In der Zeit sollten sie ihr rollendes Wohnzimmer nutzen.
Falls der Sinn vom Autofahren nicht einer möglichst comfortablen, individuellen Reise,
von A nach B dient.
Breite mal Länge ergibt nun mal eine Fläche. Der großteil der Verkehrsfläche steht nun mal den Automobilisten zur Verfügung ohne dass dafür über den Tag gesehen Bedarf besteht.
Wie ermittelt sich der Bedarf ? Es könnte doch sein, das dort Bedarf besteht wo es sich staut ?
Und staut es sich noch mehr, wenn man die Breite der Fahrstrecke veringert ?
Oder wie ?
Es ist doch klar, daß die Autos mehr Platz benötigen. Und es fahren dort nicht nur Privat-PKWs,
sondern auch der ganze Schwerlastverkehr.
Den Hinweis auf die Seite hatte ich übersehen. Aber Du meinst sicherlich Seite 48, oder? So so, es fahren nicht nur Berliner diese Strecke. Wahrscheinlich sind aber die 5.500 Radler gestern alle Berliner. Übrigens: Gezählt wird an einer Stelle wo es keinen Fahrbahnradweg gibt aber wahrscheinlich einen schmalen Radweg. Selber würde ich mir sicherlich eine andere Route suchen wenn ich nicht gerade in dem Bereich zu tun hätte.
Von mir aus auch Seite 48 (Seitenzahl) oder 50 PDF-Seitenzahl. Natürlich fahren nich nur Berliner auf
dieser Strecke, es soll Brandenburger geben die auch nach Berlin pendeln.
Wo gezählt wird, brauchst Du mir nicht erzählen, ich wohne dort und ich fahre sogar
auch öfters Fahrrad. Allerdings nicht zur Arbeit und auch nicht zum Einkaufen.
Und was viele nicht wissen, parallel zur Karl-Marx-Allee/Frankfurter Allee gibt es noch eine
Fahrradstraße Palisadenweg/Weidenweg/Rigaer-Straße, aber es reicht ja immer noch nicht.
Deine präsentierte Datensammlung weist zwar nur Daten aus 2013 aus aber selbst damals waren es schon 13 %, während 82 % der Berliner ein Fahrrad hatten. Heute dürfte der Anteil des Radverkehrs in Berlin bei ca. 23 % liegen. 20 m Breite ist laut StVO nicht zulässig. 2,5 m ist das Maximum. Alles kein Grund sich künstlich über Lastenräder aufzuregen. Den Rest gibt das Betriebsrisiko im Vergleich zu einem Fahrrad nicht her und ist anders geregelt.
Der Anteil des Radverkehrs steigt, weil es so gewünscht ist, damit ist Deine Aussage eine
eine selbst erfüllende Prophezeiung.
Radverkehr soll in Berlin auf 23 Prozent steigen | https://www.sazbike.de/markt-politik/radverkehr-in-berlin-23-prozent-steigen-2713773.html
So braucht man eben nur allein das Autofahren mit allen möglichen Schikanen belegen,
damit noch mehr auf das Rad umsteigen.
So wird dann Autofahren zum Luxus und Fahrradfahren ist das neue Normal.
Künstlich über Lastenräder aufregen, wo komme ich dahin, wenn genug Lastenräder die Flächen
belegen, dann werden sich die nächsten aufregen.
Wie wichtig ist es festzustellen, und vor allem wie wurde festgestellt, wie viele Berliner ein Fahrad haben ?
Persönlich besitze ich 6 Fahrräder, passend zum Einsatzzweck, genau so wie ich auch mehrere Kraftfahrzeuge
besitze, oder zumindest darüber verfüge.
Hier ist doch wohl entscheidend, wie viele Berliner tatsächlich das Fahrad nutzen, wie eben beim Auto auch.
Dieses abgepollerte Stück auf der Karl-Marx-Allee bin ich schon gefahren. Das war gut, abgesehen von den rein technischen rot-weißen Pollern.
Findet die Biermeile auf dem 10 m breiten Gehweg statt?
Es geht hier nicht um Freizeitbeschäftigungen (Sonntag ?), sondern um den Berufsverkehr,
welcher jeden Tag von Mo. bis Fr. ab 5:30 Uhr diese Bundesstraße befährt, die Radfahrer kommen
meistens erst ab 8:00 Uhr. Warum sollen sich die Autofahrer einschränken,
um den Weg für nicht vorhandene Radfahrer freizuhalten ?
Die Biermeile findet auf einem Streifen von ca. 42m statt, der aus einem Fussgängerweg (15m), einem Grünstreifen (Rasen 22,5m), und einem Radweg (1,5m) besteht, einem Parksteifen (3m) daneben liegen die drei Fahrspuren Richtung Alex (ca.8m).
Und da muß tatsächlich eine Fahrspur für einen weiteren Radweg abgezwackt werden ?
Als ich da fuhr gab es überhaupt keine Probleme. War aber auch an einem Sonntag. Welches Müllauto soll denn dort halten? Die Häuser sind doch alle von hinten erschlossen.
Das Müllauto ist nur ein Bespiel, es könnte auch ein anderer LKW sein. Es reicht schon
ein Rechtsabbieger, auf der rechten Spur von zwei Fahrspuren, der wegen den Radfahrern/Fußgängern erst abbiegen kann, wenn schon fast rot ist, somit besteht dann die Bundesstraße B1 aus einer Spur.
Von hinten erschlossen, das ist bestimmt die Radfahrstaße Weidenweg, nicht wahr ?
Warum bist Du also nicht die Radfahrstraße gefahren ?
Die Möglichkeiten der Leute die in Panzer unterwegs sind werden sehr wohl richtig eingeschätzt. Daher werden diese Fahrbahnradwege auch geschützt.
Wer schätzt das ein ? Ein Radfahrer ?
Nein, der PKW-Verkehr wird den Bedürfnissen der Bevölkerung angepasst. Wo die Radfahrerin einem Hindernis auf dem Radweg auswich stand übrigens verbotener Weise ein Fahrzeug, was zu den zuvor von dir angesprochenen Möglichkeiten der Verkehrsteilnehmer zählt. Die blockieren was sie gerade für würdig halten.
Und was hat man in der Fahrschule gelernt ?
Ausweichen oder bremsen ?
Die Dame hat einfach nicht danach geschaut, ob vielleicht Ihr Spurwechsel,
ein anderen in Bewegung befindelichen Verkehrsteilnehmer tangieren könnte.
Ein Autofahrer bekäme hier die volle Schuld zugesprochen, warum ist ein Radfahrer hier plötzlich unschuldig ?
Wie werden die Bedürfnisse der Bevölkerung ermittelt ?
Ich hatte Dir ja 10 Fälle genannt, wie würdest Du die anderen 10 Fälle beuteilen,
besonders im Bezug auf den Erfolg von mehr Radwegen ?