Nu mal ganz grundsätzlich gefragt: Ihr glaubt WIRKLICH es würde sich was ändern, wenn man Präzedenzfälle schaffen und einzelne Leute einsperren würde?
Ford hat in USA schon JAHRE vor VW ganz präzise dasselbe durchgezogen.
Gegen Fiat und Renault laufen jetzt auch Verfahren.
Wie viel Logik braucht man um zu erkennen, dass das ALLE machen, nur noch nicht alle aufgeflogen sind.
Lebensgefährliche Airbags bei Takata, tödliche Konstruktionsfehler in den Zündschlössern bei GM ....... usw., usw., usw.
Korruptionsskandal bei Siemens, nahezu alle Geschäftsbanken der Welt überschuldet, weil sie auf Billionen von faulen Krediten sitzen, zigfach aufgeflogene Manipulationen an den Börsen, der Wahnsinn hat offensichtlich Methode.
Blei im Trinkwasser in Flint Michigan, weil die Versorger das Wasser billiger haben wollten, eine Ölpipeline unter einem Trinkwasser-See hindurch, weils billiger ist als aussen rum, halb Nigeria von Ölschlamm verseucht, weil die Ölmultis keinen Bock haben hinter sich aufzuräumen, ein Atomkraftwerk in Fukushima, was vorsätzlich zu dicht ans Ufer gesetzt wird, nur damit der Betreiber ein winziges bisschen Energie beim Kühlwasser in die Anlage pumpen einsparen kann.
Dieser Wahnsinn heisst: Kapitalismus.
Das ist ein Krebsgeschwür, was sich immer weiter ausbreitet, immer wildere Kapriolen treibt, unter dem immer mehr Menschen zu leiden haben.
Nein, Kommunismus ist da auch keine Lösung, denn Kommunismus ist identisch zu Kapitalismus, nur dass reiche Privatbesitzer durch reiche Funktionäre ausgetauscht werden, die ihren Arbeitern noch weniger Lohn bezahlen als Privat-Kapitalisten und so am Ende nicht mal die obersten 10% existieren, die im Privat-Kapitalismus in Saus und Braus leben können.
Die Lösung heisst Demokratie, und zwar allumfassende Demokratie, beginnend mit Demokratie am Arbeitsplatz.
Wir brauchen ein ganz grundsätzliches Mitspracherecht an jeder Entscheidung, zumindest für alle die von der jeweiligen Entscheidung betroffen sind.
Arbeiter in einer Chemiefabrik werden sich 100x überlegen, ob sie das hochgiftige Verdünnungsmittel ungefiltert in den nächsten Fluss einleiten, weil diese Arbeiter selber diejenigen sind, die aus demselben Fluss ihr Trinkwasser beziehen.
Schiffe, die in der Nordsee giftige Chemikalien verklappen bekämen niemals die Erlaubnis dazu, wenn die Nordsee-Fischer da mitreden könnten.
Nur kapitalistische Aktionäre, die so weit weg von der Fabrik wohnen, dass sie von den Auswirkungen ihrer kriminellen Machenschaften nicht betroffen sind werden immer wieder Entscheidungen treffen, die im Zweifelsfalle auch mal ein paar 100.000 Todesopfer verursachen.
Ihr wollt die Kriege in der Welt beenden?
Wie klingt "Zwangs-Umzug aller Aktionäre von Heckler und Koch nach Aleppo"?
Ihr wollt Abgas-Skandale vermeiden?
Wie klingt "Zwangs-Umzug aller Aktionäre von VW an die Hauptverkehrsstrassen im Ruhrgebiet"?
Ihr seid gegen Atomkraft?
Wie klingt "Umzug vom Bundestag nach Gorleben"?
Glaubt ihr die Politiker die selber am Ort leben oder zumindest arbeiten müssten, wären weiterhin für Gorleben als Zwischenlager für Atommüll?
In einer "echten" Demokratie wäre zumindest der letzte Punkt SOFORT machbar.