"In einem Interview mit der taz erklärte die Co-Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, dass dafür nun Weichen umgestellt werden müssten. Konkret sagte die 39-Jährige:
"Zum Beispiel bis Ende dieses Jahrzehnts aus der Kohle aussteigen. Fünfmal so viel Windkraft an Land bauen wie jetzt. Spätestens ab 2030 nur noch emis*sions*freie Autos in der Neuzulassung. Und jedes Jahr eine Million Solaranlagen auf die Dächer bauen und vieles mehr."
Insgesamt muss sich laut Baerbock die gesamte Politik der nächsten Bundesregierung "auf Klimaneutralität ausrichten, in allen Ressorts, zentral von der nächsten Kanzlerin oder dem nächsten Kanzler gesteuert". Sie betonte nochmals, dass Deutschland schneller werden müsse, begonnen beim Kohleausstieg. Baerbock will, dass "von jetzt an" keine neuen Ölheizungen eingebaut werden.
Auf den Einwand, dass die Partei reichlich Restrik*tio*nen fordere und die Grünen deswegen in der Bevölkerung als "Verbotspartei" ankommen könnten, reagierte die Co-Vorsitzende gelassen. Der Vorwurf der Verbotspartei habe sie nie getroffen.
Stattdessen verwies sie darauf, dass es ja überall im Leben klare Regeln gebe. "Ob in der Familie, im Fußballverein oder in der Gesellschaft insgesamt: Überall gibt es klare Regeln, was erlaubt ist." Manches müsse man auch verbieten, so Baerbock, um gleich zu ergänzen:
Und Verbote können sehr positive Folgen haben."
https://de.rt.com/inland/110458-gruenen-chefin-baerbock-zur-kuenftigen-klimapolitik/
Wenn die Kobolde einmal losgelassen werden.