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Wer leckt wessen Stiefel?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 19 «  

gerthans

Deutscher Bundeskanzler
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Putin ist bereit, uns mehr Gas zu liefern, aber nicht durch Nord Stream 1, sondern durch Nord Stream 2. Tino Chrupalla von der AfD und Sahra Wagenknecht von der LINKEN sind dafür und werden deshalb von Nikolaus Blome im SPIEGEL beleidigt:

Wer ist eigentlich noch für die Öffnung von Nord Stream 2? Gerhard Schröder und Wladimir Putin sind dabei, na klar. Natürlich auch die Chrupallas und Wagenknechts am Narrensaum der Republik: Sie würden Putin am liebsten gleich die Stiefel lecken.
Gaskrise: Drehen wir den Spieß um – und öffnen Nord Stream 2 - Kolumne von Nikolaus Blome | https://www.spiegel.de/politik/deutschland/energiekrise-drehen-wir-den-spiess-um-und-oeffnen-nord-stream-2-kolumne-a-f59e705d-5a9b-4457-aee0-ceceee6796cc

So, so! Blome, eine Charaktermaske des politisch-medialen Komplexes der BRD, nennt Chrupalla und Wagenknecht Stiefellecker!

Wenn hier jemand Stiefel leckt, so das BRD-Regime. Aggressiven islamischen Herrenmenschen und Eroberern leckte es in der Silvesternacht 2015/16 die Stiefel, als es ihnen in Köln hilflose deutsche Mädchen als sexuelle Beute überließ. Und als es kürzlich den Dortmunder OB Thomas Westphal auf eine Trauerfeier schickte, auf der ein islamischer Messermann, der einen deutschen Polizisten abstechen wollte, als Märtyrer gefeiert wird, wodurch der Polizist als Mörder stigmatisiert wird, weil er sich wehrte – Pfui!

Bei Putin zu betteln, dass er mehr Erdgas schickt, und das auch noch durch Nord Stream 2, hat natürlich ein Geschmäckle, aber gegen die Ehre der Bundesrepublik Deutschland geht es nicht, denn Ehre hat die BRD nicht mehr.
 

Glaubnix

Holzauge - sei wachsam
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Putin ist bereit, uns mehr Gas zu liefern, aber nicht durch Nord Stream 1, sondern durch Nord Stream 2. Tino Chrupalla von der AfD und Sahra Wagenknecht von der LINKEN sind dafür und werden deshalb von Nikolaus Blome im SPIEGEL beleidigt:


Gaskrise: Drehen wir den Spieß um – und öffnen Nord Stream 2 - Kolumne von Nikolaus Blome | https://www.spiegel.de/politik/deutschland/energiekrise-drehen-wir-den-spiess-um-und-oeffnen-nord-stream-2-kolumne-a-f59e705d-5a9b-4457-aee0-ceceee6796cc

So, so! Blome, eine Charaktermaske des politisch-medialen Komplexes der BRD, nennt Chrupalla und Wagenknecht Stiefellecker!

Wenn hier jemand Stiefel leckt, so das BRD-Regime. Aggressiven islamischen Herrenmenschen und Eroberern leckte es in der Silvesternacht 2015/16 die Stiefel, als es ihnen in Köln hilflose deutsche Mädchen als sexuelle Beute überließ. Und als es kürzlich den Dortmunder OB Thomas Westphal auf eine Trauerfeier schickte, auf der ein islamischer Messermann, der einen deutschen Polizisten abstechen wollte, als Märtyrer gefeiert wird, wodurch der Polizist als Mörder stigmatisiert wird, weil er sich wehrte – Pfui!

Bei Putin zu betteln, dass er mehr Erdgas schickt, und das auch noch durch Nord Stream 2, hat natürlich ein Geschmäckle, aber gegen die Ehre der Bundesrepublik Deutschland geht es nicht, denn Ehre hat die BRD nicht mehr.

wenn ich das richtig verstanden habe, ist Blome nicht abgeneigt, NS2 zu "benutzen",
nur müssen die Maßnahmen, sich von russischer Energie unabhängig zu machen, ungeachtet weiter voran getrieben werden
 

Abe Voltaire

Deutscher König
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denn Ehre hat die BRD nicht mehr.
Seit Einführung des Schundismus nicht mehr. Und da zählt alles zu. Auch Antiqualität. Allerdings kann das als Aufhänger genutzt werden. Wer von Ehre faselt, wo keine ist, kann an ihr aufgehangen werden und ist gewusst, wo er speichelt.
 
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gerthans

Deutscher Bundeskanzler
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wenn ich das richtig verstanden habe, ist Blome nicht abgeneigt, NS2 zu "benutzen",
nur müssen die Maßnahmen, sich von russischer Energie unabhängig zu machen, ungeachtet weiter voran getrieben werden

Naja, Blome argumentiert schon komisch. Menschen wie Chrupalla, die für Gas aus Nord Stream 2 sind, wirft er vor, Putins Stiefel zu lecken und empfiehlt anschließend der Bundesregierung, sich gegenüber Putins Forderungen "locker" zu machen:

Die Frage lautet: Was wäre verloren, wenn die Bundesregierung den Spieß umdrehte und sich bereits jetzt bei Nord Stream 2 lockerer machte – und zwar öffentlich und ohne auf den Moment zu warten, den Putin böswillig für uns aussucht? Antwort: Der Bundesregierung gelänge eine sinnvolle Frontbegradigung im Wirtschaftskrieg mit Russland. Sie brächte 19 Millionen Haushalten und zahllosen Unternehmen möglicherweise mehr der gewünschten und vereinbarten Gaslieferungen.

"Den Spieß umdrehen" - welch eine pathetische Formulierung für Nachgeben.

Komisch ist auch der Ausdruck "Frontbegradigung". Er ist ein Propaganda-Euphemismus der Nazis aus dem Zweiten Weltkrieg. Unser Geschichtslehrer hat ihn uns so erklärt:

Wenn die Front in Russland von der deutschen Seite aus gesehen zwischen zwei Punkten ein Bogen war und zu einer geraden Linie begradigt wurde, so haben die Deutschen doch Land verloren: Sie mussten sich zurückziehen.

Naja, die BRDlinge und ihre Ehre!
 

Redwing

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Jedenfalls erweist sich Robert Habeck als elendiger Lügner, wenn er von "keiner Alternative" zu dieser Gasumlage und dem ganzen sonstigen Wahnsinn labert. Man bräuchte einfach nur Nordstream 2 aufzudrehen und weiter günstig und verhältnismäßig umweltfreundlich Qualitätsgas aus Rußland zu beziehen - und sollte dann natürlich besser Abstand davon nehmen, den Vertragspartner mit dreisten Kriegsverlängerungen zu verärgern freilich. Aber wir haben da im Bundestag ja ähnlich infantil-bockige Kleinkinder und US-Vasallen wie in Kiew sitzen, die lieber das eigene Land vor die Wand fahren, als mit Vernunft nachzugeben. Sehr starke Parallelen... ;-/

wenn ich das richtig verstanden habe, ist Blome nicht abgeneigt, NS2 zu "benutzen",
nur müssen die Maßnahmen, sich von russischer Energie unabhängig zu machen, ungeachtet weiter voran getrieben werden
Wenn das bedeutet, erneuerbare Energien endlich stärker voranzutreiben - im Sinne des Planeten und Deutschlands, nicht Kiews oder Washingtons - dann ja, aber nicht, wenn das bedeutet, den USA und sonstigen dubiosen Regimen wie Aserbaidschan und Katar überteuertes, umweltfeindliches Zeug abzukaufen und dann hier überteuert und umweltfeindlich per Schiff herkarren zu lassen. 8-/
 

KurtNabb

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Jedenfalls erweist sich Robert Habeck als elendiger Lügner, wenn er von "keiner Alternative" zu dieser Gasumlage und dem ganzen sonstigen Wahnsinn labert. Man bräuchte einfach nur Nordstream 2 aufzudrehen und weiter günstig und verhältnismäßig umweltfreundlich Qualitätsgas aus Rußland zu beziehen - und sollte dann natürlich besser Abstand davon nehmen, den Vertragspartner mit dreisten Kriegsverlängerungen zu verärgern freilich. Aber wir haben da im Bundestag ja ähnlich infantil-bockige Kleinkinder und US-Vasallen wie in Kiew sitzen, die lieber das eigene Land vor die Wand fahren, als mit Vernunft nachzugeben. Sehr starke Parallelen... ;-/
...
Vor allem denke ich, dass durch den von der EU geforderten Spot-Markt der Spekulation Tür und Tor geöffnet ist.

Die Russen wollten langfristige Lieferverträge, weil sie Leitungen und die Erschließung der Vorkommen vorzufinanzieren hatten. Klar, dass sie diese Investitionen durch solide Verträge absichern wollten. Was letztlich auch für den Verbraucher eine kalkulierbare Leistung beinhaltet. Schließlich will der seine neue Heizung auch über viele Jahre hinweg betreiben können.

Dieses Spot-Markt-Gedöns bringt sowohl für Erzeuger als auch für Verbraucher nur unkalkulierbare Risiken. Nur das große Kasino kassiert wieder fleißig ab.
 
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gerthans

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Die Russen wollten langfristige Lieferverträge, weil sie Leitungen und die Erschließung der Vorkommen vorzufinanzieren hatten. Klar, dass sie diese Investitionen durch solide Verträge absichern wollten. Was letztlich auch für den Verbraucher eine kalkulierbare Leistung beinhaltet. Schließlich will der seine neue Heizung auch über viele Jahre hinweg betreiben können.

Nürnberg, die Stadt, in der ich geboren wurde und aufwuchs, kocht seit den 1970er Jahren mit preisgünstigem russischem Gas.

2. Oktober 1970: Gute Nase für Gas | https://www.nordbayern.de/region/2-oktober-1970-gute-nase-fur-gas-1.10468555

Nürnbergs OB Urschlechter, ein Sozialdemokrat der alten Schule, wirkte daran mit (Sein Foto weckt bei mir nostalgische Erinnerungen).

Das deutsch-russiche Gasgeschäft ist also auf Dauer angelegt. Weder die Spannungen im Kalten Krieg, noch der sowjetische Einmarsch nach Afghanistan konnten ihm etwas anhaben.

Hätte Breschnjew, etwa aus Verärgerung über den Boykott der Olympischen Sommerspiele in Moskau, den Gashahn trotzdem zugedreht, hätte unser Kanzler Schmidt ihm trotzdem nicht die Stiefel küssen müssen: Damals hatten wir genügend AKWs, um im Winter zu heizen, denn die grünen Spinner hatten damals noch nichts zu sagen.
 

MANFREDM

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Die Russen wollten langfristige Lieferverträge, weil sie Leitungen und die Erschließung der Vorkommen vorzufinanzieren hatten. Klar, dass sie diese Investitionen durch solide Verträge absichern wollten. Was letztlich auch für den Verbraucher eine kalkulierbare Leistung beinhaltet. Schließlich will der seine neue Heizung auch über viele Jahre hinweg betreiben können.
Sieht man hier: Ukraine-Krieg: Putin-Schergen trampeln auf Deutschland-Flagge – BILD-Lagezentrum | https://www.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-ausland/bild-lagezentrum-putin-schergen-trampeln-auf-deutschland-flagge-81021180.bild.html
 
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gerthans

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KurtNabb

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Nürnberg, die Stadt, in der ich geboren wurde und aufwuchs, kocht seit den 1970er Jahren mit preisgünstigem russischem Gas.

2. Oktober 1970: Gute Nase für Gas | https://www.nordbayern.de/region/2-oktober-1970-gute-nase-fur-gas-1.10468555

Nürnbergs OB Urschlechter, ein Sozialdemokrat der alten Schule, wirkte daran mit (Sein Foto weckt bei mir nostalgische Erinnerungen).

Das deutsch-russiche Gasgeschäft ist also auf Dauer angelegt. Weder die Spannungen im Kalten Krieg, noch der sowjetische Einmarsch nach Afghanistan konnten ihm etwas anhaben.
Eben deshalb ist ein Spotmarkt und eine Energiebörse so überflüssig wie ein Kropf.
Hätte Breschnjew, etwa aus Verärgerung über den Boykott der Olympischen Sommerspiele in Moskau, den Gashahn trotzdem zugedreht, hätte unser Kanzler Schmidt ihm trotzdem nicht die Stiefel küssen müssen: Damals hatten wir genügend AKWs, um im Winter zu heizen, denn die grünen Spinner hatten damals noch nichts zu sagen.
Selbst wenn wir genügend AKW gehabt hätten: Netz und Heizgeräte wären dennoch äußerst knapp gewesen, und die Engpässe in der Industrie ebenso vorprogrammiert wie heute.

Wir haben keine Redundanz auf dem Gebiet. Ich weiß allerdings auch nicht, warum Nabucco eingestellt wurde, warum die Erschließung der Gasfelder im Mittelmeer nicht vorankommt und eine Pipeline in der Richtung nicht mal in Planung ist. Hier hätte die EU mal einen Nutzen für ihre Mitglieder haben können.
 

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