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Was ist Mainstream?

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Sie setzt Regeln und Normen, die

- nicht den Bedürfnissen und Veranlagungen der Menschen entsprechen
- die für die Beherrschten keinen Sinn ergeben
und die deshalb
- nicht erfüllbar sind

In wievielen Tyranneien und Bürokratien ist man immer Rechtsbrcher oder mit der "Pflichterfüllung" in Verzug, weil es da für 435 Angelegenheiten 9870 Normen gibt?
Konfrontiert uns die Gesellschaft nicht in steigendem Maße mit "Anforderungen" aller Art, denen wir immer weniger gerecht werden können?
Das ist Absicht. So hält man die Untertanen beschäftigt und immer in Angst, irgendeiner Pflicht nicht nachgekommen zu sein oder gegen eine Vorschrift verstoßen zu haben.

Wen man disziplinieren will, dem weist man seine Verfehlungen nach und straft ihn ab. Die Anderen kuschen, damit ihnen nicht dasselbe passiert.
 
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Das ist Absicht. So hält man die Untertanen beschäftigt und immer in Angst, irgendeiner Pflicht nicht nachgekommen zu sein oder gegen eine Vorschrift verstoßen zu haben.

Wen man disziplinieren will, dem weist man seine Verfehlungen nach und straft ihn ab. Die Anderen kuschen, damit ihnen nicht dasselbe passiert.

Das geht aber nur so lange gut, bis die Untertanen auf die eine oder andere Art die Verarschung merken. Wenn die Menschen erst einmal begriffen haben, dass sie all die "Angelegenheiten" gar nicht vernünftig regeln können, die Normen unerfüllbar und die Forderungen überzogen sind, ist Feierabend.
An mir selbst erlebe ich, dass ich für Verhaltensweisen Verständnis aufbringe, die ich noch vor kurzer Zeit verurteilt habe. Weil die Leute, die da auf die eine oder andere Art zu Messies werden, entweder dem Druck nicht mehr stand gehalten haben oder sich nicht anders wehren können.
Dann kullern halt die leeren Flaschen durch die S-Bahn-Waggons und der Dreck liegt im Vorgarten eines Mietshauses, wo sich die von den Mietern zu zahlenden Kosten für Hausreinigung binnen eines Jahres verdoppelt haben.
Beim nächsten Termin im Jobcenter setzt man dann halt dem Sachbearbeiter eine Ratte auf dem Schreibtisch, obwohl das früher als ekelhafte Anekdote über einen Asozialen die Runde gemacht hat.
Die Lügen der Religionen machen einen dann halt zum Kirchenhasser, Minarett-Verbieter (wie in der Schweiz) und Antisemiten in Personalunion, wobei nur noch die Frage offen ist, ob schon Moses, Jesus und Mohammed solche großen Arschlöcher waren wie ihre modernen Epigonen. Den Lügen der "Aufklärer" glaubt man aber auch nicht mehr, schon allein weil die Moderne randvoll mit religiösem Mummenschanz ist, der mir heute noch abartiger und totalitärer als vor 1000 Jahren scheint.
Das Geseiere der Deutschnationalliberalkonservativen über das stets vor dem selbst verschuldeten Untergang zu rettende Deutschland macht einen dann halt zur Antideutschen und das ekelhafte Gebaren der Berufsmigranten, die meinen, Deutschland "übernehmen" zu müssen, zur rabiaten Anhängerin eines Weltstaates und einer Weltregierung mit Zähnen und Klauen. Dann kriegen halt die Nationalfuntalisten die Zucht und Ordnung, die sie immerzu nur für andere forderten, mal selbst zu spüren. Wer noch 2001 beim Angriff auf das WTC entsetzt und solidarisch mit den USA war, hat nach all den Orgien an Korruption, Bigotterie und Heuchelei in "God's own country" heuer nur noch Fantasien, da Traufhöhe Null flächendeckend einzuführen :rolleyes2:
 
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Ich war noch nie 'Mainstream'. Die Kreise, in denen ich mich so bewege, sorgen alleine schon durch ihr Äusseres und ihr Auftreten dafür, dass sich Mainstream-Menschen fernhalten.

Ich habe diese Gesellschaft gewählt, weil es da ehrlicher zugeht und Heuchelei sehr selten ist. Man sagt was man denkt und ist füreinander da, was in der normalen Welt immer seltener zu finden ist, unter dem, was man Freunde nennt.

Dieses 'jeder ist sich selbst am Nächsten' und ins Gesicht lächeln, während man bereits das Messer im Rücken hat, geht mir schon lange gegen den Strich und wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Nur, was tun? Einfach warten, bis über 50% der Menschen gelernt hat, dass sie sich so gegenseitig das Leben zur Hölle machen (lassen)?

Die Politik will ja einen solchen Mainstream, eine Masse die sich einfach lenken läßt und alles mit sich machen läßt und vor Allem Angst hat. Genau so ein Volk ist es geworden und genauso dumm sind die Politiker, die sich gar nicht mehr anstrengen müssen, ihre schlechten Eigenschaften zu verbergen, denn es ist keiner mehr da, der sich traut ihnen unangenehme Wahrheiten zu sagen oder in einer Position dafür wäre und wenn mal wieder einer auftaucht, ist er auch ganz schnell wegkomplimentiert oder sonstwie mundtot gemacht.

Es wäre schon lange an der Zeit, dem Mainstream eine andere Richtung zu geben und vor allen Dingen die Ehrlichkeit zurückzubringen, aber manch einer würde sein Gesicht verlieren und wieder Andere wollen nicht auf lukrative Lügen verzichten, während manch einer auch auf Rache aus ist. Was fehlt ist ein Dialog, wobei es auch wieder starke Interessen gibt, diesen zu verhindern. Irgendwie ein einziges Wirrwar.

Also bleibt nur abzuwarten, bis es wirklich für die Mehrheit unerträglich wird und nebenbei das eigene Leben in einer kleinen Oase zu geniessen.
 
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Also bleibt nur abzuwarten, bis es wirklich für die Mehrheit unerträglich wird(...)

In einem anderen Forum schrieb ein User sinngemäß: "Die Deutschen marschieren immer stur so lange in eine Richtung, bis sie da gegen die Wand laufen. Dann rappeln sie sich auf, marschieren in die andere Richtung, bis sie da gegen die Wand laufen."

So war es mit

- Deutschnational im Kaiserreich: 1918 gegen die Wand
- Liberal Ultra I in der Weimarer Republik: 1933 gegen die Wand
- dem Nationalsozialismus: 1945 gegen die Wand
- dem DDR-Sozialismus: 1989 gegen die Wand

Das Tragische daran ist, dass in allen Projekten auch Richtiges enthalten war, aber das Falsche und Böse über kurz oder lang triumphierte. Im Kaiserreich setzten sich die imperialen und großmäuligen Dumpfbacken durch, sowohl in der Weimarer Republik als bei ihren rechten Gegner die Kretins und in der DDR die Traumtänzer um Honecker und das reaktionäre Spießerpack, das nun so tut, als ob sie da die Opfer und Widerstandskämpfer waren.

Über den akuten Liberalismus hat ein anderer User im gleichen Forum geschrieben, er müssen einen tiefen Fall mit einem lauten und dumpfen Aufschlag tun. Ich fürchte nur, dass das zu einem spießig-autoritärem Intermezzo in der Art von Drittem Reich und DDR führt, dessen Protagonisten mit Bigotterie und Repression die Menschen so lange drangsalieren, bis der Boden für die nächste "Demokratiebewegung" bereitet ist. Und der Liberalismus sein Comback feiert :rolleyes2:

Die "es muss erst schlechter werden, damit es besser wird"-Argumentation führt also zu nichts. Horror- und Untergangsszenarios sind integraler Bestandteil des Systems. "Der Kapitalismus braucht Krisen um weiter zu existieren" - diesen Satz des Professors Altvater sollten sich alle hinter die Ohren und auf den Spiegel schreiben, die meinen, dem System mit einem großen Knall beikommen zu können. Daran sind im 20. Jahrhundert Linke und Rechte gescheitert und haben außer 130 Millionen Tote nichts bewirkt.

Das adäquate Strafszenario für das einschlägige Pack ist eine Welt, wo es den einfachen Menschen sofort und ohne Umweg über neue Katastrophen besser geht. Einigen Früchtchen kann es dann ruhig schlechter gehen.

nebenbei das eigene Leben in einer kleinen Oase zu geniessen.

Gerade das ist in diesem System ein Ding der Unmöglichkeit. Die Oase für jeden bzw. jede Kultur, wo sie nach ihrer Facon selig werden können, gibt es nur in einer gerechten Gesellschaft.
 
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Gerade das ist in diesem System ein Ding der Unmöglichkeit. Die Oase für jeden bzw. jede Kultur, wo sie nach ihrer Facon selig werden können, gibt es nur in einer gerechten Gesellschaft.
Eine gerechte Gesellschaft kann die Familie sein, oder der Freundeskreis.

Und ich habe jede Menge Spaß in meiner kleinen Oase. Manchmal auch mit Mainstreamlern.
 
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Eine gerechte Gesellschaft kann die Familie sein, oder der Freundeskreis.

"Es gibt kein gutes Leben im Schlechten" und all jene, die glauben, dass eine "durchliberalisierte" Gesellschaft im Gegensatz zu anderen Totalitarismen wenigstens den Rückzug in die Nische erlaubt, werden sich früher oder später diese Nische nicht mehr leisten können.
 
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"Es gibt kein gutes Leben im Schlechten" und all jene, die glauben, dass eine "durchliberalisierte" Gesellschaft im Gegensatz zu anderen Totalitarismen wenigstens den Rückzug in die Nische erlaubt, werden sich früher oder später diese Nische nicht mehr leisten können.
Berverly, Nischen finden sich sogar in den Slums der 3. Welt.
 

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Das ist ja ein interessanter alter Faden hier, den es sich lohnt, wiederzubeleben.
Jetzt, wo doch einiges los ist auf PSW, also nochmal die Frage:
Was ist Mainstream ?

Anbei zitiert sei einer der alten Beiträge, mit dem ich persönlich mich anfreunden kann:
Dahinter verbirgt sich der Begriff "öffentliche Meinung".

Die These, direkte Demokratie sei die beste Organisationsform, entspringt der Erkenntnis, dass der Querschnitt vieler Meinungen genauer/wahrer ist als jede Einzelmeinung.

Das ist natürlich unpraktisch für jede Herrschaftsform.
So entstanden die Religionen mit ihren Funktürmen. Später brachte uns die Wissenschaft das Radio, Film und Show ans Bett. Bequemlichkeit ohne Sendeschluss. Und so begreifen wir heute auch kaum, dass die halbwegs gesunden Früchte der Wissenschaft, ihr konstruktiver Teil, "künstlerisch" wieder der Religion zum Opfer dargebracht ist.

Die ehrliche Wissenschaft ist das Opferlamm. Aus dem Grand Master erschallt dröhnend Gelächter und seine Niederen zerhauen wild die Honigwaben...
 
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lach..

der Beitrag des olool hat etwas surreales...

sollte es auf das Reale zurückgeführt werden, dann wäre das mühsam....

lol
lol

außerdem gibt es eine fassbaren begrifflichen Bedeutung für Mainstream nicht. Der Begriff wird als "Parole" ebenso genutzt von interessierten Kreisen, wie der Begriff Gutmensch von den anderen Kreisen

lach und echt :kopfkratz:
 

Che

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außerdem gibt es eine fassbaren begrifflichen Bedeutung für Mainstream nicht. Der Begriff wird als "Parole" ebenso genutzt von interessierten Kreisen, wie der Begriff Gutmensch von den anderen Kreisen
Nein, der Vergleich taugt hinten und vorne nicht !
Mainstream kann mehreres sein, das schon. Aus diesem Grund kann man es gelten lassen, dass es keine fassbare begriffliche Bedeutung gibt, aber sicher nicht aus dem von dir angeführten Grund.
Mainstream Jazz oder Pop ist natürlich etwas anderes als medialer Mainstream oder gesellschaftlicher oder wieder anders: politischer.
Dem zu Grunde liegt allerdings eine Gemeinsamkeit: Mainstream ist das Ding der Masse, der Geschmack oder die Meinung, dem die Herde folgt - wer abweicht, ist ein Aussenseiter, und wer will das schon ?
Das Gegenstück nennt sich Independent wenn es um Kunst geht, wenn es um Medien geht ist daraus das Indie-medien erwachsen - die Gemeinsamkeit liegt auch hier auf der Hand: Es bedeutet ja Unabhängigkeit.

Nun soll das hier ja ein Politikforum sein, von daher soll der Begriff im Bezug auf die Musik oder die Kunst im allgemeinen nicht interessieren.
Was interessiert ist der Mainstream medialer, politischer und gesellschaftlicher Natur, und der ist fassbar:
Mainstream ist das, in dem man mitschwimmen kann, ohne groß nachdenken zu müssen.
Will man tiefer darüber sinnieren, was Mainstream ist, landet man unweigerlich bei einem Mann, der schon einmal im Forum aufgetaucht ist, in ähnlichem, aber nicht genau dem Zusammenhang.

Der Mainstream ist nämlich nicht nur einfach da, er wird fabriziert, dieMainstreammedien geben ihn vor. Er ist wie die Flöte des Rattenfängers.
Sehr interessanter Text zum Thema von Noam Chomsky:
Warum die Mainstreammedien "Mainstream" sind
 
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Nein, der Vergleich taugt hinten und vorne nicht !
Mainstream kann mehreres sein, das schon. Aus diesem Grund kann man es gelten lassen, dass es keine fassbare begriffliche Bedeutung gibt, aber sicher nicht aus dem von dir angeführten Grund.
Mainstream Jazz oder Pop ist natürlich etwas anderes als medialer Mainstream oder gesellschaftlicher oder wieder anders: politischer.
Dem zu Grunde liegt allerdings eine Gemeinsamkeit: Mainstream ist das Ding der Masse, der Geschmack oder die Meinung, dem die Herde folgt - wer abweicht, ist ein Aussenseiter, und wer will das schon ?
Das Gegenstück nennt sich Independent wenn es um Kunst geht, wenn es um Medien geht ist daraus das Indie-medien erwachsen - die Gemeinsamkeit liegt auch hier auf der Hand: Es bedeutet ja Unabhängigkeit.

Nun soll das hier ja ein Politikforum sein, von daher soll der Begriff im Bezug auf die Musik oder die Kunst im allgemeinen nicht interessieren.
Was interessiert ist der Mainstream medialer, politischer und gesellschaftlicher Natur, und der ist fassbar:
Mainstream ist das, in dem man mitschwimmen kann, ohne groß nachdenken zu müssen.
Will man tiefer darüber sinnieren, was Mainstream ist, landet man unweigerlich bei einem Mann, der schon einmal im Forum aufgetaucht ist, in ähnlichem, aber nicht genau dem Zusammenhang.

Der Mainstream ist nämlich nicht nur einfach da, er wird fabriziert, dieMainstreammedien geben ihn vor. Er ist wie die Flöte des Rattenfängers.
Sehr interessanter Text zum Thema von Noam Chomsky:
Warum die Mainstreammedien "Mainstream" sind

Ist mir viel zu kurz.....

a) wenn es so ist, wie du es jetzt interpretierst, dann gibt es auch keinen zu kritisierenden mainstream.....weil ? es allein an der Vielzahl der Köpfe liegt, dass er akzeptiert wird und das hat mit kritischer Aufklärung nichts zu tun, denn die erreicht nie die Mehrzahl der Köpfe... hier zieht das Beispiel mit den Milliarden Fliegen , die Scheize fressen, nicht.....hier zieht das Vielaugenprinzip das sehen kann, vielleicht nicht umsetzen kann oder sogar nicht sehen will...ist aber alles legal und für nicht zu illegitimer Meinungsfindung.

b) es eigentlich nichts schlechtes ist in der Vielzahl zu einer Meinung zu kommen, das ist Urprinzip der Demokratie und nichts verwerfliches...es ist Urprinzip der Meinungsfreiheit -ohne die echte Demokratie nicht existieren kann - jederzeit seine Meinung darzustellen. das nicht Durchdringen seiner Meinung auf den sog mainstream zu schieben, der die kritische Vernunft ausgeblendet haben soll, ist was ?........Selbstbetrug.

also Fazit für den pppplöden Pec..der mainstream ist eine Schimäre.

echt :))
 
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Nein, der Vergleich taugt hinten und vorne nicht !
Mainstream kann mehreres sein, das schon. Aus diesem Grund kann man es gelten lassen, dass es keine fassbare begriffliche Bedeutung gibt, aber sicher nicht aus dem von dir angeführten Grund.
Mainstream Jazz oder Pop ist natürlich etwas anderes als medialer Mainstream oder gesellschaftlicher oder wieder anders: politischer.
Dem zu Grunde liegt allerdings eine Gemeinsamkeit: Mainstream ist das Ding der Masse, der Geschmack oder die Meinung, dem die Herde folgt - wer abweicht, ist ein Aussenseiter, und wer will das schon ?
Das Gegenstück nennt sich Independent wenn es um Kunst geht, wenn es um Medien geht ist daraus das Indie-medien erwachsen - die Gemeinsamkeit liegt auch hier auf der Hand: Es bedeutet ja Unabhängigkeit.

Nun soll das hier ja ein Politikforum sein, von daher soll der Begriff im Bezug auf die Musik oder die Kunst im allgemeinen nicht interessieren.
Was interessiert ist der Mainstream medialer, politischer und gesellschaftlicher Natur, und der ist fassbar:
Mainstream ist das, in dem man mitschwimmen kann, ohne groß nachdenken zu müssen.
Will man tiefer darüber sinnieren, was Mainstream ist, landet man unweigerlich bei einem Mann, der schon einmal im Forum aufgetaucht ist, in ähnlichem, aber nicht genau dem Zusammenhang.

Der Mainstream ist nämlich nicht nur einfach da, er wird fabriziert, dieMainstreammedien geben ihn vor. Er ist wie die Flöte des Rattenfängers.
Sehr interessanter Text zum Thema von Noam Chomsky:
Warum die Mainstreammedien "Mainstream" sind

Nur daß von interessierter Seite Mainstream peiorativ besetzt ist. Aber genauso wie es im Jazz sowohl Dave Brubeck und Sonny Rollins wie auch Ornette Coleman, John Coltrane und Sun Ra gibt, muß über die Medien gesagt werden, daß die sogenannten Mainstreammedien eine Facette der jeweiligen Wirklichkeit abbilden, die alternativen einen anderen. Die Wahrheit - ich brauche diesen Begriff nicht gern, aber hier bewußt - liegt nicht in der Mitte, sondern in der Summe, und den Mainstreamism in Bausch und Bogen zu verdammen und nur den anderen Teil gelten zu lassen, zeugt nicht von emanzipiertem Umgang mit den Medien.
 

Che

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also Fazit für den pppplöden Pec..der mainstream ist eine Schimäre.

echt :))
Deine Meinung ist nicht sonderlich überraschend...;)
Auf dein a) und b) jetzt näher einzugehen spare ich mir erstmal, sonst wird das hier wieder ein Vier-Augen Gespräch.

Vielmehr bin ich neugierig, ob es noch ein paar mehr Stimmen gibt, zur Frage:
Was ist Mainstream ?

Nachdem Pec Stellung bezogen hat, wäre auch eine weitere Frage zu debattieren:
Gibt es ihn überhaupt, den Mainstream ? Oder ist es wirklich eine Schimäre ?
 
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uppps

Nur daß von interessierter Seite Mainstream peiorativ besetzt ist. Aber genauso wie es im Jazz sowohl Dave Brubeck und Sonny Rollins wie auch Ornette Coleman, John Coltrane und Sun Ra gibt, muß über die Medien gesagt werden, daß die sogenannten Mainstreammedien eine Facette der jeweiligen Wirklichkeit abbilden, die alternativen einen anderen. Die Wahrheit - ich brauche diesen Begriff nicht gern, aber hier bewußt - liegt nicht in der Mitte, sondern in der Summe, und den Mainstreamism in Bausch und Bogen zu verdammen und nur den anderen Teil gelten zu lassen, zeugt nicht von emanzipiertem Umgang mit den Medien.

Da könnt ich gleich die Attidute vergessen und altitute werde......

echt :))
 

Che

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Die Wahrheit - ich brauche diesen Begriff nicht gern, aber hier bewußt - liegt nicht in der Mitte, sondern in der Summe, und den Mainstreamism in Bausch und Bogen zu verdammen und nur den anderen Teil gelten zu lassen, zeugt nicht von emanzipiertem Umgang mit den Medien.
Das mit der Summe gefällt mir sehr gut, und mit dem Rest bin ich auch einverstanden.
Für eine Chimäre hältst du den Mainstream also offensichtlich nicht.
 
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nööööö

Stimmt...damit hat Pec eher unfreiwilig beschrieben, was Mainstream ist.
Jetzt kann er noch lange behaupten, es sei ein Chimäre...:))

nööööö, weil die Interessen der Medien und die Interessen der Informationssucher in einer Medienlandschaft in D so breit aufgestellt ist, dass jeder seine differenzierte Meinungsbildung befriedigen kann. Es gibt keinen Stream in D der unisono tönt...sondern eine vielstimmiges Orchester. Außerdem richtet der Markt dort auch sehr viel.....

Dein mainstream ist die Chimäre , die von den, deren Randmeinung vermeintlich nicht ausreichend berücksichtigt wird, als Schindmähre geritten wird um den Journalismus in D vors Schienbein zu treten.

Das ist alles...dringst weder mit deiner Meinung zum mainstream noch mit deiner Medienverschwörung durch. Zu wenig Begründungen, zu wenig Tragendes, mehr ein nörgelige Zustandsbeschreibung aus einseitiger Sichtweise

lach und echt :))
 

Che

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Hier wird die angebliche Chimäre ausführlich behandelt, ein toller Artikel:

Der Sog der Masse
Er beherrscht Medien, treibt Minister aus dem Amt und wechselt alle paar Jahre die Richtung:
Der Mainstream hat gewaltige Kraft – er ist der Geist der Mehrheit.
Aber hat er deshalb recht ?
 

Che

Unangepasster
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Liebes Forum, bin ein wenig enttäuscht.
Kann denn niemand sonst noch etwas zu der Frage beisteuern ?
Hat keiner dazu eine Definition oder Meinung ?

Was ist Mainstream ?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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