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Warum Marx recht hatte.

zwei2Raben

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Die meisten (rechten) Menschen sind zu doof für Marx.
Du sollst nicht ausweichen, sondern Deine Arbeit machen.
Sie funktioniert nicht weil es menschenfeindliche kapitalistische Systeme nicht zulassen.
Der Kapitalismus ist undialektisch. Er richtet ohne Kausalität und ohne These ein Absolutum auf. Diese Absolutum heißt Geld und setzt sich gegen Leistung, Bedürfnisse, Fähigkeiten, Freiheit, Kultur, Bildung durch.
Der Kommunismus hat ein Gegenabsolutum versucht. Marx meinte, dass er eine Antithese formuliert hätte. Es gab aber gar keine These, denn das hat der Kapitalismus nie geschafft. Er hat von Anfang an ein Machtspiel betrieben, ohne Kausalität, einfach weil er es konnte. Marx hat, um nicht unterzugehen, eine Gegenmacht versucht.
Um aus These und Antithese eine Synthese zu bilden, müssen die erst in abstrakte Zwischenthesen umformuliert werden und dann auf eine höhere Ebene gesetzt werden. Danach müsste eine abstrakte Synthese gebildet werden und dann konkret umgesetzt.
Die abstrakte Zwischenthese hätte man aus dem Humanismus oder vielleicht mithilfe der Aufklärung bilden können.
Soweit ist es nie gekommen, weil die Voraussetzungen dazu gefehlt haben.
Marx hat keine Dialektik probiert, nur ein Gegenabsolutum. Ich werfe ihm das nicht vor. Zu der Zeit war wohl mehr nicht möglich. Die Dialektik von Hegel und Fichte enthält einen schweren Fehler, den ich an anderer Stelle ausführlich erläutert habe. Ich vermute, dass Marx diesen Fehler geahnt hat, darum meinte er, dass er eine Lösung dafür hätte.
Aber er hat den Fehler nicht wirklich verstanden, denn dann hätte er ihn korrigiert und nicht ein Gegenabsolutum gebildet. Jetzt ist das Kind leider im Brunnen.
Ohne vollständige Dialektik kein Sieg gegen Materialismus, Römertum, Kapitalismus.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Du sollst nicht ausweichen, sondern Deine Arbeit machen.

Der Kapitalismus ist undialektisch. Er richtet ohne Kausalität und ohne These ein Absolutum auf. Diese Absolutum heißt Geld und setzt sich gegen Leistung, Bedürfnisse, Fähigkeiten, Freiheit, Kultur, Bildung durch.
Der Kommunismus hat ein Gegenabsolutum versucht. Marx meinte, dass er eine Antithese formuliert hätte. Es gab aber gar keine These, denn das hat der Kapitalismus nie geschafft. Er hat von Anfang an ein Machtspiel betrieben, ohne Kausalität, einfach weil er es konnte. Marx hat, um nicht unterzugehen, eine Gegenmacht versucht.
Um aus These und Antithese eine Synthese zu bilden, müssen die erst in abstrakte Zwischenthesen umformuliert werden und dann auf eine höhere Ebene gesetzt werden. Danach müsste eine abstrakte Synthese gebildet werden und dann konkret umgesetzt.
Die abstrakte Zwischenthese hätte man aus dem Humanismus oder vielleicht mithilfe der Aufklärung bilden können.
Soweit ist es nie gekommen, weil die Voraussetzungen dazu gefehlt haben.
Marx hat keine Dialektik probiert, nur ein Gegenabsolutum. Ich werfe ihm das nicht vor. Zu der Zeit war wohl mehr nicht möglich. Die Dialektik von Hegel und Fichte enthält einen schweren Fehler, den ich an anderer Stelle ausführlich erläutert habe. Ich vermute, dass Marx diesen Fehler geahnt hat, darum meinte er, dass er eine Lösung dafür hätte.
Aber er hat den Fehler nicht wirklich verstanden, denn dann hätte er ihn korrigiert und nicht ein Gegenabsolutum gebildet. Jetzt ist das Kind leider im Brunnen.
Ohne vollständige Dialektik kein Sieg gegen Materialismus, Römertum, Kapitalismus.
Vielleicht solltest du mal einen Strang aufmachen der deine Ansichten konkretisiert.
Mich würde das interessieren.
 

Humanist62

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Du sollst nicht ausweichen, sondern Deine Arbeit machen.

Der Kapitalismus ist undialektisch. Er richtet ohne Kausalität und ohne These ein Absolutum auf. Diese Absolutum heißt Geld und setzt sich gegen Leistung, Bedürfnisse, Fähigkeiten, Freiheit, Kultur, Bildung durch.
Der Kommunismus hat ein Gegenabsolutum versucht. Marx meinte, dass er eine Antithese formuliert hätte. Es gab aber gar keine These, denn das hat der Kapitalismus nie geschafft. Er hat von Anfang an ein Machtspiel betrieben, ohne Kausalität, einfach weil er es konnte. Marx hat, um nicht unterzugehen, eine Gegenmacht versucht.
Um aus These und Antithese eine Synthese zu bilden, müssen die erst in abstrakte Zwischenthesen umformuliert werden und dann auf eine höhere Ebene gesetzt werden. Danach müsste eine abstrakte Synthese gebildet werden und dann konkret umgesetzt.
Die abstrakte Zwischenthese hätte man aus dem Humanismus oder vielleicht mithilfe der Aufklärung bilden können.
Soweit ist es nie gekommen, weil die Voraussetzungen dazu gefehlt haben.
Marx hat keine Dialektik probiert, nur ein Gegenabsolutum. Ich werfe ihm das nicht vor. Zu der Zeit war wohl mehr nicht möglich. Die Dialektik von Hegel und Fichte enthält einen schweren Fehler, den ich an anderer Stelle ausführlich erläutert habe. Ich vermute, dass Marx diesen Fehler geahnt hat, darum meinte er, dass er eine Lösung dafür hätte.
Aber er hat den Fehler nicht wirklich verstanden, denn dann hätte er ihn korrigiert und nicht ein Gegenabsolutum gebildet. Jetzt ist das Kind leider im Brunnen.
Ohne vollständige Dialektik kein Sieg gegen Materialismus, Römertum, Kapitalismus.
Karl Marx hat aber gesagt: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an sie zu verändern", also geht er ja hier einen Schritt weiter und das ist begrüßenswert. Reiner Kapitalismus funktioniert genausowenig wie reiner Kommunismus und hier braucht es dann eine Synthese welche die positiven Eigenschaften verbindet und die negativen so gut wie möglich wegläßt und so funktioniert kein Absolutismus für sich allein und genau hierin besteht die Kunst das zu verwirklichen.
 

zwei2Raben

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Vielleicht solltest du mal einen Strang aufmachen der deine Ansichten konkretisiert.
Mich würde das interessieren.
Im Prinzip bin ich bereit dazu. Es ist allerdings sehr viel Arbeit, denn nicht alles ist fertig formuliert. Als Ringvorlesung sind es vier Teile a 60 Minuten plus anschließendem Gespräch.
Die meisten hier im Forum sind schon überfordert, wenn ein Video über 20 Minuten geht.

a) Wie Kindergehirne die Welt im Gehirn verarbeiten und abspeichern
b) Wie Erwachsene die Welt im Gehirn verarbeiten und abspeichern, Michael Nehls
c) Die Universalprinzipien der rein logischen Dialektik nach Kant, Hegel, den Veden, Daniel Kahneman
d) Möglichkeiten und Grenzen der rein logischen Dialektik
e) Dialektik sozialer Systeme, die Ökologie von Gause
f) Praktische Anwendung der Dialektik auf soziale Systeme
...
 

zwei2Raben

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Karl Marx hat aber gesagt: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an sie zu verändern", also geht er ja hier einen Schritt weiter und das ist begrüßenswert. Reiner Kapitalismus funktioniert genausowenig wie reiner Kommunismus und hier braucht es dann eine Synthese welche die positiven Eigenschaften verbindet und die negativen so gut wie möglich wegläßt und so funktioniert kein Absolutismus für sich allein und genau hierin besteht die Kunst das zu verwirklichen.
Es ist nicht die Aufgabe der Philosophen, die Welt praktisch zu verändern, sondern daran müssen alle Menschen mitarbeiten und Verantwortung übernehmen.
Der Kapitalismus ist ein vollkommen verworfene Ideologie, weil er aus dem Bedürfnis des Menschen nur Bedarf machen kann. Kapitalismus kann auch nicht mit den geistigen Anteilen von Persönlichkeiten, Fähigkeiten, Verantwortung, Ethik, Kultur umgehen. Diese Dinge müssen aus dem Humanismus entwickelt werden. Der Hass muss raus. In der Natur gibt es wenig Konkurrenz, aber viel Synthese und Symbiose.

Im Kommunismus ist noch viel zu viel Konkurrenz, Kapitalismus, Römertum und Materialismus enthalten.

Mir ist das heute zu anstrengend.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Es ist nicht die Aufgabe der Philosophen, die Welt praktisch zu verändern, sondern daran müssen alle Menschen mitarbeiten und Verantwortung übernehmen.
Der Kapitalismus ist ein vollkommen verworfene Ideologie, weil er aus dem Bedürfnis des Menschen nur Bedarf machen kann. Kapitalismus kann auch nicht mit den geistigen Anteilen von Persönlichkeiten, Fähigkeiten, Verantwortung, Ethik, Kultur umgehen. Diese Dinge müssen aus dem Humanismus entwickelt werden. Der Hass muss raus. In der Natur gibt es wenig Konkurrenz, aber viel Synthese und Symbiose.

Im Kommunismus ist noch viel zu viel Konkurrenz, Kapitalismus, Römertum und Materialismus enthalten.

Mir ist das heute zu anstrengend.
Karl Marx hat hier ja auch nur die Philosophie kurz definiert und nicht gesagt das sie praktisch verändern kann, denn dafür braucht es alle Wissenschaften und Menschen welche sich daran beteiligen. Universalismus ist halt ein großes Problem, weil man nicht so recht weiß wer das steuern soll, denn die Meinungen sind zu verschieden, also kann man sich nur nach dem Willen der Mehrheit richten und auch das geschieht kaum weil die Menschen ideologisch verblendet werden von Machtinteressen einzelner.
 
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ziemlich sicher nicht

weder heutige indigene Völker noch nahe Affenclans würden das bestätigen

Menschen waren wohl schon immer Gruppentiere und arbeitsteilig
Natürlich ist die Fähigkeit in der Gruppe mit verteilten Aufgaben koordiniert zu handeln gerade die Stärke der Menschen. Aber die Gruppen der Wildbeuter waren viel zu klein um sich Spezialisten leisten zu können, wenn einer ausfiel musste sein Nebenmann seine Aufgabe übernehmen, wie es noch heute beim Militär angestrebt wird.
Engels hat bei den Wildbeutern den Urkommunismus verwirklicht gesehen und ich meine, der technische Fortschritt sprich die Agrarrevolution hat das beendet.
 
OP
Schwarze_Rose

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Im Prinzip bin ich bereit dazu. Es ist allerdings sehr viel Arbeit, denn nicht alles ist fertig formuliert. Als Ringvorlesung sind es vier Teile a 60 Minuten plus anschließendem Gespräch.
Die meisten hier im Forum sind schon überfordert, wenn ein Video über 20 Minuten geht.

a) Wie Kindergehirne die Welt im Gehirn verarbeiten und abspeichern
b) Wie Erwachsene die Welt im Gehirn verarbeiten und abspeichern, Michael Nehls
c) Die Universalprinzipien der rein logischen Dialektik nach Kant, Hegel, den Veden, Daniel Kahneman
d) Möglichkeiten und Grenzen der rein logischen Dialektik
e) Dialektik sozialer Systeme, die Ökologie von Gause
f) Praktische Anwendung der Dialektik auf soziale Systeme
...
Ja mach doch!
Ich werde es mir ansehen.
 
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Ja, aber "um klug zu werden, darf man keinen Schaden haben" stimmt ebenfalls und ist sogar eine Grundvoraussetzung, um wenigstens etwas klüger werden zu können. :giggle:

Nee, ernsthaft: Mein "Vernunft und Leiden sind keine Antipoden." war ja eine prinzipielle Bestätigung.
ok (y)
 

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Die Dialektik ist nicht bitter, sondern großartig. Die von Hegel enthält einige Fehler. Aber die sind ja inzwischen vollständig korrigiert.
Leiden hält den Menschen im Schnellen Kahneman-System SKS1. Darum kann er durch Leiden nicht zur Vernunft kommen. Lösungen kommen nur aus dem Langsamen Kahneman-System LKS2.
Volkstümliche Formulierung: Man kann ein Problem nicht im gleichen Geist lösen, in dem es entstanden ist.
Wir nehmen also die süße, vitaminreiche, vollständige Dialektik und freuen uns über die Lösungen.

Sie schmeckt allzuoft bitter für denjenigen der sie erleiden muss.
Doch gerade deshalb wird er gezwungen, neue bisher ungewohnte Wege zu gehen,
und im notwendigen 3-Schritt zur Besserung gelangen, die er sonst nie gegangen wäre.
Im Übrigen halte ich die dialektische Sicht für eine nüchterne Beschreibung
der Grundregel allen Werdens.,.
 

Diskursant

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ich bin nicht gegen Nietzsche, im Gegenteil. Aber wenn er von Dialektik nun mal keine Ahnung hat, dann schaue ich wo anders.

Wer glaubt alle Dialektik zu erfassen, hat damit alles Sein enträtselt.
Gab es dies je und wird es das je geben?
 

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Wer glaubt alle Dialektik zu erfassen, hat damit alles Sein enträtselt.
Gab es dies je und wird es das je geben?
Nein, alles ist damit nicht enträtselt. Die Struktur enträselt ja nicht jeden Teilaspekt. Wenn Dir die Struktur unter einem Gebirge bekannt ist, hast Du noch nicht alle Höhlen entdeckt. Die Dialektik ist ein strukturelles Abstraktum und muss Punkt für Punkt mit Leben erfüllt werden. Du kannst bei jeder politischen Entscheidung herausarbeiten, welche Diversa herangezogen wurden, wie diese in Abstrakta verarbeitet wurden und welche konkreten Maßnahmen daraus ergriffen wurden. Wenn man das tut, kennt man alle Fehler und es ergibt sich daraus eine Struktur, wie es richtig ginge. Das bedeutet aber nicht, dass die wirkliche Arbeit damit einfach wäre. Die Dialektik gibt Dir ein relativ gutes Formblatt, aber sie sagt Dir nicht, was genau in jedes Feld geschrieben werden muss. Das ist harte Detailarbeit.
 

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solche Pauschalaussagen haben das Problem, dass sie manchmal stimmen
manchmal aus nicht

das Wörtchen "grundsätzlich" müsste man also streichen

ja, Menschen müssen manchmal leiden, damit sie schlauer werden, und dazulernen ... aber ned immer
und auch ned grundsätzlich
stell dir vor, jede Brücke, die gebaut wird, würde erstmal zusammenfallen, bis die Menschen und Konstrukteure merken, dass sie eine neue, stabilere bauen müssen

das wäre ja irgendwie: ... schräg

Leiden meine ich im Sinne von real erfahrener Passivität.
Lernen geschieht zum Besten aus Neugier und Wissensfreude.
Doch wahre Weisheit erwächst aus schmerzlicher Konfrontation.
Der Schmerz zwingt uns alte Gewohnheiten zu verlassen und Neues zu erproben,.
 

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Nein, alles ist damit nicht enträtselt. Die Struktur enträselt ja nicht jeden Teilaspekt. Wenn Dir die Struktur unter einem Gebirge bekannt ist, hast Du noch nicht alle Höhlen entdeckt. Die Dialektik ist ein strukturelles Abstraktum und muss Punkt für Punkt mit Leben erfüllt werden. Du kannst bei jeder politischen Entscheidung herausarbeiten, welche Diversa herangezogen wurden, wie diese in Abstrakta verarbeitet wurden und welche konkreten Maßnahmen daraus ergriffen wurden. Wenn man das tut, kennt man alle Fehler und es ergibt sich daraus eine Struktur, wie es richtig ginge. Das bedeutet aber nicht, dass die wirkliche Arbeit damit einfach wäre. Die Dialektik gibt Dir ein relativ gutes Formblatt, aber sie sagt Dir nicht, was genau in jedes Feld geschrieben werden muss. Das ist harte Detailarbeit.

Hier regelt nicht die Struktur, hier herrscht die Logik, also die dialektische Folgerichtigkeit.
Die Annäherung an die Wirklichkeit durch Korrektur erkannter Irrtümer
kann nur ins Ungefähre führen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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