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10 Gründe, besser heute als morgen Atheist zu werden

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zwei2Raben

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Faschismus in die Nähe von Mathematisierung oder Sehnsucht nach Perfektionismus zu setzen...ist sehr gewagt.Faschismus ist eine Beutegemeinschaft.. auf 20-30 Jahre angelegt.In dieser Zeit wird Kampf,Leidenschaft,Emotion angeboten...dekoriert mit sozialen Versprechungen.Und dann bricht das Ganze zusammen...es sei denn,die Faschisten holen die Ultra-Katholiken ins Boot.Wie in Portugal und Spanien...dann geht das 50 Jahre gut.:coffee:

OK, die Welt ist zu komplex für Schlagworte, nämlich unendlich komplex. Was genau Faschismus ist, wird in sehr vielen Büchern verhandelt. Man kann das GuteWahreSchöne auf viele Arten pervertieren.
 
OP
Humanist62

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:giggle: Wird also auf die Sekunde genauso vewendet wie die christliche Datierung. Ist doch prima. :giggle:

Hier ist das nochmal schön erklärt.

Ein Jahr null gibt es in der von den Historikern angewendeten traditionellen christlichen Zeitrechnung nicht, wohl aber in der astronomischen Jahreszählung.

Im traditionellen System werden die Jahre mit Ordinalzahlen vor und nach der Geburt Christi gezählt: Das Jahr 1 vor Christi Geburt endet am 31. Dezember (1 v. Chr.), am nächsten Tag, dem 1. Januar, beginnt das Jahr 1 nach Christi Geburt (1 n. Chr.).

Die astronomische Jahreszählung verwendet hingegen die um die Null und die negativen Zahlen erweiterten natürlichen Zahlen, die sogenannten ganzen Zahlen. Die in dieser Zahlenreihe enthaltene 0 wird dem Jahr 1 v. Chr., die Zahl −1 dem Jahr 2 v. Chr. zugeordnet.


https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_null
 

roadrunner

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OK, die Welt ist zu komplex für Schlagworte, nämlich unendlich komplex. Was genau Faschismus ist, wird in sehr vielen Büchern verhandelt. Man kann das GuteWahreSchöne auf viele Arten pervertieren.

Alle Religionen und Weltanschauungen sind nur dazu da, die schlichten Gemüter ihrer jeweiligen Anhänger zu Dingen und Taten zu verleiten, die sie bei klarem Verstand niemals tun würden. :winken:
 

roadrunner

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zwei2Raben

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Atheismus muß nicht blutleer und nihilistisch sein. Schon Dostojewski sagte: "Schönheit wird die Welt retten" und kämpfte damit im Grunde gegen den Egoismus an, welcher dem Mensch innewohnt. Ohne ein friedvolles Miteinander geht die Welt nach und nach zugrunde und dafür braucht es keine Ideologien und Heilsversprechen wie die Kirche sie verbreitet.

Ob Schönheit die Welt rettet, wird seit den Griechen diskutiert. Schönheit alleine rettet die Welt jedenfalls nicht. Auch die Sache mit dem Egoismus ist schwierig. In Form einer Ideologie benötigen wir ihn nicht. Wir benötigen aber individuelle Würde und Entwicklung. Von außen ist es schwer, diese Aspekte von einander zu unterscheiden. Darum kritisiere ich ungern Haltungen, vorgetäuschte oder vermeintliche Haltungen. Wir benötigen keinerlei Ideologien oder Heilsversprechen, ob von der Kirche oder von Woanders. Gott und Kirche haben nichts miteinander zu tun. Kritik an der Kirche und Kritik an Gott haben ebenfalls nichts miteinander zu tun. An der Kirche muss man Taten kritisieren. Zu Gott muss man eine inhaltliche Alternative schaffen, denn Gott ist die inhaltliche Füllung einer Sprachhüllse. ich benötige beides nicht, aber aus unterschiedlichen Gründen, denn ich habe zu beiden jeweils geeignete Alternativen.
Für Würde und positive Entwicklung benötigen wir ein Sprachrepertoire, das wenig vorhanden ist.

Außerdem stärkt der Atheismus das Bewußtsein, denn es geht dabei um den Menschen welcher aus eigener Kraft ohne Gottessegen seine Ziele erreicht.

Das verstehe ich nicht wirklich. Davon bin ich vermutlich zu weit weg.

Ich bin sehr nahe an Bonhoeffer. ich brauche den Gott nicht, aber ich vermute, dass er ihn zur Formulierung brauchte. Dann soll er ihn haben. Ich benötige den Gott auch nicht für meine Ethik. Die Ethik jedoch benötigen wir, auf welcher Grundlage auch immer.
 
OP
Humanist62

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Alle Religionen und Weltanschauungen sind nur dazu da, die schlichten Gemüter ihrer jeweiligen Anhänger zu Dingen und Taten zu verleiten, die sie bei klarem Verstand niemals tun würden. :winken:

Es geht aber nicht ohne eine Weltanschauung, denn wie sollen sich die Menschen sonst die Welt erklären?
Verleiten lassen tuen sich nur Dumme.
 

gert friedrich

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Der Faschismus in Deutschland bediente sich beim Christentum, warum stand sonst auf dem Koppel "Gott mit uns"?
Das ist eine Perversion des Glaubens, welche man nicht unterschätzen sollte!

Die kommunistischen Staatsparteien predigten stets ..."Die Partei hat immer Recht."...quasi ein politisches Glaubensbekenntnis.Das sollte man nicht unterschätzen.:coffee:
 

gert friedrich

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Alle Religionen und Weltanschauungen sind nur dazu da, die schlichten Gemüter ihrer jeweiligen Anhänger zu Dingen und Taten zu verleiten, die sie bei klarem Verstand niemals tun würden. :winken:

Mit Ausnahme des authentischen Christentums ...ohne Bindung an staatliche Gewalten.:coffee:
 

Orwellhatterecht

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1. Atheisten glauben auch. Nur eben daran, dass es Gott nicht gibt.

Der Atheismus ist nicht der Gegenspieler der Religionen, für den er gehalten wird. Der schlaue Hinweis kam bereits von Arthur Schopenhauer: „Was für eine schlaue Erschleichung und hinterlistige Insinuation in dem Wort Atheismus liegt! – als verstände der Theismus sich von selbst.“ Ein Atheist glaubt nämlich, dass es Gott nicht gibt. Denn auch das nicht-an-einen Gott-zu-glauben ist noch immer ein Glaube, der sich unter Kategorien wie wahr oder falsch stellen lässt. Friedrich Nietzsche, einer der bekanntesten Gottlosen in der Philosophiegeschichte, schreibt in seinem Buch „Ecce Homo“: “Ich kenne den Atheismus durchaus nicht als Ergebnis, noch weniger als Ereignis: er versteht sich bei mir aus Instinkt. Ich bin zu neugierig, zu fragwürdig, zu übermütig, um mir eine faustgrobe Antwort gefallen zu lassen.“

2. Atheisten sind unabhängiger.

Die vielen sozialen Probleme, die aufgrund religiöser Differenzen entzündet werden, legen den Schluss nahe, dass wir nicht mehr religiöse, sondern mehr atheistische Inputs in der Gesellschaft brauchen, um die Konflikte abzufedern. Atheistische und agnostische Inputs sind in der Lage, interreligiöse und moralische Konflikte auf einer nicht-religiösen Basis zu behandeln, jenseits des Absolutheitsanspruchs, während Religion und religiöse Perspektiven dazu tendieren, Abhängigkeiten zu fördern (zwischen Frau und Mann) oder Differenzen zu betonen (wir Muslime sind „moralisch besser“ als die Christen).

3. Atheisten haben „es“ geschafft.

Religiöser Glaube ist schließlich nicht nur eine Frage des Charakters. Auch soziale Umstände haben Einfluss auf die Ausbreitung des Atheismus. Sobald Menschen dem Prekariat entkommen, also eine einigermaßen gesicherte Existenz haben und ihre primären und sekundären Bedürfnisse befriedigt sind, verliert Religion nachweislich an Bedeutung. Haben die Menschen ihr tägliches Brot, müssen sie nicht darum beten. Darauf weist unter anderem der Soziologe Prof. Phil Zuckermann in seinem Aufsatz „The rise of the nones in the US“ hin.

4. Atheisten sind moralischer.

Weiter belegen Studien, dass Atheisten wesentlicher moralischer handeln als Religiöse. Je mehr Einfluss die Religion auf das Leben eines Kindes ausübte, umso weniger freigiebig zeigte es sich. Die großzügigsten Kinder kamen wie auch die, die moralische Verfehlungen weniger hart bestraften, aus atheistischen Familien[1]. Auch Philosoph Charles Taylor wies bereits darauf hin, dass einige der christlichen Werte sich durch Säkularisierung und Relativierung zu kulturchristlichen Werten weiterentwickelt hätten. Religiöse Werte gehen also nicht einfach durch Säkularismus verloren, sondern können – sofern sie soziale Relevanz besitzen – weiterbestehen. So hätte sich die christliche Nächstenliebe in den sozialistischen Begriff der Solidarität transformiert. Davon, dass Atheismus und Nihilismus Hand in Hand gehen, kann also keine Rede sein!

5. Atheisten wirken positiv auf die Gesellschaft ein.

Atheisten haben meist ein ausgeprägtes Faible für Säkularismus. Von dem behauptet Maryam Namazie, eine führende Humanistin und Aktivistin, dass „Säkularismus ein wichtiges Vehikel ist, um die Gesellschaft vor der Intervention der Religion in das Privatleben der Menschen“ zu schützen. Er bezeichnet nichts anderes als eine Weltanschauung, die sich auf die Immanenz und Verweltlichung der Gesellschaft beschränkt und auf darüber hinausgehende, religiöse Fragen verzichtet. Er vertritt aus diesem Grund die strikte Trennung von Staat und Religion. Seit der Aufklärung, die bekanntlich einige Atheisten hervorgebracht hat, war man überzeugt, dass ein fundamentaler Unterschied zwischen der Herrschaft, die von einer Religion oder einer Herrschaft, die von den Menschen selbst legitimiert ist, besteht. „Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!“ Atheisten nehmen diesen Bibelvers besonders ernst.

6. Atheisten wissen: Glauben heißt nicht wissen.

Genauso ernst nehmen Atheisten auch den Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft. In beiden glaubt man zwar an etwas, allerdings auf andere Weise. Religiöser Glaube kann nicht den Anspruch erheben, gerechtfertigt wahrer Glaube im Sinne wissenschaftlicher Erkenntnisse zu sein. Religiöser Glauben beruht stets und vor allem auf dem Willen zum Glauben. Folgende Fragen können den Unterschied zwischen Glauben und gerechtfertigten, wahren Glauben aufgrund methodischer Prüfungen deutlich machen: Sind alternative Heilmethoden genauso belegbar wie schulmedizinischen Therapien? Ist der Glaube an den allgütigen, christlichen Gott genauso legitim wie der an das fliegende Spaghettimonster?

7. Atheisten sind wissenschaftsgläubiger.

Die Grenzen zwischen Glauben und Wissen scheinen zusehends mehr zu verschwimmen, und zwar nicht nur in den USA oder der Türkei, sondern auch in Österreich und Deutschland. Zwar glauben viele Menschen an Wissenschaftler, z.B. an Ärzte, aber nur wenn diese Dinge sagen, an die die Menschen glauben wollen. Zum Beispiel, dass es dank Genetik und Mikrobiologie bald mehr Behandlungsmöglichkeiten für schwere Krankheiten geben wird. Wissenschaftliche Fakten negieren sie dann, wenn diese ihren Wünschen und lieb gewonnenen Überzeugungen nicht entsprechen. Ein Beispiel gefällig? In Österreich gab es 2017 eine Umfrage unter Religiösen mit türkischem Migrationshintergrund, ob sie denn an Darwins Evolutionstheorie glaubten. Ein oft wiederholtes Statement lautet wie folgt: „Ich glaube nicht an die Evolution. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mensch und Affe einen gemeinsamen Ursprung haben. (…) Darwin ist Bullshit – weil für Muslime klar ist, dass Allah die Welt erschaffen hat. Das hören wir von den Eltern, das hören wir in der Moschee. Die Evolutionstheorie lernt man zwar in der Schule, aber man glaubt sie nicht.“[2] Letzteres führt direkt zu:

8. Atheisten werden eher schlau.

Auch unser Gefühl, dass in manchen Gesellschaften in letzter Zeit die Religiosität zugenommen hat (z.B. in Polen, Indien, Türkei oder Indonesien), täuscht uns. Viel eher scheint es zu einer starken Politisierung der Religion gekommen zu sein – mit schwerwiegenden Folgen für die Jugend. Als Beispiel kann die Bildungspolitik der AKP dienen. Zu Beginn konnte sie noch Erfolge verbuchen, doch längerfristig sank das Niveau rapide ab, wie die Pisa-Erhebungen belegen. Wie sehr die religiöse vor der wissenschaftlichen Erziehung in den Vordergrund getreten ist, zeigt sich also nicht nur an dem rapiden Anstieg von Korankursen, sondern auch in der Statistik.

9. Atheisten wissen, was es heißt, diskriminiert zu werden.

Opferrolle hin oder her: Wir hören zwar ständig von der Diskriminierung religiöser Minderheiten, doch diese wird bei Weitem durch die Diskriminierung von Atheisten, Humanisten, Agnostikern und Nicht-Religiöse übertroffen. Atheisten werden als moralisch suspekt bis sozial inkompetent diffamiert. Die Weltkarte der Internationale Humanistische und Ethische Union (IHEU) zeigt die Problematik eindringlich auf: Es gibt kaum ein Land, in dem Atheisten nicht diskriminiert werden. Auch Deutschland und Österreich bilden hier keine lobenswerte Ausnahme. Erschwerend kommt hinzu, dass Atheisten schlecht oder gar nicht organisiert sind, sie also keine umfassende, legitimierte, offizielle Interessenvertretung haben. Während also Religionen und Konfessionen in vielen Ländern Toleranz und Sonderrechte genießen (oder zumindest einfordern können), kann das die steigende Anzahl der Atheisten nicht.

10. Atheisten benötigen keine Theodizee.

Warum lässt Gott das Leiden zu, wenn er doch die Allmacht, die Allwissenheit und den Willen besitzen müsste, alles Leiden zu verhindern? Theodizees versuchen diese Frage verschieden zu beantworten. Wie ist das subjektive Leiden in der Welt zu erklären, wenn Gott doch allmächtig, allgütig und allwissend sei? Wann immer Atheisten diesen Vorwurf einbringen, versuchen Gläubige diesen dadurch abzuschmettern, indem sie auf die fehlende Glaubenskompetenz, Spiritualität oder Ignoranz der Atheisten verweisen. Statt durchaus konstruktive Kritik zu hören, gehen die wertvollen atheistischen Inputs stattdessen verloren. So zum Beispiel ist ein blinder Fleck der Theodizee, dass sie nie die Frage gestellt hat, ob Gott auch das allerglücklichste Wesen sei.

https://www.praefaktisch.de/religion/10-gruende-besser-heute-als-morgen-atheist-zu-werden/

Also, ich finde, unsere Gesellschaft ist sehr religiös. Zwar glauben längst nicht alle mehr an den lieben Gott, noch weniger an die Seligpreisungen der Kirchen, vielmehr glauben ganz, ganz viele an den „schnöden Mammon“. Zwar sagt man ihm nach, er wäre kein Gott, sondern lediglich ein Götze, doch gerade in der derzeitigen Corona Lage kann beobachtet werden, wie sehr er doch verehrt wird.
 

roadrunner

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Daraus würde ich aber nur die zwingenden Schlussfolgerungen ziehen.

Ersetze Mussolini durch Trump und Italien durch USA:
Mussolini verführte die Massen, inszenierte den Kult um seine Person und machte den Faschismus in Italien salonfähig. Seine Anhänger einte die Sehnsucht nach einem gewaltbereiten, politisch nicht klar definierten Aktionismus.
 

gert friedrich

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Ersetze Mussolini durch Trump und Italien durch USA:
Mussolini verführte die Massen, inszenierte den Kult um seine Person und machte den Faschismus in Italien salonfähig. Seine Anhänger einte die Sehnsucht nach einem gewaltbereiten, politisch nicht klar definierten Aktionismus.

Eben...nach 20-30 Jahren fällt jeder auf permanente Aktion fixierte Faschismus in sich zusammen.:coffee:
 

roadrunner

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Mit Ausnahme des authentischen Christentums ...ohne Bindung an staatliche Gewalten.:coffee:

Was ist an dem Begriff ALLE nicht zu verstehen? Wenn Du als Sektierer natürlich davon überzeugt bist, dass Dein sogenanntes "authentisches Christentum" die rühmliche Ausnahme ist, dann bleibe bei Deinem kindlichen Glauben als Ergebnis einer entsprechenden Gehirnwäsche.
 

zwei2Raben

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Ersetze Mussolini durch Trump und Italien durch USA:
Mussolini verführte die Massen, inszenierte den Kult um seine Person und machte den Faschismus in Italien salonfähig. Seine Anhänger einte die Sehnsucht nach einem gewaltbereiten, politisch nicht klar definierten Aktionismus.

Wie weit geht die Analogie?
 

gert friedrich

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Was ist an dem Begriff ALLE nicht zu verstehen? Wenn Du als Sektierer natürlich davon überzeugt bist, dass Dein sogenanntes "authentisches Christentum" die rühmliche Ausnahme ist, dann bleibe bei Deinem kindlichen Glauben als Ergebnis einer entsprechenden Gehirnwäsche.

Ich orientiere mich an unseren Rauhhaardackeln( you remember ? ) Der Dackel ist zum selbstständigen Handeln hin gezüchtet. :coffee:
 

roadrunner

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Eben...nach 20-30 Jahren fällt jeder auf permanente Aktion fixierte Faschismus in sich zusammen.:coffee:

Hier nur einige Beispiele für längere Zeiträume ohne Anspruch auf Vollzähligkeit:

Franco 1936 - 1975
Kim il-Sung 1948 - 1994
Muammar al-Gaddafi 1969 - 2011
schiitische Ajatollahs seit 1978 bis auf Weiteres
 
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Humanist62

Humanist62

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Ob Schönheit die Welt rettet, wird seit den Griechen diskutiert. Schönheit alleine rettet die Welt jedenfalls nicht. Auch die Sache mit dem Egoismus ist schwierig. In Form einer Ideologie benötigen wir ihn nicht. Wir benötigen aber individuelle Würde und Entwicklung. Von außen ist es schwer, diese Aspekte von einander zu unterscheiden. Darum kritisiere ich ungern Haltungen, vorgetäuschte oder vermeintliche Haltungen. Wir benötigen keinerlei Ideologien oder Heilsversprechen, ob von der Kirche oder von Woanders. Gott und Kirche haben nichts miteinander zu tun. Kritik an der Kirche und Kritik an Gott haben ebenfalls nichts miteinander zu tun. An der Kirche muss man Taten kritisieren. Zu Gott muss man eine inhaltliche Alternative schaffen, denn Gott ist die inhaltliche Füllung einer Sprachhüllse. ich benötige beides nicht, aber aus unterschiedlichen Gründen, denn ich habe zu beiden jeweils geeignete Alternativen.
Für Würde und positive Entwicklung benötigen wir ein Sprachrepertoire, das wenig vorhanden ist.



Das verstehe ich nicht wirklich. Davon bin ich vermutlich zu weit weg.

Ich bin sehr nahe an Bonhoeffer. ich brauche den Gott nicht, aber ich vermute, dass er ihn zur Formulierung brauchte. Dann soll er ihn haben. Ich benötige den Gott auch nicht für meine Ethik. Die Ethik jedoch benötigen wir, auf welcher Grundlage auch immer.

Ob mit oder ohne Gott, der Mensch braucht erstmal eine Orientierung. Als Atheist benötigt man keinen Gott und selbst Gläubige haben zumeist nur eine vage Vorstellung von Gott. Es heißt ja darum Glaube und nicht Wissen. Warum soll man also glauben wenn man nicht genau weiß worum es geht? Warum gibt Gott den Menschen nicht mehr Wissen wenn es ihn dann geben sollte? Warum dann soviele verschiedene Kirchen? All diese Fragen machen für Atheisten einen Gott unnötig.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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