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Guten Tag.
Interessant ist, dass in den meisten Jugendlichen durch die Schule sozusagen zwei Welten entstehen. Dabei gibt es einerseits die Schulwelt, mit der direkt jegliche geistige Betätigung verbunden wird. Diese "Schulwelt" enthält zuzüglich stets eine Art Zwang und Unfrewilligkeit. Die Verbindung jedenfalls zwischen geistiger Betätigung und den Umständen in der Schule führt dazu, dass die Schulwelt zwar mit negative Emotionen besetzt, aber gleichzeitig ertragen wird, weil sie als unumgängliches Übel angesehen wird.
Die andere Welt ist dann eben die Freizeit. Dort wird meistens Alkohol konsumiert, um Problemen entgegenzuwirken. Diese Welt wird verständlicherweise zumeist der Schulwelt vorgezogen.
Das dramatische an der Situation scheint auf der Hand zu liegen: die Jugendlichen entwickeln eine totale Abneigung gegen autonomes Denken, Philosophie etc.
Die meisten scheinen gar nicht mehr zur Hinterfragung in der Lage zu sein. Intelligenz wird sofort verbunden mit dem Erfüllen der schulischen Maßstäbe.
Zugegebenermaßen hört sich das ganze doch ziemlich altbacken an. Manchmal komme ich mir selbst auch etwas komisch vor, wenn ich so etwas schreibe. Immerhin ist dieser "Zombie"-Gedanke nichts neues. Ich will gar nicht wissen, wie oft er schon in Literatur, Kunst etc. verarbeitet wurde.
Doch nun ist es eben das Schlimmste, dass es sich tatsächlich so verhält; ich lebe inmitten einer Jugendkultur, die zu mehr als 95% jegliches Nachdenken über die eigene Existenz und jegliches kritische Hinterfragen ablehnt, nein gar verabscheut. Wenn sie auf Probleme hingewiesen werden, sagen sie man könnte doch eh nichts ändern. Jemand antwortete mir einst so: "Schreib' doch dann mal einen Brief an die Merkel."
Alles in Allem zeigt sich die Unfähigkeit zum Nachdenken ganz banal darin, dass eben fast niemand in den meisten deutschen Schulen es tut.
All' das ist unerträglich. Dieses Schulsystem, so wie es im Moment aufgebaut ist, ist nicht mehr zu ertragen. Suizid ist in Deutschland, nach Angaben der "Freunde fürs Leben", unter Jugendlichen eine häufigere Todesursache als Alkohol. Bei diesen Umständen? Verständlich. Schon die Grundschule erweist sich für viele Kinder als wirklich grausam. Vor allem Kinder, die nicht in einem wohlbehüteten Heim aufwachsen, in dem es kaum familiäre Probleme gibt, oder in denen jedenfalls ein vernünftiger Umgang mit derartigen Problemen herrscht, haben es oftmals sehr schwer. Wie soll sich jemand, der zuhause die schlimmsten Sachen durchlebt, darauf konzentrieren irgendetwas auswendig zu lernen, für das er sich gar nicht interessiert und das er in der Zeit nach dem Test auch bei guter Note vergisst, wozu dann überhaupt, wenn seine Welt in Trümmern liegt? Nun und dann kommt die schulische Exekutive zu seinem Platz und gibt ihm den Test zurück. Die Benotung "ausreichend" oder "mangelhaft" macht ihm dann endgültig klar, dass er nichts wert ist.
Interessant ist, dass in den meisten Jugendlichen durch die Schule sozusagen zwei Welten entstehen. Dabei gibt es einerseits die Schulwelt, mit der direkt jegliche geistige Betätigung verbunden wird. Diese "Schulwelt" enthält zuzüglich stets eine Art Zwang und Unfrewilligkeit. Die Verbindung jedenfalls zwischen geistiger Betätigung und den Umständen in der Schule führt dazu, dass die Schulwelt zwar mit negative Emotionen besetzt, aber gleichzeitig ertragen wird, weil sie als unumgängliches Übel angesehen wird.
Die andere Welt ist dann eben die Freizeit. Dort wird meistens Alkohol konsumiert, um Problemen entgegenzuwirken. Diese Welt wird verständlicherweise zumeist der Schulwelt vorgezogen.
Das dramatische an der Situation scheint auf der Hand zu liegen: die Jugendlichen entwickeln eine totale Abneigung gegen autonomes Denken, Philosophie etc.
Die meisten scheinen gar nicht mehr zur Hinterfragung in der Lage zu sein. Intelligenz wird sofort verbunden mit dem Erfüllen der schulischen Maßstäbe.
Zugegebenermaßen hört sich das ganze doch ziemlich altbacken an. Manchmal komme ich mir selbst auch etwas komisch vor, wenn ich so etwas schreibe. Immerhin ist dieser "Zombie"-Gedanke nichts neues. Ich will gar nicht wissen, wie oft er schon in Literatur, Kunst etc. verarbeitet wurde.
Doch nun ist es eben das Schlimmste, dass es sich tatsächlich so verhält; ich lebe inmitten einer Jugendkultur, die zu mehr als 95% jegliches Nachdenken über die eigene Existenz und jegliches kritische Hinterfragen ablehnt, nein gar verabscheut. Wenn sie auf Probleme hingewiesen werden, sagen sie man könnte doch eh nichts ändern. Jemand antwortete mir einst so: "Schreib' doch dann mal einen Brief an die Merkel."
Alles in Allem zeigt sich die Unfähigkeit zum Nachdenken ganz banal darin, dass eben fast niemand in den meisten deutschen Schulen es tut.
All' das ist unerträglich. Dieses Schulsystem, so wie es im Moment aufgebaut ist, ist nicht mehr zu ertragen. Suizid ist in Deutschland, nach Angaben der "Freunde fürs Leben", unter Jugendlichen eine häufigere Todesursache als Alkohol. Bei diesen Umständen? Verständlich. Schon die Grundschule erweist sich für viele Kinder als wirklich grausam. Vor allem Kinder, die nicht in einem wohlbehüteten Heim aufwachsen, in dem es kaum familiäre Probleme gibt, oder in denen jedenfalls ein vernünftiger Umgang mit derartigen Problemen herrscht, haben es oftmals sehr schwer. Wie soll sich jemand, der zuhause die schlimmsten Sachen durchlebt, darauf konzentrieren irgendetwas auswendig zu lernen, für das er sich gar nicht interessiert und das er in der Zeit nach dem Test auch bei guter Note vergisst, wozu dann überhaupt, wenn seine Welt in Trümmern liegt? Nun und dann kommt die schulische Exekutive zu seinem Platz und gibt ihm den Test zurück. Die Benotung "ausreichend" oder "mangelhaft" macht ihm dann endgültig klar, dass er nichts wert ist.
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