Russland ist jetzt nach Kaufkraftbereinigung die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt, aktuell auch an Japan vorbeigezogen, was auf eine erfolgreiche Abkopplung vom Westen schließen lässt:
300 Jahre lang (seit Peter dem Großen) hat Russland auf den Westen gesetzt, um sich zu modernisieren und wirtschaftlich zu integrieren, nach dem vom Westen unterstützten Putsch im Jahr 2014, der die Ukraine zu einer Frontlinie statt zu einer Brücke machte, gab Russland seine westlich orientierte Außenpolitik auf.
Der Wechsel von der Greater-Europe- zur Greater-Eurasia-Initiative bedeutet, dass die wirtschaftliche Konnektivität vor allem mit dem Osten angestrebt wird: Technologien, natürliche Ressourcen, Industrien, Transportkorridore, Banken, Zahlungssysteme, Versicherungen, Währungen usw.
Während die westlichen Staats- und Regierungschefs über die Ausweitung eines Militärblocks, den Sieg über Russland auf dem Schlachtfeld, die Zerstörung seiner Wirtschaft, den Regimewechsel und die Demontage des Landes sprechen, kommt der wirtschaftlich dynamischere und freundlichere Osten Russland entgegen und freut sich über Kooperationen auf jeder erdenklichen Ebene.
Vielleicht ist es an der Zeit, unsere Entscheidung nach dem Kalten Krieg zu überdenken, Europa neu aufzuteilen und die militarisierten Trennlinien schrittweise in Richtung der russischen Grenzen zu verschieben. War dies ein Rezept für den Frieden ?
Verbessert dies unsere Sicherheit, unsere Wirtschaft, unseren politischen Einfluss in der Welt ?
Die Antwort erleben wir in diesen Monaten sehr klar und eindrücklich: Nein, ganz im Gegenteil !
Vielleicht ist es an der Zeit, die Diplomatie neu zu beleben und nach posthegemonialen Wegen für eine friedliche Koexistenz zu suchen, mit dieser in der vergangenheit verhafteten Politikerklasse ist das aber nicht möglich.
Das Ergebnis kam "einigermaßen überraschend", so Alexander Danilow, Leiter der Abteilung für Bankenregulierung der CBR. Im März war die Aufsichtsbehörde von bescheideneren Gewinnen ausgegangen.
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