Es kann so einfach sein, wenn man gründlich recherchiert und ein wenig über die Zusammenhänge nachdenkt.
Soweit, so schön. Allerdings kann sich weder ein bilateraler Vertrag zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine, noch das Budapester Memorandum über den Willen der Bevölkerung zur Sezession hinwegsetzen.
Putin hat bewiesen, worauf es ankommt:
die Militärmacht
Er konnte das Militär einsetzen, nachdem ein Volk abgestimmt hat, selbständig zu werden,
und mit großen Opfern an eigenen Soldaten und an der Zivilbevölkerung die Unabhängigkeit verhindert
Putin hat sein Militär auf die Krim geschickt, um die im russischen Verteidigungsministerium geplante Annektion abzusichern.
Eine "Abstimmung" anzusetzen, unter Anwesenheit "ausländischen" Militärs, innerhalb von wenigen Tagen und ohne Wählerlisten durchzuziehen, könnte geradezu als "Witz" verstanden werden.
(Wir erinnern uns auch noch an die überwältigende Zustimmung bei allen "Wahlen" in der DDR - bis hin zum Mai '89 - wie konnte es dann im März '90 nur so völlig anders ausgehen?! *kopfschüttel* )
Da ist Putin wie der "eierleckende Rüde":
"Weil er es kann!"
sowohl in Tschetschenien, wie bei der Krim, und sobald er (oder erst einer seiner Nachfolger) es will, mit der "Restukraine"
Das
emotionale Ziel für das Russische Volk bleibt nun mal Kiew, der "Geburtsort Russlands" - früher oder später wird es "heimgeholt" !
Eine Dokumentation von RT, in der Putin seine Rolle bei der "Rückholung" der Krim hervorgehoben hatte, ist im Netz leider nicht mehr abrufbar.
Was er da (wohl als Propaganda für "seine Bevölkerung" inszeniert) von sich gegeben hat, würde manche falsche Apologie hier im Forum glatt widerlegen.