Durchschnittlich 14.200 km legt der Deutsche mit seinem Fahrzeug je Jahr zurück. Bei einer Energieprämie von 250€ kommt das ziemlich kostenneutral rüber.
Jetzt gibt es Menschen, die mehr fahren, und andere, die weniger fahren. Es gibt Menschen, die Fahrgemeinschaften nutzen - und andere, die alleine fahren.
Es geht gerade darum, Verhalten zu belohnen, was CO2-neutraler ist - und Verhalten zu verteuern, was CO2-intensiver ist.
Du wirst immer (!) Einzelfälle finden, die Mehrkosten haben.
Bei den bisher bekannt gewordenen Ansätzen wurde dabei stets versucht, vor allem die zu belasten, die finanziell auch stärkere Belastungen besser tragen können.
Wer ernsthaft eine Klimapolitik fordert, aber nicht bereit ist, Lenkungsinitiativen mitzutragen, der hat einen an der Waffel.
Wer Lenkungsinitiativen ablehnt, weil er eine bessere hat - soll diese bitte zur Diskussion stellen. Jeder sollte sich aber klar machen: Wenn etwas verändert werden soll, wird es mit jeder Veränderung Gewinner und Verlierer geben!
Der Rat der Wirtschaftsweisen hat vor allem darauf geschaut, ob es prinzipiell möglich ist, sozialverträglich klimapositiv zu lenken. Und ja - das ist es. Das bedeutet aber nicht, dass Klimasünder kostenneutral auch morgen noch unterwegs sein können.