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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Mobilität mittels PKW - Ein Auslaufmodell?

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Spökes

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Richtig. Ich sehe, Du bist informiert.
Nur beiläufig.
Wie auch, denn die Maßnahmen der grünen Ideologen sind ja nicht zu Ende gedacht.
Ja, schon übel wenn die eigene Ideologie nicht mehr den Zuspruch findet den Du dir erwünschst. Allerdings hattest Du dich darauf einstellen können. Schließlich prognostiziere ich seit Jahren die stetig an Fahrt aufnehmende Entwicklung nicht nur in meinem Sinne. Irgendwann muss sich doch die Vernunft gegen solche Leute wie Du einer bist durchsetzen.
Du hast Dich nicht verändert bei diesem Thema.
Na ja, Du siehst halt immer noch überall Radrambos und verkennst, dass die Ehrenstraße eine Hauptfahrradachse ist.
Welche Fahrbahn bitte?
Ehrenstraße ist für Fußgänger und Radfahrer.
Ein Verkehrsraum, in dem der Radler sich den Geschwuindigkeit der Fußgänger anzupassen hat.
Ähnlich wie auf der Breite Straße. Die Radler können gar nicht anders als sich auf die Fußgänger einzustellen. Umgedreht ist der Fußgänger darauf hingewiesen, dass dort auch mit Radverkehr zu rechnen ist. Schlendern sollte er also auf den noch existierenden Gehwegen und auf der Fahrbahn wenigstens Schritttempo halten.
 
OP
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Im metropolen Raum (lach, was soll den das sein? Also ob des in Deutschland eine Metropole gäbe) wohnen die wenigsten Menschen.
Die meisten wohnen nicht in Großstädten.
Das wissen die grünen Ideologen nicht, weil sie aus ihrer metropolen Blase nicht herauskommen.
Sprach ich von den Meisten oder von Großstädten? Willst Du dir schon wieder den mehrmals durchgekauten Sermon zurecht stricken?
 

franzmannzini

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Thema Frankfurter Allee:
Die Menge willst Du also über einen 1,5 m breiten Radweg jagen?
Karte der Radzählstellen - Berlin.de | https://www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/verkehrsplanung/radverkehr/weitere-radinfrastruktur/zaehlstellen-und-fahrradbarometer/karte/
...und die Berliner Infrastruktur weiterhin in einem desolaten Zustand belassen? Rein zufällig bin ich 2019 bei meiner letzten Radtour durch Berlin genau durch diese Gegend geradelt. Die Infrastruktur dort ist/war einer Hauptstadt mit solch einem Anspruch wie Berlin ihn hat nun wirklich nicht würdig. Am peinlichsten waren wohl die Verhältnisse an der "Warschauer Brücke".
Es ging ja um Gerechtigkeit. Und da ist es für mich fragwürdig ob der PKW verlangsamt werden muß.
Wie immer werden hier statistische Werte verwendet. Beim Zähler in der Frankfurter Allee ergibt sich
hier ein Durchfluß an Radfahrern im Tagsschnitt von 2700.
Wenn ich dann danach gehe sind das ca. alle 30 Sekunden ein Fahrrad,
ich würde schon davon ausgehen, das hier 1,5m reichen, vielleicht sogar 1m.
In der Realität kommt es aber nur zu bestimmten Zeiten zu einer Massierung von Radfahrern,
dafür stehen dann schon die Autofahrer ab 6:30 Uhr im Stau.
Mein Fahrzeug wird dann während der Fahrt (Abfahrt 6:30)zum Alexanderplatz ca. 15min von
im Schnitt von 20 Radfahrern tangiert.

Wenn man sich hier wirklich Gedanken machen wollte, dann würde man die verfügbaren Fahrspuren zeitlich zuteilen,
und nur dann einen breiteren Radweg zur Verfügung stellen, wenn es notwendig ist.

Aber das würde ja Geld und Gehirn kosten (Verkehrsleitsysteme), schwieriger als einfach Radwege auf die Fahrbahn zu malen.
Ich erwähnte ja auch die Verhältnisse im Abschnitt Straußberger Platz bis Alexanderplatz, und da ist es dann fragwürdig,
warum die Radwege auf der Fahrbahn markiert werden müssen, wenn doch ein über 10m breiter Fußweg zur Verfügung steht.

Der desolate Zustand von Berlin wird nicht damit bekämpft, indem man Radwege auf die Fahrbahn malt,
das ist nur ein Zeichen von Ideenlosigkeit.

Nach der Warschauer-Brücke kommt dann die Oberbaumbrücke, auch da wollte man kein Geld in die Hand nehmen,
obwohl es möglich wäre, eine zusätzliche Brücke für Radfahrer neben die Brücke zu knallen.
Aber auch hier war die Lösung, nachdem man zwischendurch sogar Straßenbahnschienen auf diese Brücke baute,
die man dann später wieder entfernte, Radwege auf die Oberbaumbrücke zu zaubern.

In Berlin wird die vorhandene Infrastruktur nur aufgeteilt, sie wird nicht erweitert, nicht modernisiert.
Aber mehr kann ja auch eine links-grüne Politik nicht. Sie schafft nichts Neues, sie teilt nur das was geschaffen wurde auf,
bis es endgültig abgerockt ist.

Aber was geht es mich an, ich bleibe ja nur noch die Woche über in Berlin.
Es kommt der Tag, an dem es sich für mich nicht mehr lohnt, meine Handwerksarbeit den Berlinern zu Verfügung
zu stellen. Und dann können sich die Berliner ihre Handwerker suchen, die mit dem Fahrrad Aufträge erledigen.

Weiter so !!!
 

Uwe O.

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Nein, sehe ich nicht. Du wahrscheinlich nur im Traum. Dabei ist bei dir dann schon ein gewöhnlicher Radler ein "Kampfradler", also eigentlich jeder Radler. Welchen Status hat die Straße denn nun? Fußgängerzone Radfahren frei?
Fußgängerzone. Radfahrer frei.
Kölner Ehrenstraße wird zur Fußgängerzone: Auch Radfahrer verboten! | https://www.tag24.de/koeln/lokales/koelner-ehrenstrasse-wird-zur-fussgaengerzone-auch-radfahrer-verboten-2406391

Chaos auf autofreier Ehrenstraße in Köln: Jetzt kommen die Rad-Rambos! | https://www.bild.de/regional/koeln/koeln-regional-politik-und-wirtschaft/chaos-auf-autofreier-ehrenstrasse-in-koeln-jetzt-kommen-die-rad-rambos-79977182.bild.html

Zitat:
05.05.2022 - 06:16 Uhr
Köln – Seit Anfang Mai ist die Ehrenstraße autofrei. Doch für Händler und Fußgänger bedeutet das in erster Linie Ärger!
„Das hier ist eine Straße. Ich schlage dich tot“, wütet ein Radfahrer gegenüber Passanten auf dem Asphalt. Eigentlich dürfen die seit Sonntag auch mitten auf der Straße flanieren – seitdem hat die Stadt Autos von der Ehrenstraße verbannt.
Aber jetzt schießen Radler mit wenig Rücksicht durch die neue Fußgängerzone. Sie sehen die Meile offenbar als ihr Revier!

„Total enttäuscht“: Kölner CDU-Politikerin kritisiert Pläne für autofreie Ehrenstraße | https://www.ksta.de/koeln/-total-enttaeuscht--koelner-cdu-politikerin-kritisiert-plaene-fuer-autofreie-ehrenstrasse-39624886

Zitat:
Ihr Hauptkritikpunkt zielt darauf ab, dass Radfahrerinnen und Radfahrer trotz der Kennzeichnung als Fußgängerzone nicht absteigen müssen, wenn sie über die Ehrenstraße fahren. „Wieder einmal sind die Leidtragenden die Fußgänger – eine Flaniermeile sieht anders aus“, sagte sie. Weiterhin bemängelt De Bellis, dass die Stadt die Einzelhändler vor Ort nicht ausreichend beteiligt habe.

Rücksichtslose Radl-Raser in autofreier Ehrenstraße? - Report-K | https://www.report-k.de/ruecksichtslose-radl-raser-in-autofreier-ehrenstrasse/

Zitat:
Der Verein Stadtmarketing Köln spricht von teilweise lebensgefährlichen Situationen durch den gemeinsam genutzten Straßenraum. Radfahrende seien mit hoher Geschwindigkeit und großer Rücksichtslosigkeit in der Ehrenstraße unterwegs. Stadtmarketing spricht von einer Zunahme von Unfällen, die die Polizei adhoc nicht bestätigen kann, weil sie dazu zunächst ihre Daten auswerten muss.


Angela Hermes, Inhaberin von Brille 48 auf der Apostelstrasse in einer schriftlichen Mitteilung des Vereins: “Als Inhaberin eines OptikerGeschäftes erlebe ich tagtäglich diese lebensgefährlichen Situationen und wenig Respekt der Radfahrer gegenüber den Fußgängern vor unserem Laden.“
 

Uwe O.

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Das kann man auch anders sehen.
Nur wenn einem die grüne Ideologie das Gehirn ausgewaschen hat.
In einer Flaniermeile - und das soll die Ehrenstraße nach dem Willen der Grünen pp. ja sein - haben Radler überhaupt nichts zu suchen.
Noch nicht enmal schiebend.
 

Uwe O.

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Sprach ich von den Meisten oder von Großstädten?
Du sprachst von metropolem Raum und dem geringen Autoverkehr dort (37% nach deinen Angaben(),

Wen interessiert das, wenn dort nur eine Minderheit von Bürgern wohnt.

Willst Du dir schon wieder den mehrmals durchgekauten Sermon zurecht stricken?
Mit nichten.
Ich richte nur Deinen einseitigen Blick auf die Gesamtheit und weg vom Tunnelblick.
Und zwar mit Tatsachen.
 
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Es ging ja um Gerechtigkeit. Und da ist es für mich fragwürdig ob der PKW verlangsamt werden muß.
Warum sollte der MIV verlangsamt werden wenn der Radverkehr beschleunigt wird? Schließlich steigen unter besseren Bedingung mehr Leute aufs Rad um, machen Platz auf der Fahrbahn und es bleibt bei den durchschnittlichen 27 km/h im MIV-Stadverkehr, während die Radler auf 30 km/h kommen können. Von Ungerechtigkeit zu sprechen ist haltlos.
Wie immer werden hier statistische Werte verwendet. Beim Zähler in der Frankfurter Allee ergibt sich
hier ein Durchfluß an Radfahrern im Tagsschnitt von 2700.
Wenn ich dann danach gehe sind das ca. alle 30 Sekunden ein Fahrrad,
An den diesjährigen Spitzentage waren es allerdings schon 7.200, also ca. alle 10 Sekunden ein Radler.
ich würde schon davon ausgehen, das hier 1,5m reichen, vielleicht sogar 1m.
In der Realität kommt es aber nur zu bestimmten Zeiten zu einer Massierung von Radfahrern,
dafür stehen dann schon die Autofahrer ab 6:30 Uhr im Stau.
Ob die Autofahrer im Stau stehen oder die Radler ist doch unerheblich. Schließlich beanspruchen Autler acht Mal mehr Platz als ein Radler und wir wollen es nicht übertreiben.
Mein Fahrzeug wird dann während der Fahrt (Abfahrt 6:30)zum Alexanderplatz ca. 15min von
im Schnitt von 20 Radfahrern tangiert.
Nach der Korrektur überholen dich dann 60 Radler.
Wenn man sich hier wirklich Gedanken machen wollte, dann würde man die verfügbaren Fahrspuren zeitlich zuteilen,
und nur dann einen breiteren Radweg zur Verfügung stellen, wenn es notwendig ist.
Die von dir kritisierte Umwidmung macht man sowieso nur dort wo es notwendig ist.
Aber das würde ja Geld und Gehirn kosten (Verkehrsleitsysteme), schwieriger als einfach Radwege auf die Fahrbahn zu malen.
Ich erwähnte ja auch die Verhältnisse im Abschnitt Straußberger Platz bis Alexanderplatz, und da ist es dann fragwürdig,
warum die Radwege auf der Fahrbahn markiert werden müssen, wenn doch ein über 10m breiter Fußweg zur Verfügung steht.
Na ja, mit dem Gehirn ist es so eine Sache. Fußwege sind nun mal für Fußgänger gedacht und Fußgänger und Radler passen nur schlecht zusammen. Höre mal was @Uwe O. dazu sagt.
Der desolate Zustand von Berlin wird nicht damit bekämpft, indem man Radwege auf die Fahrbahn malt,
das ist nur ein Zeichen von Ideenlosigkeit.
Grundsätzlich hast Du recht. Nur aufgemalt bleiben sie beliebte Falschparkerplätze. Geschützt sieht es schon besser damit aus.
Nach der Warschauer-Brücke kommt dann die Oberbaumbrücke, auch da wollte man kein Geld in die Hand nehmen,
obwohl es möglich wäre, eine zusätzliche Brücke für Radfahrer neben die Brücke zu knallen.
Aber auch hier war die Lösung, nachdem man zwischendurch sogar Straßenbahnschienen auf diese Brücke baute,
die man dann später wieder entfernte, Radwege auf die Oberbaumbrücke zu zaubern.
So ein Pech aber auch. In Berlin werden nun mal einfach zu viele Radfahrer von Autorambos über den Haufen gefahren. Denen muss irgendwie Einhalt geboten werden.
In Berlin wird die vorhandene Infrastruktur nur aufgeteilt, sie wird nicht erweitert, nicht modernisiert.
Aber mehr kann ja auch eine links-grüne Politik nicht. Sie schafft nichts Neues, sie teilt nur das was geschaffen wurde auf,
bis es endgültig abgerockt ist.

Aber was geht es mich an, ich bleibe ja nur noch die Woche über in Berlin.
Es kommt der Tag, an dem es sich für mich nicht mehr lohnt, meine Handwerksarbeit den Berlinern zu Verfügung
zu stellen. Und dann können sich die Berliner ihre Handwerker suchen, die mit dem Fahrrad Aufträge erledigen.

Weiter so !!!
 
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Fußgängerzone. Radfahrer frei.
Kölner Ehrenstraße wird zur Fußgängerzone: Auch Radfahrer verboten! | https://www.tag24.de/koeln/lokales/koelner-ehrenstrasse-wird-zur-fussgaengerzone-auch-radfahrer-verboten-2406391

Chaos auf autofreier Ehrenstraße in Köln: Jetzt kommen die Rad-Rambos! | https://www.bild.de/regional/koeln/koeln-regional-politik-und-wirtschaft/chaos-auf-autofreier-ehrenstrasse-in-koeln-jetzt-kommen-die-rad-rambos-79977182.bild.html

Zitat:
05.05.2022 - 06:16 Uhr
Köln – Seit Anfang Mai ist die Ehrenstraße autofrei. Doch für Händler und Fußgänger bedeutet das in erster Linie Ärger!
„Das hier ist eine Straße. Ich schlage dich tot“, wütet ein Radfahrer gegenüber Passanten auf dem Asphalt. Eigentlich dürfen die seit Sonntag auch mitten auf der Straße flanieren – seitdem hat die Stadt Autos von der Ehrenstraße verbannt.
Aber jetzt schießen Radler mit wenig Rücksicht durch die neue Fußgängerzone. Sie sehen die Meile offenbar als ihr Revier!

„Total enttäuscht“: Kölner CDU-Politikerin kritisiert Pläne für autofreie Ehrenstraße | https://www.ksta.de/koeln/-total-enttaeuscht--koelner-cdu-politikerin-kritisiert-plaene-fuer-autofreie-ehrenstrasse-39624886

Zitat:
Ihr Hauptkritikpunkt zielt darauf ab, dass Radfahrerinnen und Radfahrer trotz der Kennzeichnung als Fußgängerzone nicht absteigen müssen, wenn sie über die Ehrenstraße fahren. „Wieder einmal sind die Leidtragenden die Fußgänger – eine Flaniermeile sieht anders aus“, sagte sie. Weiterhin bemängelt De Bellis, dass die Stadt die Einzelhändler vor Ort nicht ausreichend beteiligt habe.

Rücksichtslose Radl-Raser in autofreier Ehrenstraße? - Report-K | https://www.report-k.de/ruecksichtslose-radl-raser-in-autofreier-ehrenstrasse/

Zitat:
Der Verein Stadtmarketing Köln spricht von teilweise lebensgefährlichen Situationen durch den gemeinsam genutzten Straßenraum. Radfahrende seien mit hoher Geschwindigkeit und großer Rücksichtslosigkeit in der Ehrenstraße unterwegs. Stadtmarketing spricht von einer Zunahme von Unfällen, die die Polizei adhoc nicht bestätigen kann, weil sie dazu zunächst ihre Daten auswerten muss.


Angela Hermes, Inhaberin von Brille 48 auf der Apostelstrasse in einer schriftlichen Mitteilung des Vereins: “Als Inhaberin eines OptikerGeschäftes erlebe ich tagtäglich diese lebensgefährlichen Situationen und wenig Respekt der Radfahrer gegenüber den Fußgängern vor unserem Laden.“
Dass die Ehrenstraße zur Fußgängerzone aufgewertet wird ist sicherlich auf dem Ideologischen Mist der Grünen gewachsen und vor allem nötig weil durch die neue Regelung die Attraktivität der Straße erheblich gesteigert wurde und Massen an Fußgänger dort unterwegs sind/sein sollen.

Auf den Bild-Artikel einzugehen, der offensichtlich deinem Niveau entspricht, verzichte ist. Zu dem Fragezeichen bei Report-k.de braucht man auch nicht viel sagen und das CDU-Genörgele legt sich sobald die Fahrbahnradwege auf der Venloer Str, künftig Einbahnstraße, und in der Folge bis zum Dom über die Magnusstraße in beide Richtungen durchgehend sind (bei meiner Probefahrt letztes Jahr war dies noch nicht der Fall) und gleiches auf der Achse Aachener Weiher - Heumarkt/Deutzer Brücke erledigt ist. Dann wirst Du wie ein Weltmeister über die Ehrenstraße flanieren dürfen/können.
 
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Nur wenn einem die grüne Ideologie das Gehirn ausgewaschen hat.
In einer Flaniermeile - und das soll die Ehrenstraße nach dem Willen der Grünen pp. ja sein - haben Radler überhaupt nichts zu suchen.
Noch nicht enmal schiebend.
Zweifellos nicht wenn einem die rußbraune (verdieselte) Ideologie das Gehirn ausgewaschen hat.
Nein, soll so werden. Keine Sorge, für die wird an anderer Stelle Platz geschaffen.
 
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Du sprachst von metropolem Raum und dem geringen Autoverkehr dort (37% nach deinen Angaben(),

Wen interessiert das, wenn dort nur eine Minderheit von Bürgern wohnt.
Die knapp 25 Millionen Menschen die dort leben. Dazu kommen noch ca. 35 Millionen Stadtbewohner.
Mit nichten.
Ich richte nur Deinen einseitigen Blick auf die Gesamtheit und weg vom Tunnelblick.
Und zwar mit Tatsachen.
Nein, Du versuchst eine Minderheit zur Mehrheit zu deklarieren und zwar mit falschen Tatsachen.
 

franzmannzini

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franzmannzini

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Warum sollte der MIV verlangsamt werden wenn der Radverkehr beschleunigt wird? Schließlich steigen unter besseren Bedingung mehr Leute aufs Rad um, machen Platz auf der Fahrbahn und es bleibt bei den durchschnittlichen 27 km/h im MIV-Stadverkehr, während die Radler auf 30 km/h kommen können. Von Ungerechtigkeit zu sprechen ist haltlos.

Du verwechselst Ursache und Wirkung. Die meisten steigen doch nicht aufs Rad wegen der besseren
Bedingungen, es sind häufig wirtschaftliche Erwägungen. Manchen ist sogar der ÖPNV zu teuer,
der ja auch noch in direkter Linie zwischen S-Bahnhof Frankfurter-Allee und Alexanderplatz vorhanden ist.
Ich sehe nach wie vor keine Gerechtigkeit, wenn ein vielleicht 60cm breites Verkehrsmittel,
dan selben Platz wie ein 1,8m breites Verkehrsmittel beanspruchen will.

An den diesjährigen Spitzentage waren es allerdings schon 7.200, also ca. alle 10 Sekunden ein Radler.

Wofür dann immer noch ein 1,5m breiter Radweg reichen sollte.
Aber so lange man die Menge der Autos, welche in die gleiche Richtung fahren,
nicht ebenfalls zählt, ist ein Vergleich hier wohl nicht möglich.

In der Frankfurter Allee fahren pro Tag 75.000 bis 100.000
https://www.berlin.de/sen/uvk/_asse...ehr-in-zahlen-2017/mobilitaet_dt_komplett.pdf
Seite 50
Es stehen also 75.000-100.000 Autofahrer 2.700 Radfahrern im Schnitt pro Tag gegenüber.
Wenn dann alle aufs Fahrrad umsteigen, wird der Platz dann wohl auch nicht reichen,
wenn bei 1,5m schon bei 2.700 Radfahrern nicht reichen.

Ob die Autofahrer im Stau stehen oder die Radler ist doch unerheblich. Schließlich beanspruchen Autler acht Mal mehr Platz als ein Radler und wir wollen es nicht übertreiben.

Wenn ein Auto acht mal mehr Platz als ein Fahrad benötigt,
dann wäre doch Gerechtigkeit, wenn das Auto auch acht mal mehr Platz bekommt, oder ?

Die von dir kritisierte Umwidmung macht man sowieso nur dort wo es notwendig ist.

Nein. Man macht es überall, dazu kommen noch 30er Zonen, Busspuren, so bleibt eben
für den Autofahrer nur eine Spur.

Na ja, mit dem Gehirn ist es so eine Sache. Fußwege sind nun mal für Fußgänger gedacht und Fußgänger und Radler passen nur schlecht zusammen. Höre mal was @Uwe O. dazu sagt.

Auf mehr als 10 Meter breiten Fußwegen (vor Plattenbauten), ist kein Platz für Radwege, diese müssen auf die Straße ? Da hat früher sogar eine Tribüne von Honecker hingepasst und auf der Straße eine Miltiärparade.

Grundsätzlich hast Du recht. Nur aufgemalt bleiben sie beliebte Falschparkerplätze. Geschützt sieht es schon besser damit aus.

Ja, geschützt ist besser, da kann dann der Lieferwagen auf der verbliebenen Spur parken,
so lange können dann die Autofahrer warten.

So ein Pech aber auch. In Berlin werden nun mal einfach zu viele Radfahrer von Autorambos über den Haufen gefahren. Denen muss irgendwie Einhalt geboten werden.

Mal sehen ob man die rund max. 20 pro Jahr auch noch retten kann.
Vermutlich dadurch, daß man den Autoverkehr ganz verbietet.
 

Wolfgang Langer

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....

Mal sehen ob man die rund max. 20 pro Jahr auch noch retten kann.
Vermutlich dadurch, daß man den Autoverkehr ganz verbietet.
Alles kommt so, wie es für jeden klar denkenden Menschen seit Jahren vorhersehbar war: Die "Woken", die Supertoleranten, die Gutmenschen, die narzisstischen Doppelnamen-Eltern gehen sich bereits gegenseitig auf den Sack. Irgendwann wird auch die spinnerteste Idee an der Realität scheitern - das ist eine Gewissheit, die sie eben nicht umkonstruieren können.

Kommentar aus der Berliner Zeitung:

"Ich bin wirklich ein toleranter Mensch und erwarte dies auch von meinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Mit anderen Worten: Es soll bitte jeder glücklich werden, wie es ihm oder ihr beliebt. In dieser Stadt ist Platz für alle, jedes Geschlecht, jede Form der partnerschaftlichen Beziehung findet hier ihren Raum.

Neulich habe ich jemanden kennengelernt, einen heterosexuellen Mann, der in einer festen Beziehung mit zwei Frauen ist, die wiederum selbst noch jeweils eine andere Liebe haben. Wer aber in dieser Stadt eindeutig zu viel Raum für sich beansprucht, das sind Eltern mit ihren Kindern. Und zwar nicht nur in Restaurants, wo der oft schlecht erzogene Nachwuchs einen Radau veranstaltet wie verrückt, während übernachsichtige Helikoptereltern mit Verzückung in der Stimme auf den „besonderen Charakter“ ihrer Kinder verweisen, die eben toben wollen und müssen, um später zu ordentlichen Mitgliedern der Gesellschaft zu werden.

Nein, mir geht es – mal wieder – um das öffentliche Straßenland. Unlängst hatte ich es eilig, zur Arbeit zu kommen, ich hatte auswärts übernachtet und der Arbeitsweg war länger als sonst. Ich brauste mit dem Rad die Straße entlang und wurde recht unsanft ausgebremst von einem Mitte-Papi, der im Schritttempo einen riesigen Kastenwagen hinter seinem Rad herzog. Der Wagen war bemalt mit Blumen und darin saßen zwei gut gelaunte Kinder von vielleicht vier oder fünf, die vermutlich zu einer mehrsprachigen Kita oder einer anderen Institution mit Betreuungsappeal gekarrt wurden. Der Mitte-Papi trug ein freches Mützchen und fuhr, als ob er alle Zeit der Welt habe. Und vor allen Dingen Platz: Links und rechts war kein Vorbeikommen an dem breitärschigen Gefährt, und obwohl ich es eilig hatte und innerlich schon ein paar Gänge hochschaltete, blieb ich ruhig.

Zwei Querstraßen weiter dann dieselbe Situation: Eine Frau fuhr ein Lastenrad der Marke Christiania, darin saß ein kleines Mädchen, das mir die Zunge rausstreckte, als ich vorbeifahren wollte. Es passte nicht, denn von vorn kam ein Auto. Ich ließ mich also wieder zurückfallen und fuhr kochend hinter Mutter und Kind her. An der Ampel drehte die junge Frau sich um, lächelte und riet zur Ruhe im Straßenverkehr. Nun, wir können nicht alle daheim bleiben und uns von einem Partner mitfinanzieren lassen, murmelte ich. Gerade noch leise genug, um nicht in Streitgespräch gehen zu müssen, obwohl ich alle Lust dazu gehabt hätte.

Warum glauben Leute mit Kindern, dass die Welt ihnen gehöre? Ich plädiere dafür, dass Kinder wieder auf dem Gepäckträger einen Sitz bekommen, das ist auch nicht gefährlicher als so ein dämliches Lastenrad, in dem Mami und Papi durch die Stadt cruisen, als ob wir hier in einer Art Landcommunity wären, wo man seine handverlesenen LPG-Lebensmittel oder sein Doppelnamen-Kind durch die Gegend karren muss. Das billigste Lastenrad der erwähnten Marke kostet übrigens rund 1600 Euro. Für das Geld würde ich meine Kinder jeden Tag mit dem Taxi in die Schule schicken – oder mit einem von diesen Sightseeing-Rikscha-Fahrern. Aber ist das natürlich nicht so prestigeträchtig und Peergroup-affin wie ein Lastenrad, mit dem man zum einen zeigen kann, was man hat (1600 Euro!!), und zum anderen belegt, wie Klima-woke und urban man ist. Aber im Grunde sind diese Lastenräder doch nur das Pendant zum Mittelklassewagen. Eine neue Form übelster Spießigkeit."

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/last..
Eltern mit Lastenrädern: Oft selbstherrlich und egoistisch www.berliner-zeitung.de
 
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Wie wäre es mit einem Extrembeispiel:
Radfahrende sollen aus autofreier Friedrichstraße verbannt werden | https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/04/berlin-friedrichsstrasse-autofrei-radfahrer-fussgaenger.html

Hier hat man ja, die Autos auf einem Teilstück komplett verbannt, nachdem nun das Experiment Fahrradstraße gescheitert ist
geschlossene Geschäfte, sollen nun die Radfahrer verbannt werden.

Scheitern ist kein Grund zum Eingeständnis.
Die Friedrichstraße wurde eindeutig durch Autofahrer ruiniert. Der dann gestartete Versuch ging über die Pandemiephase. Da hat so manch einer seinen Laden dicht machen müssen aber weniger wegen den Radlern.
Friedrichstraße und Ehrenstraße sind völlig unterschiedlich in ihrer Struktur und lassen sich schlecht vergleichen. Auf der Friedrichstraße gibt es getrennten Verkehr und auf der Ehrenstraße noch Mischverkehr (Fußgängerzone Radler frei).
 
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Bedingungen, es sind häufig wirtschaftliche Erwägungen. Manchen ist sogar der ÖPNV zu teuer,
der ja auch noch in direkter Linie zwischen S-Bahnhof Frankfurter-Allee und Alexanderplatz vorhanden ist.
Die Fahrzeit dürfte entscheidend sein. Die sinkt mit besserer Infrastruktur
Ich sehe nach wie vor keine Gerechtigkeit, wenn ein vielleicht 60cm breites Verkehrsmittel,
dan selben Platz wie ein 1,8m breites Verkehrsmittel beanspruchen will.
Es gilt nun nicht "Platz da hier komme ich" sondern die Köpfe. Es ist schon recht vermessen unbedingt 10 m² für sich reklamieren zu wollen während andere mit 1,2 m² kommen sollen.
Wofür dann immer noch ein 1,5m breiter Radweg reichen sollte.
Aber so lange man die Menge der Autos, welche in die gleiche Richtung fahren,
nicht ebenfalls zählt, ist ein Vergleich hier wohl nicht möglich.
Er ist auch nicht nötig da mehr Platz für den Radverkehr benötigt wird und sich der Straßenraum nicht vermehren lässt.
In der Frankfurter Allee fahren pro Tag 75.000 bis 100.000
https://www.berlin.de/sen/uvk/_asse...ehr-in-zahlen-2017/mobilitaet_dt_komplett.pdf
Seite 50
Es stehen also 75.000-100.000 Autofahrer 2.700 Radfahrern im Schnitt pro Tag gegenüber.
Wenn dann alle aufs Fahrrad umsteigen, wird der Platz dann wohl auch nicht reichen,
wenn bei 1,5m schon bei 2.700 Radfahrern nicht reichen.
Auf welcher von den Tausend Seiten soll dies stehen? Da in Berlin nur 32,8 % der Bevölkerung ein Auto hat fahren bald 10 % aller Berliner Autofahrer über diese Straße. Kaum zu glauben!
Wenn ein Auto acht mal mehr Platz als ein Fahrad benötigt,
dann wäre doch Gerechtigkeit, wenn das Auto auch acht mal mehr Platz bekommt, oder ?
Gerecht in deinem Sinne wäre die Fahrräder so breit wie Autos zu machen oder die Autos so platzsparend wie Fahrräder. Mehr als 1,3 Personen sitzen laut deinem Link nicht drin.
Nein. Man macht es überall, dazu kommen noch 30er Zonen, Busspuren, so bleibt eben
für den Autofahrer nur eine Spur.
So ist es im Leben. Andere müssen auch mit einer Spur leben.
Auf mehr als 10 Meter breiten Fußwegen (vor Plattenbauten), ist kein Platz für Radwege, diese müssen auf die Straße ? Da hat früher sogar eine Tribüne von Honecker hingepasst und auf der Straße eine Miltiärparade.
Hole mal diesbezüglich eine Stellungnahme von Fuß e.V. ein.
Ja, geschützt ist besser, da kann dann der Lieferwagen auf der verbliebenen Spur parken,
so lange können dann die Autofahrer warten.
War dies ohne solch eine Radspur denn vorher anders? (Wenigsten drei Fahrspuren vorausgesetzt)
Mal sehen ob man die rund max. 20 pro Jahr auch noch retten kann.
Vermutlich dadurch, daß man den Autoverkehr ganz verbietet.
Diesbezüglich sehe ich noch keinen Ansatz. Bedenke auch die Verletzten und die durch PKW verursachte Störung des fließenden Verkehrs.
 

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Alles kommt so, wie es für jeden klar denkenden Menschen seit Jahren vorhersehbar war: Die "Woken", die Supertoleranten, die Gutmenschen, die narzisstischen Doppelnamen-Eltern gehen sich bereits gegenseitig auf den Sack. Irgendwann wird auch die spinnerteste Idee an der Realität scheitern - das ist eine Gewissheit, die sie eben nicht umkonstruieren können.

Kommentar aus der Berliner Zeitung:

"Ich bin wirklich ein toleranter Mensch und erwarte dies auch von meinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Mit anderen Worten: Es soll ...

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/last..
Eltern mit Lastenrädern: Oft selbstherrlich und egoistisch www.berliner-zeitung.de

Schöner Artikel, hatte ich auch schon gelesen. Das Ringen gegen die Realität ist in Friedrichshain besonders
verbreitet. Jeder will etwas, das Blödeste davon wird umgesetzt.
Obwohl man dann meist merkt, das es eine völlig lebensferne Entscheidung war,
hindert das nicht, noch einen draufzusetzen.
Wie viele anderen Ur-Berliner und Ur-Friedrichshainer vor mir, bleibt nur noch eines,
gehen bevor man selbst wahnsinnig wird, wenn man denn kann.
Ich muss da noch ein wenig ausharren, es gibt noch "sozialen" Ballast um den ich mich selbstverständlich
kümmern muss.
 

franzmannzini

homo superior
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Die Friedrichstraße wurde eindeutig durch Autofahrer ruiniert.

Woran machst Du das fest ?

Der dann gestartete Versuch ging über die Pandemiephase.

Ja eben, warum wurde dieses Projekt in dieser Phase gestartet. Wo doch klar war, wie sich das auf
die Geschäfte dort auswirkt.

aus 09/2020
Friedrichstraße = Fahrradstraße + Flaniermeile | BikeBlogBerlin | https://www.bikeblogger.de/2020/09/friedrichstrasse-fahrradstrasse-flaniermeile/
Da es zur Querung der Spree nur wenige Brücken gibt und große Bebauungskomplexe nördlich der Spree weiräumige Umfahrungen erzwingen, sind PKW- wie Radverkehr auf wenige Achsen eingeschränkt. Ohne mutige Lösungen wie weitere partielle Sperrungen, Brückenneubauten...
Gab es Brückenbauten ? Nein. Es wurde nur festgestellt das die Mühlendammbrücke auch marode ist.
Hier wurde einfach nichts Neues gebaut, das was vorhanden ist, wird so lange geritten bis es kaputt ist.
Die Elsenbrücke wird auch gerade abgerissen, auch hier hat man nicht mal schnell eine Fahrrad -und Fußgängerbrücke gebaut,
sondern die Rest-Brücke auf die Verkehrsteilnehmer aufgeteilt.
Es fehlen seit Jahren zusätzliche Brücken. Aber wenn Radwege aufmalen und Sperrungen mutige Lösungen sind.
Es ist mittlerweile sehr schwierig zu bestimmten Zeiten die Spree zu überqueren, besonders als Autofahrer.

Da hat so manch einer seinen Laden dicht machen müssen aber weniger wegen den Radlern.
Friedrichstraße und Ehrenstraße sind völlig unterschiedlich in ihrer Struktur und lassen sich schlecht vergleichen. Auf der Friedrichstraße gibt es getrennten Verkehr und auf der Ehrenstraße noch Mischverkehr (Fußgängerzone Radler frei).

Die Läden haben schon vorher dicht gemacht, weil man es nicht lassen kann,
immer mehr Einkaufszentren zu genehmigen (Mall Of Berlin, ALEXA usw), der Online-Handel trägt dazu natürlich auch bei.
Wie jeder Berliner natürlich weiß, ist die Friedrichstraße und anhängende Gebiete so oder so für Touristen gedacht.
Eben, die Ehrenstraße in Kölln hat überhaupt nichts mit der Friedrichstraße zu tun
 

Abe Voltaire

Deutscher König
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Es fehlen seit Jahren zusätzliche Brücken.
Genau das. Brücken fehlen überall. Die sinnvollsten Bauten, die es geben kann. Doch sie sinnvoll bauen zu können, können eben nur Baumeister, die Ahnung haben. XY für n paar Kröten, die als "Handlanger" beordert werden, können sowas nicht, das bricht nach kurzer Zeit wieder runter.
 

franzmannzini

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Die Fahrzeit dürfte entscheidend sein. Die sinkt mit besserer Infrastruktur

Je nach dem, auf welche Interessengruppe die Infrastruktur ausgerichtet wird.
Bei den Autofahrern steigt diese.

Es gilt nun nicht "Platz da hier komme ich" sondern die Köpfe. Es ist schon recht vermessen unbedingt 10 m² für sich reklamieren zu wollen während andere mit 1,2 m² kommen sollen. Er ist auch nicht nötig da mehr Platz für den Radverkehr benötigt wird und sich der Straßenraum nicht vermehren lässt.

Wie viel Platz benötigt denn der Radverkehr ? Es geht übrigens nicht um Flächen sondern
um Breiten von Fahrspuren. Und Du sagtes ja selber, das ein Auto acht mal so viel Platz
wie ein Fahrrad benötigt. 8x1,2m= 9,6m, passt doch ! ?

Auf welcher von den Tausend Seiten soll dies stehen? Da in Berlin nur 32,8 % der Bevölkerung ein Auto hat fahren bald 10 % aller Berliner Autofahrer über diese Straße. Kaum zu glauben!

Ich schrieb ja, Seite 50, und nein es fahren nicht nur Berliner über die B1 nach Berlin zum Arbeiten.
Und nein es sind nicht 1000 Seiten sondern nur 106.
Hier wird mit Orange durch die Dicke die Verkehrsmenge angegeben.
Es hat nichts mit Glauben zu tun, sondern mit Fakten.

Gerecht in deinem Sinne wäre die Fahrräder so breit wie Autos zu machen oder die Autos so platzsparend wie Fahrräder. Mehr als 1,3 Personen sitzen laut deinem Link nicht drin.

Das kann man natürlich machen, dann dann stellen die Radfaher trotzdem nur ein Zehntel der Autofahrer.
Es ist also immer noch nicht gerecht. Dazu müßte das Fahrad dann 20m breit sein,
oder allen anderen Regulierungen unterworfen werden, denen auch der Autofahrer unterworfen wird.
Steuern, Nummernschild, Haftplichtversicherung, Blinker, Scheinwerfer, Bremslicht...

So ist es im Leben. Andere müssen auch mit einer Spur leben.

Die sie gar nicht immer benötigen.

Hole mal diesbezüglich eine Stellungnahme von Fuß e.V. ein.

Wozu, Du kannst es Dir einfach anschauen. Bei Google Maps sind die Aufnahmen aus der Zeit der Baumaßnahme. Die Karl-Marx-Allee (Stalin-Allee) ist eine sehr breit Balustrade.
Zwischen dem Straußberger-Platz und dem Frankfurter-Tor findet sogar die Biermeile statt,
da ist Platz ohne Ende.

War dies ohne solch eine Radspur denn vorher anders? (Wenigsten drei Fahrspuren vorausgesetzt)

Bei drei Fahrspuren war das nie ein Problem. Wird eine Fahrspur durch einen Radweg ersetzt,
und es steht ein Müllauto auf der mittleren Spur, kommt der Bus oder ein anderer LKW meistens nicht mehr vorbei, und das auf einer Bundesstraße.

Diesbezüglich sehe ich noch keinen Ansatz. Bedenke auch die Verletzten und die durch PKW verursachte Störung des fließenden Verkehrs.

Die meisten Verkehrsteilnehmer sterben nicht wegen der Infrastruktur sondern wegen
Rücksichtslosigkeit und dem gegenseitige Unvermögen oder Nichtwollen, die
Möglichkeiten der anderen Verkehrsteilnehmer einzuschätzen.

Getötete Radfahrer 2021
Getötete Radfahrende 2021 - ADFC Berlin | https://adfc-berlin.de/radverkehr/sicherheit/information-und-analyse/145-unfallorte/949-getoetete-radfahrende-2021.html
1. LKW beim Abbiegen
2. LKW beim Abbiegen
3. LKW weil Radfahrer Hindernis ausweicht
4. LKW beim Abbiegen
5. PKW frontal (PKW-Fahrer 81 Jahre)
6. Radfahrer stößt gegen Steinpoller
7. Radfahrer prallt auf Holzbank
8. Radfahrer stürzt
9. LKW beim Abbiegen
10. LKW frontal

Und deshalb wird der Verkehr für PKW-Fahrer eingeschränkt ?
Deshalb brauchen wir mehr und breitere Radwege ?
 

franzmannzini

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Genau das. Brücken fehlen überall. Die sinnvollsten Bauten, die es geben kann. Doch sie sinnvoll bauen zu können, können eben nur Baumeister, die Ahnung haben. XY für n paar Kröten, die als "Handlanger" beordert werden, können sowas nicht, das bricht nach kurzer Zeit wieder runter.
Zumal man sich ja vorrangig um das Design und das Prestige der Brücke sorgen macht,
der praktische Nutzen, also auch der Ort an dem eine Brücke gebaut wird,
ist drölftausendrangig.
Da klatscht man schon mal eine Brücke hin:
Minna-Todenhagen-Brücke – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Minna-Todenhagen-Br%C3%BCcke
Allerdings vergisst man dabei, das es günstig wäre, sie an Straßen angeschlossen wäre die
davor und danach flüssig weiter führen.
 

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