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Jusos: Stauffenberg war nicht anständig

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gerthans

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Von was wolltest Du mich mit diesem Beitrag überzeugen?

Wenn man im Deutschland von 1944 durch einen Putsch eine Regierung einsetzen will, die stabil ist, die von breiten Bevölkerungskreisen gestützt wird, ist es gut, wenn Sozialdemokraten und ein Gewerkschaftsmann als Vertreter der Arbeiterklasse dabei sind, aber auch ein paar (Ex)Nazis, weil es im Deutschland von 1944 eben viele Nazis gab.
 

Uwe O.

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Uwe O.

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busse

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Es hätte seine eigene Position und macht doch erheblich verbessert.Man sollte auch immer an das naheliegendste Denken,Eigennutz ist immer eine starke Motivation.
Daran könnte man denken, aber als schwerverwundeter Stabsoffizier wäre auch mit der Kapitulation und dem späteren Aufbau der Bundeswehr ein sicherer Platz in Deutschland gewährt gewesen. So rein spekulativ gedacht, mit der Massgabe späterer Postenverteilungen.
busse
 

busse

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Leider nicht.


Tatsache ist:

Der Plan war vage, nämlcih: Wiederherstellung von Recht und Freiheit, aber keine parlamentarische Demokratie.
Eine allgemeine Losung lautete: "Kein Zurück zu Weimar!"
Der Plan war einfach, Ausschalten des Tyrannen, Ausschalten seiner Institutionen , Machtübernahme selbstverständlich durch das Militär und Versuche zu verhandeln mit dem Feinde.
Alles andere wären auch Hirngespinste, Deutschland versank weiter in Schutt und Asche , die Fronten konnten kaum noch gehalten werden und ach ja , da sollte man noch nachdenken über die Wiedereinführung der Demokratie ?
Übrigens , Stauffenberg war der Ausführende und nicht der der die "Nachkriegliche " Verantwortung übernehmen sollte. Wurde hier schon mehrfach richtig dargestellt.
Was wirklich daraus geworden wäre ist hochgradig spekulativ und auch von deiner Seite höchst unseriös, da die Alliierten (jedenfalls nach Außen und auf Papier) die bedingoslose Kapitulation forderten.
Ich sag es mal flapsig, wer heute aus dem Plüschsessel von Demokratie oder sogar Antidemokrat im Jahre 1944 redet, der hat wohl das heute vergessen wo einstige Friedensparteien so ganz demokratisch Waffen fordern und auch liefern.
busse
 

Humanist62

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Daran könnte man denken, aber als schwerverwundeter Stabsoffizier wäre auch mit der Kapitulation und dem späteren Aufbau der Bundeswehr ein sicherer Platz in Deutschland gewährt gewesen. So rein spekulativ gedacht, mit der Massgabe späterer Postenverteilungen.
busse
Es ist doch auch nicht viel anders gekommen, denn man hat doch die Bundeswehr mit alten Wehrmachtsoffizieren aufgebaut.
 

Humanist62

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Genauso habe ich es gemeint, nur mit dem Blick auf Stauffenberg.
busse
Das ist die große Frage, jedenfalls war Stauffenberg kein Kriegsverbrecher im herkömmlichen Sinne. Und das muß die entscheidende Frage bleiben.
 
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gerthans

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Dort steht aber auch das dies stark umstritten war ...

Hätte Stauffenberg Erfolg mit seinem Umsturz gehabt und tatsächlich Louis Ferdinand von Preußen zum Kaiser gemacht, so hätte dieser nicht mehr Macht gehabt als heute die Queen in England. Nur repräsentative Macht. Die Sozialdemokraten wie Leuschner oder Leber hätten sonst nicht mitgemacht. Man muss aber auch konservativen Deutschen etwas bieten, wenn man sich auf sie stützen will.
 

Träumer

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Staufenberg war ein realistischer Wehrmachtsoffizier, er wußte das dieser Krieg an mehreren Fronten verloren war. Es ging eigentlich um eine Lösung des Konflikt, z.B. Waffenstillstand mit den westl Alliierten und zu diesem Zweck mußte Hitler beseitigt werden und in diesem "Schock2 sollte in einer Aktion die Regierung durch einen Teil der Wehrmachtsführung übernommen werden.
Während ein großer Teil der Wehrmachtsgeneräle vor dem "Gefreiten" buckelten, waren diese Menschen bereit ein sehr großes Risiko auf sich zu nehmen.
Alle am Attentat beteiligten wurden zum Tode verurteilt und Familienangehörige durch Sippenhaft bedroht, dies sollte man nicht vergessen.
 

Humanist62

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aber auch befürwortet.
Lies doch bitte alles.
Das habe ich doch nicht abgestritten und es geht doch nur um die Umstrittenheit. Die Meinung von Stauffenberg dazu habe ich jedenfalls nicht gefunden.
 
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busse

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Da wird ja wirklich jeder Strohhalm herangezogen, Stauffenbergs Läuterung bedeutsam zu machen.
Er war kein Demokrat und hatte auch nicht vor, eine Demokratie einzführen.
So und das ist nicht spekulativ und das soll seriös sein ?
Über die Wiedereinführung der Demokratie im Jahre 1944 habe ich schon geschrieben, das diese überhaupt nicht mehr eingeführt worden wäre, ist nur deine unseriöse Behauptung und durch nichts zu belegen. Die Vorschläge des Schattenkabinetts weisen aber eindeutig auf eine demokratische Lösung nach dem Kriege hin.
Was bitte sollte Stauffenberg etablieren ? Er war der Ausführende des Attentates und ein maßgeblicher Beteiligter von Walküre. Im Schattenkabinett taucht er nirgends auf, deshalb ist dein zweiter Teil deiner Aussage unsinnig.
busse
 

James Dean

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Hätte Stauffenberg Erfolg mit seinem Umsturz gehabt und tatsächlich Louis Ferdinand von Preußen zum Kaiser gemacht, so hätte dieser nicht mehr Macht gehabt als heute die Queen in England. Nur repräsentative Macht. Die Sozialdemokraten wie Leuschner oder Leber hätten sonst nicht mitgemacht. Man muss aber auch konservativen Deutschen etwas bieten, wenn man sich auf sie stützen will.
Nun mal ehrlich ; ....wenn ein Attentat erfolgreich gewesen wäre , ....die Deutschen hätten diskutieren können über den weiteren Weg ; ...entschieden hätten sie so gut wie gar nichts .......
Die bedingungslose Kapitulation hätte die Zukunft so oder so in die Hände der Alliierten gelegt !
Es ist ja gerade der Anteil der Monarchisten der nie und nimmer Deutschland eine Zukunft gegeben hätte ....
Die Verstrickung mit dem NS-Regime ; ..schon im Vorfelde des Krieges , ..war der hinderliche Grund für eine evtl. Zukunftsgestaltung ........
Letztlich ging es um die militärische Einschätzung der Lage , ...die Frage , ...wie man jetzt noch sein Gesicht wahren konnte ......
 

Uwe O.

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So und das ist nicht spekulativ und das soll seriös sein ?
Über die Wiedereinführung der Demokratie im Jahre 1944 habe ich schon geschrieben, das diese überhaupt nicht mehr eingeführt worden wäre, ist nur deine unseriöse Behauptung und durch nichts zu belegen. Die Vorschläge des Schattenkabinetts weisen aber eindeutig auf eine demokratische Lösung nach dem Kriege hin.
Was bitte sollte Stauffenberg etablieren ? Er war der Ausführende des Attentates und ein maßgeblicher Beteiligter von Walküre. Im Schattenkabinett taucht er nirgends auf, deshalb ist dein zweiter Teil deiner Aussage unsinnig.
busse
Ich wiederhole mich gern noch einmal:

Da wird ja wirklich jeder Strohhalm herangezogen, Stauffenbergs Läuterung bedeutsam zu machen.

ES bleibt dabei:
Stauffenberg war ein strammer Nazi und Antisemit.

Das kleinzureden ist nichts anderes, als der aus Nachkriegsnot absichtlich aufgebauschten Heldenfigur die Herkunft und Vergangenheit retouchieren.
Das war vielleicht in der Adenauerzeit für die Außendarstellung (Seht her, nicht alle waren Nazis, die meisten waren im Widerstand) wichtig, heute nicht mehr.
 

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