Eben weil es diese imperialistischen Machtblöcke gibt ist Neutralität oft nicht viel wert.
Das scheint ja für dich eine neue Erkenntnis zu sein - Neutralität ist kein Schutz davor, überfallen zu werden
siehe Belgien, Dänemark, Finnland, Luxemburg, Niederlande, Norwegen
Trotzdem kann man ja drüber nachdenken,
Nachdenken ist meistens gut - nur in diesem Falle widerspricht dein "Nachdenkergebnis" deiner Erkenntnis.
oder macht es sich die Schweiz hier zu leicht ?
Sicher nicht, sie hatte aus unterschiedlichen Gründen bisher nur viel Glück,
Nach der geografischen Lage und der gegenwärtigen geopolitlschen Konstellation könnte das auf absehbare Zeit anhalten
Wären ALLE Länder neutral gäbe es keine Gründe für Angriffskriege
Es gibt nie die Garantie, dass ein Land, was seine "Neutralität" erklärt hat, nicht doch seinen Nachbarn überfällt.
Wir erleben es doch mindestens seit 2008, dass sogar gültige Verträge u.ä. nur "
Schall und Rauch" sind, sobald EINER ausschert.
Nichteinmal unterschriebene und ratifizierte Verträge halten Aggressoren davon ab, Nachbarländer zu überfallen!
- siehe Stalins Angriff auf Finnland, trotz bestehendem "Nichtangriffsvertrag",
- Hitlers Angriff auf die Sowjetunion, mit der er sich zuvor zum gemeinsamen Krieg gegen Polen verschworen hatte, und mit der ihn ein "
Nichtangriffs- und Freundschaftsvertrag" verband.
- Putins Angriffen auf die Ukraine, trotz "Sicherheitsgarantie" laut "Budapester Memorandum", bilateralem Abkommen, gültigem KSZE/OSZE-Vertrag, ...
und Invasionen und auch die Ukraine ist nicht wirklich neutral
Die Ukraine hatte m.W. nie ihre "Neutralität" erklärt.
Also fühlte sich Putin bedroht und ist in die Ukraine einmarschiert.
Es wäre doch schlimm, wenn jemand in solcher Position seinen "Gefühlen" folgt und derart zum Kriegsverbrecher macht!
Nein. diese paranoiden "
Gefühle" sind bei einem derart "Vorgebildeten" bestimmt nur vorgeschoben!
Du kannst sicher davon ausgehen, dass der gelernte KGB-Agent in der Lage ist, rational zu denken und zu handeln - selbst, wenn er sich dabei auf Irrwege begibt und in eine selbstgeschaufelte "Grube" stolpert.
("
Wer andern eine Gräbe grubt, ist selbst ein Schwein" oder so ähnlich)
Trotzdem sage ich für Verhandlungen ist es nie zu spät,...
Sag das mal dem "
geborenen Staatskapitalisten"!
Denn an dem liegt es, mit dem Repräsentanten der Ukraine zu verhandeln!
aber will das Putin oder der Westen wirklich ?
Es sollte doch auch dir
um die Ukraine gehen und weniger um "
den Westen"!
Putin "bestraft" doch rein willkürlich "die Ukrainer" (angeblich das selbe Volk, wie "die Russen") nur
stellvertretend,
weil "
der Westen" sich nicht seinem Diktat und seiner Hegemonie unterwerfen wollte - und nun noch weniger will.
Insbesondere all die Länder, die ab '45 unter die Hegemonie des Kreml geraten waren und durch einen "
glücklichen Unfall der Geschichte" davon losgekommen sind.
Die Fronten sind verhärtet und bis jetzt ist kein wirklicher Vermittler in Sicht
Es haben vor dem Angriff auf die Ukraine mehrere führende Politiker versucht, und sind an dem langen Tisch nur "verarscht" worden.
Später haben es sowohl Erdowahn, als auch der Ministerpräsident Israels versucht, die ja beide "eigentlich" ein gutes Verlältnis zu Putin haben - sind aber beide "abgeblitzt" worden und auch Telefonate (u.a. Macron, Scholz) prallen an Putin ab.
Selenskyj hat sich doch schon lange bereit erklärt, direkt mit Putin zu sprechen - ob am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht - aber der
Wladimir will nicht mit seinem "quasi Namensvetter"
Wolodymyr sprechen.
Solange eine "Konfliktseite" partout keine Vermittlung will, kann niemand vermitteln!
... im Grunde nur damit die Rüstungsindustrie Geschäfte macht.
Das dürfte wohl nicht Putins Hauptgrund für seine Aggression sein
(auch nicht der Grund, warum die Ukraine nicht deiner Aufforderung, zu kapitulieren, folgt),
aber es wird Putins einschlägige Oligarchen ebenso freuen, wie Aktionäre von Rüstungskonzernen anderswo.