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Grexit heißt der neueste Plagegeist, der Angela Merkel und ihren Freunden den Schlaf raubt. Grexit ist eine Verschmelzung aus Greek und Exit, und weil bei den griechischen Neuwahlen am 25. Januar bei einem Wahlsieg der linksradikalen Syriza (und danach sieht es aus) ein Austritt Griechenlands aus Merkels mit Zähnen und Klauen verteidigter Eurozone droht, kam dieser böse Grexit aus der Flasche.
Parteichef Tsipras hat ja bereits seinen Griechen bei einem Wahlsieg einen "Schuldenschnitt" versprochen (http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...f-tsipras-will-schuldenschnitt-a-1010568.html ), was auf gut deutsch heißt, die Griechen sagen, die Milliarden, die ihr uns geliehen habt, interessieren uns nicht mehr. Nix mehr sparen, ihr bekommt sie nicht wieder.
So einfach kann Politik sein ... ... wie einfach alles sein kann, hatten wir ja bereits auch schon beim Eintritt Griechenlands in die Euro-Zone gesehen, nicht wahr ?
Abgesehen davon, dass sich ein halbwegs intelligenter Mensch das alles auch schon vor dem großen Milliarden-Verleih an den fünf Fingern hätte abzählen können, bedeutet Grexit für den bürgenden deutschen Steuerzahler dann rund 40 Milliarden Euro neue Schulden.
Man kann es auch so sehen: Sämtliche Exporte, die Deutschland in den letzen 5 Jahren an Griechenland geliefert hat, haben wir nicht nur für die Griechen produziert, sondern der deutsche Steuerzahler bezahlt jetzt auch noch den Kaufpreis dieser Produkte für die Griechen.
Das ist Wirtschaftspolitik a la Angela Merkel. Ungefähr genau so logisch wie das sonstige Schneeballsystem ihrer Eurorettung.
Nun ... noch ist nicht sicher, ob der böse Grexit aus der Flasche kommt, aber selbst wenn Syrzia die Wahl knapp verlieren sollte, wird die nächste Regierung so schwach auf der Brust sein, dass die nächsten Neuwahlen schon wieder um die Ecke lugen. Aber dann wird wenigstens noch Zeit genug sein, dass die EZB vorher noch weitere Milliarden an Griechenland für den Endsieg des Rettungsschirms überweisen kann und auch vielleicht noch illegaler Weise ein paar Schrottpapiere in großem Stil draufkaufen kann.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ...
Grexit ist natürlich nur ein kleines Licht unter Angelas Plagegeistern, da warten noch ganz andere Kaliber:
Sollte Grexit zum Beispiel erfolgreich seinen "Schuldenschnitt" vollziehen, könnte er schnell kleine Plagegeister-Nachkommen zeugen und Italiener, Spanier und andere werden sich anfangen zu fragen, ob sie weiterhin brav Merkels Spardiktat gehorchen möchten, um ihre Schulden abzustottern, oder sich nicht lieber auch so einen kleinen Grexit zulegen sollten. Die sind ja schließlich nicht doof.
Ein weiterer Plagegeist ist Engländer und nennt sich Ukip. Übersetzt heißt seine Abkürzung "Partei für die Unabhängigkeit des Vereinigten Königreichs" und raubt nicht nur Angela seit längerem den Schlaf, sondern vor allem auch dem regierenden David Cameron, der deshalb seinen Engländern immer lauter was vom Austritt Großbritanniens aus der EU erzählen muss, um zu verhindern, dass der böse Ukip-Plagegeist immer mehr Sympathien des englischen Volkes schlundet.
Angela gerät deshalb mit Cameron schon mal hübsch aneinander, denn ihr gefällt das gar nicht. Ihre Strategie ist eher die ihrer DDR-Vorgänger Honecker und Mielke, das heißt, auf Sorgen und Meinung Andersdenkender wird grundsätzlich nicht eingegangen, man diffamiert Andersdenkende lieber (die Nazikeule ist da sehr beliebt) und ignoriert sie ansonsten samst ihrer Argumente völlig, sogar oder erst recht, wenn die Einwände von Wissenschaftlern und Uni-Dozenten vorgetragen werden.
Was uns automatisch zu einem weiteren Plagegeist der armen Angela bringt. Der nennt sich AfD und begeht schon allein mit seinem Namen einen Affront gegen unsere Kanzlerin:
Schließlich hat es niemand so nachhaltig wie Merkel geschafft, als Synonym für das Wort "alternativlos" wahrgenommen zu werden, und dann taucht plötzlich so ein übler Quälgeist aus der Flasche auf und nennt sich auch noch frech "Alternative für Deutschland".
Mehr braucht man zu diesem Störenfried, der Angelas einst so gemütlich alternativlose Nachtruhe kaputt macht, wohl nicht zu sagen.
Seltsamerweise hat sich Angela in ihrer Neujahrsansprache aber nicht über diesen oder die anderen, sondern nur über einen wesentlich harmloseren, weil weniger kompetenten Quälgeist namens Pegida beschwert.
Vermutlich fühlt sich die Kanzlerin der Kompetenz der Pegida-Demonstranten noch am ehesten gewachsen ...
Der endgültige Plagegeist-Hammer wartet aber noch in seinen Startlöchern auf Angela Merkel.
Der ist nämlich, so wie Angela selber, eine Frau und heißt Marine le Pen. Das könnte nicht nur wegen recht unterschiedlicher Schönheit, sondern auch wegen der in solchen Fällen vorprogrammierten Stutenbissigkeit fatal für unsere arme Kanzlerin ausgehen.
Fakt ist, dass Marine mit ihrem Wahlsieg bei der Europawahl, Merkels treuen Lakaien Hollande wie einen kleinen Hinterbänkler aussehen ließ.
Fakt ist, dass die Arbeitslosigkeit in Frankreich inzwischen Rekordhöhen erreicht hat und der französische Haushalt dafür bisher unbekannte Tiefpunkte erkundet, Fakt ist, dass von Hollande inzwischen so gut wie nichts mehr zu sehen und zu hören ist, die Franzosen immer wütender werden und Marine sich nochmal dementsprechend zunehmender Popularität erfreut.
Merkel und ihre EU-Freunde werden wohl versuchen, Sarkozy als Präsidenten den Franzosen wieder schmackhaft zu machen, aber ob sich die wütenden Franzosen unter diesen Umständen nochmal so einen Ja-Sager aufs Auge drücken lassen, ist eher fraglich.
Fakt ist also, dass Angela Merkel sich in spätestens 2 Jahren mal besser auf eine mächtige Marine le Pen als auf einen folgsamen Hollande als französischen Partner einstellen sollte.
Und dann wird der lieben Angela wohl nichts anderes mehr übrig bleiben, als sich doch noch mit dem unbekannten Neuland andersdenkender Argumente zu beschäftigen ...
... und da sehe ich, so ungeübt, wie sie damit ist, ziemlich schwarz für sie ...
Parteichef Tsipras hat ja bereits seinen Griechen bei einem Wahlsieg einen "Schuldenschnitt" versprochen (http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...f-tsipras-will-schuldenschnitt-a-1010568.html ), was auf gut deutsch heißt, die Griechen sagen, die Milliarden, die ihr uns geliehen habt, interessieren uns nicht mehr. Nix mehr sparen, ihr bekommt sie nicht wieder.
So einfach kann Politik sein ... ... wie einfach alles sein kann, hatten wir ja bereits auch schon beim Eintritt Griechenlands in die Euro-Zone gesehen, nicht wahr ?
Abgesehen davon, dass sich ein halbwegs intelligenter Mensch das alles auch schon vor dem großen Milliarden-Verleih an den fünf Fingern hätte abzählen können, bedeutet Grexit für den bürgenden deutschen Steuerzahler dann rund 40 Milliarden Euro neue Schulden.
Man kann es auch so sehen: Sämtliche Exporte, die Deutschland in den letzen 5 Jahren an Griechenland geliefert hat, haben wir nicht nur für die Griechen produziert, sondern der deutsche Steuerzahler bezahlt jetzt auch noch den Kaufpreis dieser Produkte für die Griechen.
Das ist Wirtschaftspolitik a la Angela Merkel. Ungefähr genau so logisch wie das sonstige Schneeballsystem ihrer Eurorettung.
Nun ... noch ist nicht sicher, ob der böse Grexit aus der Flasche kommt, aber selbst wenn Syrzia die Wahl knapp verlieren sollte, wird die nächste Regierung so schwach auf der Brust sein, dass die nächsten Neuwahlen schon wieder um die Ecke lugen. Aber dann wird wenigstens noch Zeit genug sein, dass die EZB vorher noch weitere Milliarden an Griechenland für den Endsieg des Rettungsschirms überweisen kann und auch vielleicht noch illegaler Weise ein paar Schrottpapiere in großem Stil draufkaufen kann.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ...
Grexit ist natürlich nur ein kleines Licht unter Angelas Plagegeistern, da warten noch ganz andere Kaliber:
Sollte Grexit zum Beispiel erfolgreich seinen "Schuldenschnitt" vollziehen, könnte er schnell kleine Plagegeister-Nachkommen zeugen und Italiener, Spanier und andere werden sich anfangen zu fragen, ob sie weiterhin brav Merkels Spardiktat gehorchen möchten, um ihre Schulden abzustottern, oder sich nicht lieber auch so einen kleinen Grexit zulegen sollten. Die sind ja schließlich nicht doof.
Ein weiterer Plagegeist ist Engländer und nennt sich Ukip. Übersetzt heißt seine Abkürzung "Partei für die Unabhängigkeit des Vereinigten Königreichs" und raubt nicht nur Angela seit längerem den Schlaf, sondern vor allem auch dem regierenden David Cameron, der deshalb seinen Engländern immer lauter was vom Austritt Großbritanniens aus der EU erzählen muss, um zu verhindern, dass der böse Ukip-Plagegeist immer mehr Sympathien des englischen Volkes schlundet.
Angela gerät deshalb mit Cameron schon mal hübsch aneinander, denn ihr gefällt das gar nicht. Ihre Strategie ist eher die ihrer DDR-Vorgänger Honecker und Mielke, das heißt, auf Sorgen und Meinung Andersdenkender wird grundsätzlich nicht eingegangen, man diffamiert Andersdenkende lieber (die Nazikeule ist da sehr beliebt) und ignoriert sie ansonsten samst ihrer Argumente völlig, sogar oder erst recht, wenn die Einwände von Wissenschaftlern und Uni-Dozenten vorgetragen werden.
Was uns automatisch zu einem weiteren Plagegeist der armen Angela bringt. Der nennt sich AfD und begeht schon allein mit seinem Namen einen Affront gegen unsere Kanzlerin:
Schließlich hat es niemand so nachhaltig wie Merkel geschafft, als Synonym für das Wort "alternativlos" wahrgenommen zu werden, und dann taucht plötzlich so ein übler Quälgeist aus der Flasche auf und nennt sich auch noch frech "Alternative für Deutschland".
Mehr braucht man zu diesem Störenfried, der Angelas einst so gemütlich alternativlose Nachtruhe kaputt macht, wohl nicht zu sagen.
Seltsamerweise hat sich Angela in ihrer Neujahrsansprache aber nicht über diesen oder die anderen, sondern nur über einen wesentlich harmloseren, weil weniger kompetenten Quälgeist namens Pegida beschwert.
Vermutlich fühlt sich die Kanzlerin der Kompetenz der Pegida-Demonstranten noch am ehesten gewachsen ...
Der endgültige Plagegeist-Hammer wartet aber noch in seinen Startlöchern auf Angela Merkel.
Der ist nämlich, so wie Angela selber, eine Frau und heißt Marine le Pen. Das könnte nicht nur wegen recht unterschiedlicher Schönheit, sondern auch wegen der in solchen Fällen vorprogrammierten Stutenbissigkeit fatal für unsere arme Kanzlerin ausgehen.
Fakt ist, dass Marine mit ihrem Wahlsieg bei der Europawahl, Merkels treuen Lakaien Hollande wie einen kleinen Hinterbänkler aussehen ließ.
Fakt ist, dass die Arbeitslosigkeit in Frankreich inzwischen Rekordhöhen erreicht hat und der französische Haushalt dafür bisher unbekannte Tiefpunkte erkundet, Fakt ist, dass von Hollande inzwischen so gut wie nichts mehr zu sehen und zu hören ist, die Franzosen immer wütender werden und Marine sich nochmal dementsprechend zunehmender Popularität erfreut.
Merkel und ihre EU-Freunde werden wohl versuchen, Sarkozy als Präsidenten den Franzosen wieder schmackhaft zu machen, aber ob sich die wütenden Franzosen unter diesen Umständen nochmal so einen Ja-Sager aufs Auge drücken lassen, ist eher fraglich.
Fakt ist also, dass Angela Merkel sich in spätestens 2 Jahren mal besser auf eine mächtige Marine le Pen als auf einen folgsamen Hollande als französischen Partner einstellen sollte.
Und dann wird der lieben Angela wohl nichts anderes mehr übrig bleiben, als sich doch noch mit dem unbekannten Neuland andersdenkender Argumente zu beschäftigen ...
... und da sehe ich, so ungeübt, wie sie damit ist, ziemlich schwarz für sie ...