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Die neuen Faschisten

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 6 «  

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Das müssen diese Anarchisten halt noch begreifen.
Ohne jede Ordnung herrscht das Gesetz des Stärkeren, sprich dann haben wir die absolute Maximierung der Macht der Reichen, die unter autoritärer Politik "nur" auf dem Umweg über die Bestechung korrupter Politiker läuft.
Faktisch wollen Anarchisten also die Missstände unter denen unsere Gesellschaft leidet noch maximieren, indem sie den Unternehmen auch noch die Bestechungsgelder ersparen und ihnen erlauben einfach zu tun was sie wollen.

Abgesehen davon finde ich es schon aberwitzig, dass ausgerechnet die Leute, die am Lautesten über "illegale" Zuwanderer jammern die sind, die jedwede Regierung abschaffen wollen, ohne zu merken, dass sie damit AUCH alle Gesetze abschaffen und die vollkommen ungebremste Zuwanderung erlauben wollen.

Otto von Gierke hat das so beschrieben: „Schrankenlose Vertragsfreiheit zerstört sich selbst. Eine fürchterliche Waffe in der Hand des Starken, ein stumpfes Werkzeug in der Hand des Schwachen, wird sie zum Mittel der Unterdrückung des Einen durch den Anderen, der schonungslosen Ausbeutung geistiger und wirtschaftlicher Übermacht.“
 

KurtNabb

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Das müssen diese Anarchisten halt noch begreifen.
Ohne jede Ordnung herrscht das Gesetz des Stärkeren, sprich dann haben wir die absolute Maximierung der Macht der Reichen, die unter autoritärer Politik "nur" auf dem Umweg über die Bestechung korrupter Politiker läuft.
Faktisch wollen Anarchisten also die Missstände unter denen unsere Gesellschaft leidet noch maximieren, indem sie den Unternehmen auch noch die Bestechungsgelder ersparen und ihnen erlauben einfach zu tun was sie wollen.

Sehr schön auf den Punkt gebracht.

Abgesehen davon finde ich es schon aberwitzig, dass ausgerechnet die Leute, die am Lautesten über "illegale" Zuwanderer jammern die sind, die jedwede Regierung abschaffen wollen, ohne zu merken, dass sie damit AUCH alle Gesetze abschaffen und die vollkommen ungebremste Zuwanderung erlauben wollen.

Das ist eine falsche Einschätzung. Wer die Regierung Merkel abschaffen will, hat nicht zwangsläufig den Wunsch, den Staat abzuschaffen und auf jegliche Regierung zu verzichten.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
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Sowas nennt man dann Individualismus. Aber auch ich versuche mich an geschichtlichen Tatsachen zu halten und jeder interpretiert eben Jesus anders weil kaum etwas von Jesus auch bewiesen ist. ... und an die Wunder von Jesus glaube ich sowieso nicht, denn ich bin ein Atheist.

Da ist so einiges bewiesen, Du hast nur keine Ahnung davon. Aber gut, eine Meinung reicht Dir ja auch.
 
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Natürlich verstehe ich das, aber Deine Traumwelt gibt es nur im Anarchismus, also eine Welt ohne Staat.
Nur sagst Du nie wie das funktionieren soll, auch wenn Deine Kritik berechtigt erscheint.
... und wenn Du jedes Ordnungsprinzip ablehnst bist Du halt ein Anarchist.

Deine Ansicht ist nicht die meine !

aber Deine Traumwelt gibt es nur im Anarchismus

Es ist keine "Traumwelt" -
es ist über Begreifen, Verstehen, Erkennen und > eine größtmögliche Eigenverantwortung < -

sich selbst und seinen Mitmenschen gegenüber - und seiner Umwelt bewußt zu sein, so zu leben.

Das >GEGENTEIL< zu der heutigen, staatlichen, volksausplündernden "Rundumversorgung" im finanziellen, staatlichen Betrugssystem!

Natürlich muß man deswegen dem VOLK das als > Anarchismus < andrehen, damit es nicht auf den Gedanken kommt,

auf die betrügerische "Rundumversorgung" zu pfeifen - um als Volk selbstbewußt leben zu können -

und sich ganz einfach - einer allgemeingültigen > Volks-Verwaltung < > ohne eigene Bereicherung <

nach wirklichem demokratischen Recht und Rechtstaatlichkeit - in so einem Gesellschaftssystem zu leben.

also eine Welt ohne Staat.

Ohne - dem heutigen, sich so präsentierenden Staat - ja !

Denn dieser heutige > gewaltige STAAT < ist eine eigene > Gesellschaftsform < ohne eigene "Ertrags-Einkünfte"

außer jener,

welche aus der Volksausplünderung über Steuern, Abgaben, Gebühren usw. und allen anderen finanziellen Zwangsenteignungen
und Betrügereien (Rentenbetrugssystem) - dem bisherigen >STAATS-SYSTEM< seine Erhaltung - garantiert hat.
Nur sagst Du nie wie das funktionieren soll,

Wie willst Du von jemanden > Verständnis < erwarten,

welche nicht einmal seine eigene, jetzige Lebensexistenz in der Objektivität und Realität verstanden hat?

Was nützt es Dir, wenn Dir jemand Algebra vermitteln möchte, du aber nicht die Grundrechnungsarten erlernt hast?

und wenn Du jedes Ordnungsprinzip ablehnst bist Du halt ein Anarchist

Eine > von Dir < gemachte Unterstellung !

In der "Volks-Verwaltung" - als oberste Leitlinie -

werden alle Bundesländer - keine eigene Regierungen und solche Selbstständigkeit haben -

sondern nur die untergeordnete Verwaltung der übergeordneten Volks-Verwaltung darstellen, welche > individuelle < -

Landes Ansprüche und Traditionen berücksichtigen kann, und nicht mehr.

Jedoch - der > Überschrei < wird sein, der Mensch muß wegkommen - von seiner eigenen -

unbestreitbar bisher wichtigen - menschlichen - Massen-Produktion!

Die Zeiten des Menschen von Quantität ist vorbei -
die Zukunft braucht > Qualität < so kann auch der Mensch bestehen,
 

KurtNabb

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Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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van Kessel

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Dieses Plädoyer von Juristen hat durchaus seine Berechtigung, stößt aber nicht zum Kern meiner Kritik vor.
ich konnte keinen Kern erkennen der nicht beantwortet war.
Bleiben wir doch mal bei den Fakten: Schon die Präambel ist eine faustdicke Lüge. Nicht das deutsche Volk, sondern ein Gremium von Berufspolitikern hat das Grundgesetz gemacht, und zwar unter Aufsicht der Alliierten.
das deutsche Volk war eine geschlagene Nation, aufgeteilt in viele 'Einzugsbereiche'. Lassen wir mal das Sonderschicksal der DDR außen vor,so hat eien Adminsitration (eine deutsche gab es nicht mehr) entschieden, dass dass deutsche Volk (West) eine Richtschur benötigt. Der Parlamentarische Rat (das Überbleibsel was den Nazis entkommen war) nahm sich die Weimarer Verfassung als Grundlage, adaptierte einige Neuerungen (Frauenfragen z.B.) und präsentierte dies als Grundgesetz. Die Alliierten mögen zwar ein wenig daran rumgemoppert haben; letzlich war dies aber das deutsceh Recht, von deutschen Politikern und Ehrenmännern und -frauen erstellte, die neue Verfassung.

Deutschland musste keine Demokratie aufgezwungen bekommen, da sie bekanntlich seit 1919 mit der Weimarer Verfassung, ein demokratischen Gemeinwesen war. Die Fehler der Weimarar Verfassung wolle man ausbügeln (sie hatte z.B. das Aufkommen eines Hitler ermöglicht; Ermächtigungsgvesetz usw).
Das ist Käse. Bei einer Wahl stimmst Du bestenfalls über Personal ab, nie über Sachfragen.
Es werden a priori Parteien gewählt, keine Personen auch wenn Parteien mit ihren 'Köpfen' werben. SIe haben vor der Wahl mit viel Aufwand ein Programm 'unters Volk gebracht' welches ihre Absichten kundtut. Diese PArtei kann - muss man aber nicht gewählen.
Aber selbst Deine Wahl ist schon manipuliert, denn rund drei Viertel der Abgeordneten stehen schon vor der Wahl fest, von den Parteien ausgeklüngelte Listen legen fest, wer in's Parlament einzieht.
es sind 50%, nicht übertreiben. Dies ist zweifellos eine 'Baustelle'. Hier hülfe nur eine Partei, welche massiv eine Änderung des Wahlrechts als evident für unsere Demokratie erachtet. Diese Partei wird es aber niemals geben, da es keine Lobby für ein freiwilliges Schrumpfen eines Apparates gibt. Und Vernunft ist kein Kriterium eines Politikers. Betrachte es unter dem Aspekt, dass der Weg besser ist als die Herberge.
Falsch. Nicht Deutschland hat das entschieden, sondern eine ausgewählte Riege von Berufspolitikern, die natürlich (auch wenn ich ihre prinzipielle Integrität nicht in Zweifel ziehen mag) ihren eigenen Vorteil im Sinne hatten.
hier scheinst du etwas zu denken, was ich nicht nachvollziehen kann. 1949 gab es noch keine Lobby, welche ihrend welche Politiker beeinflussen konnten. Ein großer Teil der Deutschen war wohnungslos, herumirrend und suchte seine Lagerfeuer; wenn sie nicht in Russland oder anderen Ländern Frondienste leisten mussten.
Das ist schon wieder falsch. Nicht ein Bürger der DDR wurde dazu befragt. Übrigens auch zum Grundgesetz nicht. Nicht mal die Bürger der Bundesrepublik wurden dazu befragt.
die Bürger der DDR hatten die Volkskammer als Parlament mit ihren Abgeordneten gewählt. Und dieses Parlament hat in der Mehrheit, den Beitritt zum Grundgesetz beschlossen.

Ob eine Volksbefragung in Ost und West in der "angedachten" Zeit möglich war, werden wir nie beurteilen können, denn dafür müsste man das Zeitfenster der damaligen Zeit noch einmal penibel untersuchen. Die Deutschen - teils realistisch, teils euphorisiert - haben aber so entschieden und kaum einer ist auf die Strasse gegangen und hat gebrüllt "wir das Volk, wollen eine Volksbefragung". Die Realität des Faktischen
Namen sind Schall und Rauch. Wie das Werk heißt, ist mir wurscht. Legitimiert muss es sein, und diese Legitimation betrifft auch Änderungen. Tatsächlich kann eine Horde von Berufspolitikern, wenn sie nur groß genug ist, jeden Mist in das Grundgesetz schreiben.
warum rekurriest du dann den Begriff Grundgesetz? Es ist - auch international - legitimiert. Jeder kann beim BVG Änderungen des Grundgvesetzes beantragen und hoffen, dass der Antrag angenommen wird und es weiterhin möglich ist, eine 2/3 Mehrheit in Parlament und Bundesrat hinter sich vereinigen zu können.

Anträge ähnlicher Art, sind bisher regelmässig bei der höchsten Instanz in Fragen Verfassung, gescheitert.

PS: bitte kein Hinweis auf Schreibfehler.
 
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van Kessel

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Was nützt eine Verfassung oder ein Grundrecht wenn deren Regeln ständig gebrochen werden ?
Nur Papier ist geduldig.
eine Verfassung soll keinen Nutzen haben, sondern die elemtaren Fragen eines Zusammenlebens, regeln. Darüber befinden dann im Zweifel Gerichte. Jeder mündige Bürger hat das Recht, Verfehlungen (auch von Politikern) vor dem höchsten Gericht anzuklagen. Mehr kann man schlechterdings nicht erwarten. In Nachbarländern, wo sich z.B. eine Tendenz zum *Führertum* herausbildet, ist es wesentlich schwieriger als in Deutschland, sein Recht zu erstreiten.

Dass das Recht in Deutschland ziemlich gut ist, ersieht man an der Anzahl der Menschen, welche in dieses Rechtssystem kommen möchten, denn in ihren Ländern ist es wohl anders (und das hängt nicht nur mit dem Geld zusammen, welches hier gezahlt wird).
 
OP
New York

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eine Verfassung soll keinen Nutzen haben, sondern die elemtaren Fragen eines Zusammenlebens, regeln. Darüber befinden dann im Zweifel Gerichte. Jeder mündige Bürger hat das Recht, Verfehlungen (auch von Politikern) vor dem höchsten Gericht anzuklagen. Mehr kann man schlechterdings nicht erwarten. In Nachbarländern, wo sich z.B. eine Tendenz zum *Führertum* herausbildet, ist es wesentlich schwieriger als in Deutschland, sein Recht zu erstreiten.

Dass das Recht in Deutschland ziemlich gut ist, ersieht man an der Anzahl der Menschen, welche in dieses Rechtssystem kommen möchten, denn in ihren Ländern ist es wohl anders (und das hängt nicht nur mit dem Geld zusammen, welches hier gezahlt wird).

Moment mal!
Viele kommen nicht, weil sie kein Rechtssystem in ihren Ländern haben und in Deutschland ein einigermaßen funktionierendes Rechtssystem antreffen. Die kommen wohl eher, weil das Rechtssystem in Deutschland so gestaltet ist, dass der worst case wie in ihren Ländern bei Straftaten, so nicht eintreffen kann. Risiko und Strafe sind überdurchschnittlich angenehm für die Kandidaten. Oft machen sie sogar Straftaten um ein Ausschaffungsszenario zu umgehen und wieder 2 Jahre schieben können, notfalls untertauchen. Wir sollten nicht so blauäugig sein.

BG, New York
 

Humanist62

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eine Verfassung soll keinen Nutzen haben, sondern die elemtaren Fragen eines Zusammenlebens, regeln. Darüber befinden dann im Zweifel Gerichte. Jeder mündige Bürger hat das Recht, Verfehlungen (auch von Politikern) vor dem höchsten Gericht anzuklagen. Mehr kann man schlechterdings nicht erwarten. In Nachbarländern, wo sich z.B. eine Tendenz zum *Führertum* herausbildet, ist es wesentlich schwieriger als in Deutschland, sein Recht zu erstreiten.

Dass das Recht in Deutschland ziemlich gut ist, ersieht man an der Anzahl der Menschen, welche in dieses Rechtssystem kommen möchten, denn in ihren Ländern ist es wohl anders (und das hängt nicht nur mit dem Geld zusammen, welches hier gezahlt wird).

Politiker besitzen aber Immunität und dagegen ist schwer anzukommen. Also gelten für diese schon andere Gesetze wie für das gemeine Volk und sowas ist für mich undemokratisch.
 

gert friedrich

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Politiker besitzen aber Immunität und dagegen ist schwer anzukommen. Also gelten für diese schon andere Gesetze wie für das gemeine Volk und sowas ist für mich undemokratisch.

Immunität bei Verdacht auf Kapitalverbrechen muß abgeschafft werden.:coffee:
 

van Kessel

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Moment mal!
Viele kommen nicht, weil sie kein Rechtssystem in ihren Ländern haben und in Deutschland ein einigermaßen funktionierendes Rechtssystem antreffen. Die kommen wohl eher, weil das Rechtssystem in Deutschland so gestaltet ist, dass der worst case wie in ihren Ländern bei Straftaten, so nicht eintreffen kann. Risiko und Strafe sind überdurchschnittlich angenehm für die Kandidaten. Oft machen sie sogar Straftaten um ein Ausschaffungsszenario zu umgehen und wieder 2 Jahre schieben können, notfalls untertauchen. Wir sollten nicht so blauäugig sein.
BG, New York
es gibt mit Sicherheit viele Gründe, für viele 'Auswanderer'. Ich werde diese nicht beantworten können und du wahrscheinlich auch nicht. Warum du ein unpassendes Fremdwort wählst (worst case) ist mir nicht eingängig. Ich mache bei der Grundgesetzesfrage keine Nebenkriegsschauplätze auf um daran die Wirksamkeit oder Unwirksamkeit dieses Grundgesetzes abzuleiten.

Der 'worst case' eines Flüchtlings ist nicht die Angst vor dem Knast, sondern vor dem Ertrinken im Meer.

Warum informiert ihr euch eigentlich nicht vor einem Posting über Sachverhalten?:

§ 53 AufenthG hält fest:

(1) Ein Ausländer, dessen Aufenthalt die öffentliche Sicherheit und
Ordnung, die freiheitliche demokratische Grundordnung oder sonstige
erhebliche Interessen der Bundesrepublik Deutschland gefährdet, wird
ausgewiesen, wenn die unter Berücksichtigung aller Umstände des
Einzelfalles vorzunehmende Abwägung der Interessen an der Ausreise mit
den Interessen an einem weiteren Verbleib des Ausländers im Bundesgebiet
ergibt, dass das öffentliche Interesse an der Ausreise überwiegt.“

Das Kapitel über Abschiebehaft erspare ich mal.
 

van Kessel

Deutscher Bundespräsident
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Politiker besitzen aber Immunität und dagegen ist schwer anzukommen. Also gelten für diese schon andere Gesetze wie für das gemeine Volk und sowas ist für mich undemokratisch.
Es sind schon viele Immunitäten von Politikern aufgehoben worden damit sie vor Gericht kommen können.
Die Immunität ist deshalb eingeführt worden damit nicht jeder aufmüpfige Rentner zum Kadi läuft, um den Politiker XYZ vor selbigen zu zerren, denn dieser Abgeordnete hat bekanntlich dem Volk zu dienen (in der Theorie); d.h. zu arbeiten.

Selbst im alten Griechenland war der Begriff Demokratie kein gleichmacherischer Begriff, sondern einer Klasse vorbehalten. Die französische Revolution wollte diese Demokratie bekanntlich mit den Forderungen: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit vollenden; hat aber nicht so geklappt. Namentlich mit der Brüderlichkeit hat es gehapert, weil sie zuerst die Köpfe abschlagen mussten, welche die Schlagworte, mit Gesetzen hätten füllen können.

Lies mal Kafka's 'vor dem Gesetz', da wird dir klar, wie schwierig es damit ist.:)
 

KurtNabb

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ich konnte keinen Kern erkennen der nicht beantwortet war.das deutsche Volk war eine geschlagene Nation, aufgeteilt in viele 'Einzugsbereiche'. Lassen wir mal das Sonderschicksal der DDR außen vor,so hat eien Adminsitration (eine deutsche gab es nicht mehr) entschieden, dass dass deutsche Volk (West) eine Richtschur benötigt. Der Parlamentarische Rat (das Überbleibsel was den Nazis entkommen war) nahm sich die Weimarer Verfassung als Grundlage, adaptierte einige Neuerungen (Frauenfragen z.B.) und präsentierte dies als Grundgesetz. Die Alliierten mögen zwar ein wenig daran rumgemoppert haben; letzlich war dies aber das deutsceh Recht, von deutschen Politikern und Ehrenmännern und -frauen erstellte, die neue Verfassung.

Deutschland musste keine Demokratie aufgezwungen bekommen, da sie bekanntlich seit 1919 mit der Weimarer Verfassung, ein demokratischen Gemeinwesen war. Die Fehler der Weimarar Verfassung wolle man ausbügeln (sie hatte z.B. das Aufkommen eines Hitler ermöglicht; Ermächtigungsgvesetz usw).

Eben deshalb erkenne ich dankbar an, dass dieses Provisorium nicht gar zu schlecht ist. Was absolut nichts daran ändert, dass es ein Provisorium ist, mit einer faustdicken Lüge beginnt und von Berufspolitikern mit deren ganz eigenen Interessen gemacht wurde.

Die Gewaltenteilung ist nur rudimentär umgesetzt, Elemente direkter Demokratie sind gerade mal angedacht, aber nicht umgesetzt, und es gibt eine Reihe weiterer Mängel, die man im Detail besprechen könnte, wenn denn mal ein Grundkonsens erreicht wäre.

Es werden a priori Parteien gewählt, keine Personen auch wenn Parteien mit ihren 'Köpfen' werben. SIe haben vor der Wahl mit viel Aufwand ein Programm 'unters Volk gebracht' welches ihre Absichten kundtut. Diese PArtei kann - muss man aber nicht gewählen.

Was tust Du, wenn die Partei, die Du gewählt hast, ihr Programm nicht umsetzt, obwohl sie es könnte?

Nur ein Beispiel: 2009 im Programm der CDU:

Die Kernenergie ist ein vorerst unverzichtbarer Teil in einem ausgewogenen Energiemix.

2011: Ausstieg aus der Kernenergie

es sind 50%, nicht übertreiben. Dies ist zweifellos eine 'Baustelle'. Hier hülfe nur eine Partei, welche massiv eine Änderung des Wahlrechts als evident für unsere Demokratie erachtet. Diese Partei wird es aber niemals geben, da es keine Lobby für ein freiwilliges Schrumpfen eines Apparates gibt. Und Vernunft ist kein Kriterium eines Politikers. Betrachte es unter dem Aspekt, dass der Weg besser ist als die Herberge.

Ich betrachte es unter dem Aspekt, dass das Grundgesetz ein Provisorium ist und dringend der Überarbeitung bedarf, die vom Volk in einer Abstimmung legitimiert werden muss.

Idealerweise überließe man die Ausarbeitung den Hochschulen und stellte Details zeitnah zur Diskussion. Zudem sollte eine neue Verfassung abschnittweise mit Alternativen erstellt werden, um dem Volk tatsächlich eine Wahl über verschiedene Alternativen zu geben.

hier scheinst du etwas zu denken, was ich nicht nachvollziehen kann. 1949 gab es noch keine Lobby, welche ihrend welche Politiker beeinflussen konnten. Ein großer Teil der Deutschen war wohnungslos, herumirrend und suchte seine Lagerfeuer; wenn sie nicht in Russland oder anderen Ländern Frondienste leisten mussten.

Ich denke beispielsweise an die mangelhafte Umsetzung der Gewaltenteilung und das Fehlen plebiszitärer Elemente. Damit sicherten sich schon damals die Parteien (alle Mitglieder des Parlamentarischen Rats gehörten Parteien an) mehr Macht, als ihnen zusteht und vernachlässigten den Korrekturfaktor Plebiszit.

die Bürger der DDR hatten die Volkskammer als Parlament mit ihren Abgeordneten gewählt. Und dieses Parlament hat in der Mehrheit, den Beitritt zum Grundgesetz beschlossen.

Willst Du mich zum Lachen oder zum Weinen bringen?

Ob eine Volksbefragung in Ost und West in der "angedachten" Zeit möglich war, werden wir nie beurteilen können, denn dafür müsste man das Zeitfenster der damaligen Zeit noch einmal penibel untersuchen. Die Deutschen - teils realistisch, teils euphorisiert - haben aber so entschieden und kaum einer ist auf die Strasse gegangen und hat gebrüllt "wir das Volk, wollen eine Volksbefragung". Die Realität des Faktischen

Seither sind 30 Jahre vergangen, und das Ding ist noch immer nicht legitimiert.

warum rekurriest du dann den Begriff Grundgesetz? Es ist - auch international - legitimiert.

Der Begriff ist mir, wie gesagt, egal. Und unser GG oder unsere Verfassung kann nicht international legitimiert sein. Nur das Volk, der vielgepriesene Souverän, könnte es legitimieren. Aber das Volk wird nicht gefragt. Die Klasse der Berufspolitiker, organisiert in kriminellen Vereinigungen unter dem irreführenden Namen "Partei" hat sich diesen Staat unter die Nägel gerissen.

Jeder kann beim BVG Änderungen des Grundgvesetzes beantragen

Hmm. Denk noch mal drüber nach.

und hoffen, dass der Antrag angenommen wird und es weiterhin möglich ist, eine 2/3 Mehrheit in Parlament und Bundesrat hinter sich vereinigen zu können.

Womit wir wieder bei der fehlenden Legitimation sind. Die Klasse der Berufspolitiker macht sich selbst die Regeln, nach denen sie handeln.

Du fragst sicher auch die Frösche, wenn Du einen Sumpf trocken legen willst.

Anträge ähnlicher Art, sind bisher regelmässig bei der höchsten Instanz in Fragen Verfassung, gescheitert.

Die höchste Instanz in Fragen der Verfassung wird von genau wem besetzt?

PS: bitte kein Hinweis auf Schreibfehler.

Geschenkt.
 

Kamikatze

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... und warum stieß Jesus dann die Tische der Geldwechsler um ?
Dann lies mal die Story! - das hatte nichts mit "den Römern" zu tun!

So ganz ohne Revolution kommt Jesus halt nicht aus. ...
DU kommst wohl nicht ohne Märchen von "Umdrehung" aus, und du bist auch nicht Jesus!
Du kannst es als "gelernter" Kommunist und Atheist einfach nicht lassen, sogar den "Dreieinigen Gott" in seiner Erscheinungsform "Sohn" für deine verdrehte Ideologie zu misbrauchen!

Wenn schon, dann solltest du doch gleich an den Anfang des Klassenkampfes gehen:
Gott selber war der Ursprung aller "Klassenkämpfe", als er Adam und Eva aus dem Paradies geworfen und damit erst die "Arbeiterklasse" geschaffen haben soll:
"Im Schweiße deines Angesichts ..."

Wenn du schon von "Revolutionen" schwafeln willst, dann halte dich doch besser an Kopernikus und sein "De Revolutionibus"
 
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gert friedrich

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Dann lies mal die Story! - das hatte nichts mit "den Römern" zu tun!


DU kommst wohl nicht ohne Märchen von "Umdrehung" aus, und du bist auch nicht Jesus!
Du kannst es als "gelernter" Kommunist und Atheist einfach nicht lassen, sogar den "Dreieinigen Gott" in seiner Erscheinubngsform "Sohn" für deine verdrehte Ideologie zu misbrauchen!

Wenn schon, dann solltest du doch gleich an den Anfang des Klassenkampfes gehen:
Gott selber war der Ursprung aller "Klassenkämpfe", als er Adam und Eva aus dem Paradies geworfen und damit erst die "Arbeiterklasse" geschaffen haben soll:
"Im Schweiße deines Angesichts ..."

Wenn du schon von "Revolutionen" schwafeln willst, dann halte dich doch besser an Kopernikus und sein "De Revolutionibus"

Sehr gut...man sollte öfters tief in die Geschichte und in ihre gar nicht so verstaubten Quellen und Texte zurückgreifen.:coffee:
 

Kamikatze

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