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Richtiger wäre die Frage : Was macht sie so gefährlich , das sie keine Aufnahme in Kanon fanden ?
Ich gehe mal davon aus , das einige Sichtweisen nicht in die Zeit der Kanonisierung passten !
Es geht darum, ob sie von Gott inspiriert sind oder nicht, les dir mal die altestamentlichen Apokryphen im Anhang der Lutherbibel durch, ob damit wesentliches verloren ginge.
z. Bsp. Rolle des Judas Sagt nicht Jesus zu ihm " Tue das was du tuen musst !" Gehen wir mal davon aus diese Worte sind wörtlich gemeint , lügen sollte Jesus fremd
sein , relativiert sich dann die Verräterrolle nicht deutlich . Judas als Verräter und Vertreter der Juden evtl. nur eine Avance an den damaligen Besatzer Rom ?
Judas war vorberbestimmt Jesus zu verraten, aber das mindert nicht seine persönliche Schuld.
Auch die Rolle der Frauen (besonders Marias ) im Frühchristentum müsste evtl. neu geschrieben werden .
Soll es da nicht einen Richtungsstreit gegeben haben ? ... den Petrus gewann ( war dies ein Gewinn ?)
Vom Richtungsstreit zwischen Petrus und Paulus erfährt man in der Apostelgeschichte, hätte man die Bibel verfälschen wollen, hätte man diese Passagen sicher streichen können.
Was steht heute der Aufnahme der Apokryphen in den Kanon entgegen ? Es sei denn das Christentum hat sich seit der Kanonisierung nicht entwickelt , aber die Zeit der Hexen -
verbrennung sollte vorbei sein ! Hätten die Christen sonst eine Handhabe sich über die Scharia aufzuregen ?
Christen glauben, dass die Bibel von Gott inspiriert ist, also kann der Kanon nicht nach eigenem Gutdünken verändert werden. Die Apokryphen kannst du heute im Internet lesen oder in Buchform in Amazon kaufen.
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