Im Falle des Gens kann ich Dir versichern, dass die Argumente etwa so gut sind, wie die dafür, dass es Essigsäure gibt. Im Falle von Viren ist die Argumentation nicht ganz so gut, es gibt aber einzelne Viren, die sind zweifelsfrei nachgewiesen, zB. Phagen, welche Tabakblätter befallen. Davon gibt es Videos, die mit Elektronenmikroskopen aufgenommen wurden. Gut, die könnten jetzt noch gefälscht sein...
Die Existenz von Viren kommt aus theoretischen Überlegungen, nach denen es für einfache Organismen zeitliche Erwartungswerte gibt, nach welcher Evolutuonszeit sie zu erwarten sind. Diese Erwartungswerte sind bei Viren nur wenige Jahre, da in der Natur Zellbruchstücke vorkommen, aus denen sie sich bilden können. Die prinzipielle Idee des Virus ist zu einfach, als dass man sie für unwahrscheinlich halten könnte. Die Position von LeBon ist also prinzipiell möglich, jedoch statistisch unwahrscheinlich. Über solch eine Sache kann man schlecht diskutieren. ich bin naturwissenschaftlich genug gebildet, wonach ich solche statistischen Zustände ertragen kann.
Für das Genom ist das aber nicht strittig, man kennt von vielen Lebewesen die genaue Atomfolge der Ketten.