschaftsweise, auch wenn der Auslöser am Ende ein Natürlicher war (Phytophthora)
Explizit? Weil es in irgendeinem Buch steht? Das hat für sich genommen noch nicht viel zu sagen.

Die irische Hungersnot ist entstanden, weil der Staat alles daran gesetzt hat, den freien Markt zu zerstören, und sich dann auf den Kapitalismus berufen hat. Hätte er ein wirklich kapitalistisches System geschaffen hätte die Hungersnot wahrscheinlich wesentlich weniger Leben gefordert. Hätte er das mit dem Kapitalismus einfach sein lassen und hätte die Exporte aus Irland gestoppt wäre sie vielleicht ebenso effektiv bekämpft worden. Nur vielleicht, denn die Grundbesitzer hätten dann wohl einfach die gesamte Produktion lahmgelegt. Eine dritte Alternative hätte darin bestanden, die Iren mit englischen Mitteln zu versorgen. Das wäre auf lange Sicht ineffizient gewesen, die Hungersnot wäre jedoch gestoppt worden. Genau diese Alternative hat England damals abgelehnt, angeblich weil sie nicht kapitalistisch genug war, vermutlich jedoch eher deswegen, weil die Verantwortlichen zu gierig waren. Gier ist noch kein Kapitalismus. Der Kapitalismus ist eher eine Methode, Gier zu bändigen und in produktive Bahnen zu lenken.

Der Kapitalismus ist geschichtlich betrachtet schon recht alt. Man hätte somit das, was Du hier behauptest längst umsetzen könmnen, wenn Du denn Recht hättest.
Wenn ich womit Recht hätte?

Der Reiche Mann sus der Bibel braucht nämlich gar nicht "alles zu verkaufen, um den Erlös dann den Armen zu geben". Es reicht völlig aus, wenn er einen Teil seines Überflusses abgibt. Damit es dem Einfacehen Mann auch gut geht. Was heute hier abgeht, ist aber purer Raubtierkapitalismus.
Ich würde es eher als Opportunismus bezeichnen. Sieht man schön an den Banken. Die sind kaltherzige Raubtierkapitalisten solange es ihnen nützt, aber wenn sie daran untergehen rennen sie gleich zum Staat und brauchen Hilfe. Ähnlich ist es mit Subventionen. Kein Unternehmen, welches Subventionen erhält, ist tatsächlich dem Kapitalismus verschrieben.
 

Pommes

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Allgemein wird unter Kapitalismus eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verstanden, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt beruht.

Dieses Konzept wird pervertiert, wenn der Staat die Mehrheit davon ausschließt, Privateigentum an den Produktionsmitteln zu besitzen.

Erst muß man mal feststellen das unsere Gesellschaftsordnung nicht der Kapitalismus ist sondern die parlamentarische Demokratie.
Auch ist der Kapitalismus nicht unsere Wirtschaftsordnung die nämlich bezeichnen wir als freie soziale Marktwirtschaft.

Was also ist der Kapitalismus?
Der Kapitalismus bezieht sich wie der Name schon sagt auf den Umgang mit Kapital, nicht mehr und nicht weniger.

Freie Märkte brauchen keinen Kapitalismus, im Gegenteil sie würden erst funktionieren wenn der Staat sich raus hält denn dann wären die Kapitalisten ganz schnell Geschichte.
 
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Aus Wikipedia:

Dieses Konzept wird pervertiert, wenn der Staat die Mehrheit davon ausschließt, Privateigentum an den Produktionsmitteln zu besitzen.

?? Dann ist die Wikidefinition immer noch falsch, geändert haben die sie ja schon zig mal^^
Kapitalismus funktioniert prinzipell auch, wenn der Staat das privateigentum ans Produktionsmittel übernimmt, wobei hierbei nicht der Hammer gemeint ist, sondern als Produktionsmitel das Kapital, um den Hammer zu erwerben....



Explizit? Weil es in irgendeinem Buch steht? Das hat für sich genommen noch nicht viel zu sagen.

Die irische Hungersnot ist entstanden, weil der Staat alles daran gesetzt hat, den freien Markt zu zerstören, und sich dann auf den Kapitalismus berufen hat. Hätte er ein wirklich kapitalistisches System geschaffen hätte die Hungersnot wahrscheinlich wesentlich weniger Leben gefordert. Hätte er das mit dem Kapitalismus einfach sein lassen und hätte die Exporte aus Irland gestoppt wäre sie vielleicht ebenso effektiv bekämpft worden. Nur vielleicht, denn die Grundbesitzer hätten dann wohl einfach die gesamte Produktion lahmgelegt. Eine dritte Alternative hätte darin bestanden, die Iren mit englischen Mitteln zu versorgen. Das wäre auf lange Sicht ineffizient gewesen, die Hungersnot wäre jedoch gestoppt worden. Genau diese Alternative hat England damals abgelehnt, angeblich weil sie nicht kapitalistisch genug war, vermutlich jedoch eher deswegen, weil die Verantwortlichen zu gierig waren. Gier ist noch kein Kapitalismus. Der Kapitalismus ist eher eine Methode, Gier zu bändigen und in produktive Bahnen zu lenken.


^^ Im Irland dieser zeit gab es keinen Kapitalismus, Irland war eine klassische Feudalgesellschaft in der das Bodeneigentum bei wenigen (englischen) Grundeigentümer lagen. Daraus folgte, das die einzelnen ländlichen Familien nur sehr , sehr wenig Land zu ihrer eigenen Versorgung hatten. Ich hab irgendwo Zahlen gelesen, daß das den Familien der Normalbauern zur Verfügung stehende Land unter halben Morgen(eine Morgen = 2500m²) lag, bei bekanntlich nicht sonderlich günstigen landw. Verhältnissen. Die Produkte des Großbauerntums gingen beinahe auschließlich in den Export nach England.
Mit der Einführung der Kartoffel meinten die kleinen Bauern eine Frucht gefunden zu haben, die einen sehr hohen Hektarertrag, bei relativ wenig Anspruch an die Anbaubedingungen. So wurden aus der Not heraus die Fruchtfolgen extrem gestrafft, was zur Folge hatte, das sich die, kurz zuvor, aus Amerika eingeschleppte Krautfäule(Wahrscheinlich mit Saatkartoffeln) zu extremen Ernteausfällen führte. Ungünstiges Klima spielte eine MItrolle.
In der selben Zeit, in der die irischen Bauern verhungerten, exportierten die englichen Großbauern Unmengen Getreide und Ackerfrüchte weiterhin nach Großbritannien..... Die Hungersnot war eine politisch gewollte Hungersnot, Irland diente einzig und allein als Kornkammer Britanniens, die Menschen in Irland waren, so sie nicht explizit als Arbeitskraft benötigt, einfach egal.......
 

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