Danke, abgelehnt. Ich will nicht das Gleiche wie mein Nachbar. Auch nicht das Wertgleiche. Ich möchte das, was ich einbringe,
nach Möglichkeit mehr , denn ich gehöre zu den materiell denkenden Menschen, denen egoistische Mitnahme nicht fremd ist.
Dass die Mehrheit der Menschheit so denkt, davon bin ich überzeugt. Ich gehe zwar davon aus, dass die Mehrheit auch soziales Engagement - sei es gesetzlich oder freiwillig - begrüßt, gehe sogar davon aus, dass die Mehrheit keine brutale Übervorteilung und Ausbeutung wünscht, aber dass eine ideale Welt heutzutage einrichtbar wäre, welche von absoluter Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer und zugleich notwendige Selbstbeschränkung einhält, das halte ich für ein Gerücht.
Jeglicher Idealismus um fairen freiwilligen Austausch trägt im Maße des Respektablen auch das Lächerliche in sich.
Das weiß ich, seit ich Klein-Kind war und in der Kaufhalle die
Kasse des Vertrauens :happy: regelmäßig leerte, um mir meine Privatwünsche an "Wundertüten" (Stück 50 Pfennig) zu erfüllen.