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Was ist Mainstream?

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lach ....

Posts 41 und 42 gefallen dem pppplöden Pec..

und das wohl formulierte Essay in der ZEIT zeigt doch wunderbar..das

a) wenn man den mainstream an sich eine gesellschaftliche Bedeutung beimißt, diese Bedeutung für die Gesellschaft einen Sinn hat
b) wenn man an den mainsteam an sich nur glaubt, weil sie die eigene Reaktanz nicht zum "Allgemeingut" zum "neuen" mainstream werden lässt, der mainstream genau die Korrekturfunktion hat, den die eigene Reaktanz braucht um überhaupt Wirkung erzielen zu können. Wobei die Wirkung an sich nicht schon positiv ist, sondern erst die Folgen daraus nach kritischer Bewertung.


Fazit vom ppplöden Pec:...... so wie der Che von links und der mephistofeles von rechts mainstream verstehen, zeigt sich, dass mainstream ein wunderbares Spektrum darstellt und abbildet um geschäftspolitisch wirkmächtig sein zu dürfen... wer das anders sieht, will die Chimäre für seine "hinterlistigen" Zwecke nutzen....

lach und echt :coffee:
 
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Auch eine interessante Art von Antworten, die viel mehr über die Verfasser aussagt, als sie denken.
Mainstream ist offensichtlich auch, und wie hier schön dargelegt wurde, mainstreamkritische Geister anzupinkeln.

Um dem Willen zur Threadzerstörung entgegenzuwirken, hier ein weiteres selbstkritisches Fundstück aus einem Mainstreammedium selbst.

Die Leitmedien geben eine Linie vor, die anderen ziehen nach und nehmen damit politisch wichtigeren Themen medial die Luft.
An der Vielzahl der Medien hierzulande liegt es nicht, dass Themen wenig bis gar keine Beachtung bekommen. Aus 213 Fernsehsendern, 349 Radioprogrammen und 372 Zeitungen können die Deutschen ihre Informationsquelle wählen. Wochen- und Fachzeitungen und natürlich das Internet gar nicht mit eingerechnet. Das bedeutet aber nicht, dass sie auch eine Vielfalt an Themen erhalten.
So nimmt die Zeitungskonzentration zu. Immer weniger Verlagen gehören immer mehr Blätter.


Somit hat die Bezeichnung "Konzernmedien" und "Mainstreammedien" dafür allemal seine Berechtigung, wobei man bei "Systemmedien" vielleicht doch Abstriche machen muss.

Allerdings ist auch bei den großen überregionalen Tageszeitungen eine inhaltliche Übereinstimmung festzustellen, die einer Vielfalt gegenläufig ist. Die Aufmacher von „Süddeutscher Zeitung“ oder der „Frankfurter Allgemeinen“ sind dabei meist nicht nur thematisch gleich, sondern sie geben häufig nachrichtlich den Stand vom Vortag wider. Auf diesem aber befinden sich die meisten Konsumenten schon längst dank elektronischer Medien. Nur wenige Zeitungsmacher arbeiten hier dagegen und setzen selbst recherchierte oder auch regionale Themen auf „die 1“.

Das ist Mainstream !
 
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und das wohl formulierte Essay in der ZEIT zeigt doch wunderbar..das

a) wenn man den mainstream an sich eine gesellschaftliche Bedeutung beimißt, diese Bedeutung für die Gesellschaft einen Sinn hat
b) wenn man an den mainsteam an sich nur glaubt, weil sie die eigene Reaktanz nicht zum "Allgemeingut" zum "neuen" mainstream werden lässt, der mainstream genau die Korrekturfunktion hat, den die eigene Reaktanz braucht um überhaupt Wirkung erzielen zu können. Wobei die Wirkung an sich nicht schon positiv ist, sondern erst die Folgen daraus nach kritischer Bewertung.


Fazit vom ppplöden Pec:...... so wie der Che von links und der mephistofeles von rechts mainstream verstehen, zeigt sich, dass mainstream ein wunderbares Spektrum darstellt und abbildet um geschäftspolitisch wirkmächtig sein zu dürfen... wer das anders sieht, will die Chimäre für seine "hinterlistigen" Zwecke nutzen....

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Krisse ´n Top für. Hasse vadient!
 
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Super Frage...

Ich höre "Mainstream" und bin der Meinung die bedeutung zu kennen. Wenn ich jedoch eine Definition suche, habe ich doch so meine Schwierigkeiten...

Mainstream ist etwas, das die (zum Teil auch gefühlte) Mehrheit der Menschen tut oder hat.

Bei Musik:
Es gibt zum beispiel bei "Techno" Mainstream. Das ist dann der Vocal-Trance, welcher in jedem Radio läuft. Die Musikrichtung "Dubstep" war erst nicht Mainstream, weil es nur eine Kleine Gruppe gehört hat, aber jetzt wo es sich verbreitet hat, ist Dubstep auch wieder Mainstream geworden.

Kleidung:
In meiner Jugend war es modern, wenn man Plateauschuhe von Buffalo und dazu eine Hose mit Druckknöpfen von Adidas getragen hat. Fast alle sind mit dieser Kombination rumgerannt und somit war es mainstream, genau wie das "Alcatel One Touch Easy DB" mit dem fast jeder jugendlicher rumgerannt ist.

Speziell heute werden langsam diese brillen wieder mainstream (Man sieht ständig jemanden der damit rumläuft) http://www.eyebooster.com/images/eyebooster/upload/products/big_schwarze-nerd-brille.jpg

Tätigkeiten:
Mit Messer und Gabel essen ist hier voll mainstream. Nicht Mainstream ist zum Beispiel mit Stäbchen zu essen. In Asien ist es vielleicht anders, was wiederum bedeutet, dass Mainstream auch regional begrenzt ist.

Allgemein würde ich sagen, dass "Mainstream" in der Art wie ich es kenne und benutze das genaue Gegenteil von "Indiviualität" oder "Alternativ sein" ist. Wobei etwas individuelles auch schnell zum Mainstream mutiert, wenn es der Masse oder einem Teil von ihr gefällt.
 
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Allgemein würde ich sagen, dass "Mainstream" in der Art wie ich es kenne und benutze das genaue Gegenteil von "Indiviualität" oder "Alternativ sein" ist. Wobei etwas individuelles auch schnell zum Mainstream mutiert, wenn es der Masse oder einem Teil von ihr gefällt.

Das passt wohl so.

Das heisse Eisen hast du aber nicht angepackt: Der Begriff im Zusammenhang mit Politik, Medien und Meinung.
 

imho

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Das passt wohl so.

Das heisse Eisen hast du aber nicht angepackt: Der Begriff im Zusammenhang mit Politik, Medien und Meinung.

Was machst Du eigentlich, wenn Du eines Morgens aufwachst und feststellst, dass Du Dir in Deinem Mainstream eine fette Erkältung eingehandelt hast?

Prediger 1 Vers 6
 
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Das passt wohl so.

Das heisse Eisen hast du aber nicht angepackt: Der Begriff im Zusammenhang mit Politik, Medien und Meinung.
Welches Eisen ist in dieser Frage denn heiß? Natürlich gibt es immer eine Meinung, die vorherrscht und mehrheitsgestützt ist. Und natürlich sind Zeitungen Wirtschaftsunternehmen, die Profit machen wollen und sich daher die Decke aussuchen, nach der sie sich strecken. Wie auch Parteien selten so selbstmörderisch sind, sich alle Chancen zu vermasseln - es sei denn, sie sind Piraten mit Bärten auf Kaperfahrt ins Abseits.

Na und?

Niemand muß denken, was der Pfarrer, der Nachbar, der Kollege denken. Niemand ist gezwungen, widerspruchslos hinzunehmen, was er in der Zeitung liest und sich nicht sein Teil zu überlegen. Niemand muß Wahlversprechen aufs Wort glauben. Über den Mainstream jammern nur die, die sich nicht die Mühe machen wollen, selbst nachzudenken, und die zwanghaft renitenten Allesbezweifler, die in jedem Politiker den Teufel oder seinen Filialleiter auf Erden sehen wollen. Und selbst, wenn sich herausstellt, daß der Mainstream unrecht hat, hat er als eine Meinung im Spektrum seine Berechtigung.

Dem Gekrittel am Mainstream liegt ein etwas naiver und romantischer Glaube an die Möglichkeit einer alleinigen Wahrheit, die nur einige wenige Auserwählte kennen, zugrunde und zumeist noch der Irrglaube, man selbst gehöre zu diesen. Aber weder gibt es solche Wahrheiten - mein Gott, wäre das Leben einfach und die Welt schön! - noch gültige Pachtverträge darauf.
 
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uuiiiiihhh juiiih juihhhh

manches Mal fall` ich ob deiner Post echt vom Hocker, snafu..

der oben war richtig mit Substanz.

echt :))
 
H

hepserich

Welches Eisen ist in dieser Frage denn heiß? Natürlich gibt es immer eine Meinung, die vorherrscht und mehrheitsgestützt ist. Und natürlich sind Zeitungen Wirtschaftsunternehmen, die Profit machen wollen und sich daher die Decke aussuchen, nach der sie sich strecken. Wie auch Parteien selten so selbstmörderisch sind, sich alle Chancen zu vermasseln - es sei denn, sie sind Piraten mit Bärten auf Kaperfahrt ins Abseits.

Na und?

Niemand muß denken, was der Pfarrer, der Nachbar, der Kollege denken. Niemand ist gezwungen, widerspruchslos hinzunehmen, was er in der Zeitung liest und sich nicht sein Teil zu überlegen. Niemand muß Wahlversprechen aufs Wort glauben. Über den Mainstream jammern nur die, die sich nicht die Mühe machen wollen, selbst nachzudenken, und die zwanghaft renitenten Allesbezweifler, die in jedem Politiker den Teufel oder seinen Filialleiter auf Erden sehen wollen. Und selbst, wenn sich herausstellt, daß der Mainstream unrecht hat, hat er als eine Meinung im Spektrum seine Berechtigung.

Dem Gekrittel am Mainstream liegt ein etwas naiver und romantischer Glaube an die Möglichkeit einer alleinigen Wahrheit, die nur einige wenige Auserwählte kennen, zugrunde und zumeist noch der Irrglaube, man selbst gehöre zu diesen. Aber weder gibt es solche Wahrheiten - mein Gott, wäre das Leben einfach und die Welt schön! - noch gültige Pachtverträge darauf.

Das ist hervorragend gut dargestellt.

Hepserich
 

Che

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Über den Mainstream jammern nur die, die sich nicht die Mühe machen wollen, selbst nachzudenken, und die zwanghaft renitenten Allesbezweifler, die in jedem Politiker den Teufel oder seinen Filialleiter auf Erden sehen wollen.
Damit bin ich mitnichten einverstanden.
Solche werden sichelich auch darüber kritteln, aber ist es nicht so, dass der Mainstream für sich die seriösität gepachtet haben will ?
Das ist es, was stinkt !
Und selbst, wenn sich herausstellt, daß der Mainstream unrecht hat, hat er als eine Meinung im Spektrum seine Berechtigung.
Siehst du, das stimmt zweifellos - die gleiche Berechtigung muss aber auch Independent haben, zumal es ja schon keine Chance hat, wie der Mainstream tagtäglich die menschen zu beeinflussen.
Dem Gekrittel am Mainstream liegt ein etwas naiver und romantischer Glaube an die Möglichkeit einer alleinigen Wahrheit, die nur einige wenige Auserwählte kennen, zugrunde und zumeist noch der Irrglaube, man selbst gehöre zu diesen. Aber weder gibt es solche Wahrheiten - mein Gott, wäre das Leben einfach und die Welt schön! - noch gültige Pachtverträge darauf.
Ich glaube, du fängst an, zu sehr zu pauschalisieren.
Auch das mag teilweise zutreffen, aber ist bei weitem nicht so universell, wie du das hier rüberbringst.
 

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