Götz Frömming, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, sagte zu RTL/ntv:
"Wir haben inzwischen auch bundesweit ein festes Stammwählerklientel, auf das wir uns verlassen können. Die liegt bei etwas unter zehn Prozent. Um wie viel es dann höher geht, das hängt davon ab, welche Fehler die anderen machen – aus Sicht der Bürger. Dann kommen auch Protestwähler wieder dazu."
Zudem, so Frömming, zeige der Blick in andere Länder, dass die Existenz eines "politischen Angebots rechts der Mitte" mittlerweile zur demokratischen Normalität gehöre: "Deutschland hat diese Entwicklung, die sich beispielsweise in Österreich oder in Schweden schon früher abzeichnete, mit einer gewissen Verzögerung nachgeholt."
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"Wir wollen schon mitregieren"
Die große Frage: Was will die AfD eigentlich? Will sie mitregieren auf Landes- oder Bundesebene? Götz Frömming erklärt es so: "Natürlich muss man, zum Wohle des Landes, auch bereit sein, in eine bürgerliche Koalition
mit der geläuterten CDU oder mit der FDP einzutreten. Wir wollen schon mitregieren, aber natürlich nicht um jeden Preis."
Sollte die AfD bei der Wahl in Niedersachsen am Sonntag wirklich über zehn Prozent kommen, dann dürfte jedenfalls auch im Berliner Politikbetrieb angekommen sein,
dass der vermeintliche Abgesang auf die AfD vorbei ist. Und der Winter in Deutschland hat noch nicht mal wirklich begonnen.
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Hätte ich nicht gedacht!