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Es geht doch gar nicht um Abhängigkeit von Russland, es geht darum, dass man sich Russland als potentiellen Geschäftspartner offen hält.
Warum?
Wenn sich Russland wieder einkriegt, nehmen wir gerne wieder billige Rohstoffe von ihnen. Milliarden lassen auch die nicht einfach liegen, wenn sie noch bis 3 zählen können. Russland rennt uns nicht weg. Und wir haben Alternativen. Man wird sich also mit uns einigen müssen.
Das Geschäftsmodell der deutschen Wirtschaft tendiert dahin, dass man innovative Beraterleistungen verkaufen will. Der Anteil der Industrie-Produktion wird zurück gehen: im internationalen Wettbewerb sind in D. nunmehr nicht nur die Personalkosten ziemlich hoch, auch die Preise für Energie sind praktisch nicht mehr konkurrenz-fähig.
Ja, das Übliche, was ich seit gefühlt 40 Jahren höre: alles ist in Deutschland zu teuer, und wir sind seit 40 Jahren nicht mehr konkurrenzfähig, trotz Exportweltmeister, und morgen wird ein Heer von überteuerten Arbeitslosen unser Sozialsystem sprengen.
Bis dahin lass ichs mir aber noch gut gehen. Denn derzeit fühl ich auf Arbeit eher Arbeitskräftemangel.
Und es gibt auch keine Rohstoffe, die man groß verkaufen könnte. Unter diesem Aspekt erscheint mir eine wirtschaftliche Kooperation mit Russland unentbehrlich - zumal USA und China sich beide nicht als wirklich zuverlässige Handelspartner erweisen.
Es gibt nicht nur die 3, auch das vergessen arrogante Deutsche sehr oft. Für manchen ists, als ob der Rest von Europa nicht existiert. Ich halt mich doch lieber an die politisch verlässlichen Partner.
Schade, dass Russland das nicht mehr ist. Aber da müssen wir durch.