Das Land hat sich sehr verändert. Seit Kriegsanfang, genau genommen. Vorher noch strahlende Helden, innerhalb von 10 Jahren heruntergekommen, zerlumpt, am Ende. Mit Großzügigkeit und natürlich mit Kalkül von den Amerikanern vor den rachsüchtigen Russen gerettet, auferstanden aus Ruinen, u.a. dank der Hilfe vieler zugewanderter Ausländer aus Südeuropa. Die haben sich selbst und ihre Kultur mitgebracht, Mediterran ist aus unserer deutschen Sauerkraut+Kartoffelkultur nicht mehr wegzudenken. Dann kamen noch andere Volksgruppen und deren Kultur. Freiwillig, hereingebeten. In den letzten Jahrzehnten eher ungebeten und unfreiwillig, aber auch diese brachten ihre Kultur gleich mit. Heute haben wir tatsächlich z.B. in der Gastro ein türkisches Übergewicht, aber nicht nur dönertechnisch, nein, auch hinter vielen mediterraen Gaststätten verbergen sich türkische Inhaber. Auch der Gasthof zum Hirschen ist oft gepachtet von Aslan Almachtoglu, oder auch der Asiagrill, driven by Mami Islami.
Ist das ein Verlust oder ein Gewinn? Ich bin in dieser Frage nicht sicher. Bayern ohne Weißwurst - keine schöne Vorstellung. Bayern ohne Pizza und Bami Goreng, ohne Naphtali Kebapp und all die anderen fernen Genüsse aber auch nicht. Multikulti hat uns uns schon lange gepackt und wir haben es durch unser Konsumverhalten genau so gewollt.
Was soll jetzt plötzlich das Geheule?
