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alles richtig, aber der Regierung Brüning fehlte der Mut oder die Möglichkeit (welche man heute hat) Schulden zu machen um den Arbeitsmarkt anzutreiben. Die Massenarbeitslosigkeit sehe ich als ausschlaggebend, dass die Menschen dem Heils-Rattenfänger letzlich zustimmten.
Welchen Beweis wir auch immer anführen - das ist auch wahr - das Ergebnis war kastastrophal. Deine Ansicht über die Arbeitslosigkeit kann ich nicht eilen. 1932 war der Höhepunkt der Arbeitslosigkeit mit fass 6 Millionen erreicht. Der leichte Abschwung 1933 kam zu spät.
Der Aufschwung hatte den Arbeitsmarkt nicht mehr wirklich erreicht. Aber trotzdem war bereits ein Aufschwung im Gange. Daher gab es bereits wieder Devisenreserven als Hitler die Macht ergriff. Die Weimarer Politiker setzten auf eine Deflationspolitik um aus der Wirtschaftskrise zu kommen. Das ist natürlich erstmal schwierig für die Arbeiter. Auf der anderen Seite hatte man panische Angst mit Schulden nochmal eine Hyperinflation wie 1923 auszulösen. Das muß man bedenken.
Hitler hat da natürlich eine radikale Politik betrieben um trotz einer ausufernden Schuldenpolitik eine Inflation zu verhindern. Preise und Löhne wurden eingefroren. Es wurde das MEFO-Wechselsystem geschaffen und Geschäfte mit dem Ausland die Devisen erforderlich machten bedurften der Genehmigung. Die gab es in der Regel nur für Unternehmen die irgendwie der Rüstung dienten. Viele vergessen ja dass die Reichsmark wie die DDR-Mark nicht konvertierbar war. Damit konnte man im Ausland nichts einkaufen.