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Angst vor Kulturverlust?

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Horizont

Deutscher Bundeskanzler
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Nach über 30 Jahren Kreuzberg?

Ich kenne eine türkische KFZ Werkstatt. Es ist immer voll dort, sehr viel mehr Deutsche als Türken, die froh sind, es billiger zu bekommen als anderswo. Dabei ist es nicht so viel günstiger, aber es herrscht so etwas wie mediterrane Atmosphäre, alte Karren werden wieder zusammengeschweißt, es wird für manches Problem eine Lösung gefunden. Allerdings ist der Inhaber Sproß einer der ersten Gastarbeitergeneration und entfaltet Leistungsbewußtsein, er weiß, daß er in Deutschland etwas werden konnte, was anderenorts nicht einfach gewesen wäre.
Manchmal geht es chaotisch zu, es arbeiten viele Aushilfskräfte dort, aber der Chef hat immer ein Auge drauf.
Zwischendrin gibt es Tee und Süßigkeiten, man kann viel Zeit mitbringen.
Er hat es zu beachtlichem Wohlstand gebracht, wobei ihm die doppelte Staatsbürgerschaft sicher zugute kommt.
Es gibt beträchtlichen Besitz in Deutschland und auch in der Türkei. Zugleich spürt man den Stolz aufs Heimatland (Türkei) und das Erreichte (Deutschland), es ist eine ungebrochene Vita mit vielen Möglichkeiten, die man vor sich hat. Heute ginge das vielleicht nicht mehr so einfach. Aber die es so erwischt haben, die sind gegenüber vielen Deutschen wohl zu beneiden.
Wer Arbeit nicht scheute, hat in Deutschland damals sein Glück gefunden. Geheiratet wird natürlich unter sich und auch der Freundeskreis bleibt türkisch.
 
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Probate Mittel ?

Die Verhöhnung religiöser Symbole ist nun mal das einzige probate Mittel, falsche Autoritäten zu Fall zu bringen, siehe Christentum.

Allerdings hätten wir überhaupt keine Veranlassung, uns über den Islam lustig zu machen, wenn er sich in Europa nicht dermaßen ausbreiten würde. Von einem sich entwickelnden handzahmen "Euroislam" ist ja auch schon längst keine Rede mehr angesichts der immer weiter fortschreitenden Radikalisierung des sunnitischen Islamismus, der hierzulande bereits als weitverbreiteter Jugendkult in orientalischen Migrantenkreisen gilt.

Es ist wie mit einem Hornissen-Nest: Normalerweise sind Hornissen zwar sehr wehrhaft, aber nicht aggressiv. Wenn man sie allerdings provoziert, können sie gefährlich werden.
Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man es immer noch schafft, den eskalierenden Fundamentalismus, Extremismus unter islamischen Menschen nicht nach seine Ursachen zu untersuchen.
Ich habe die ersten 50 Jahre meines Lebens ohne diese tägliche Thematik verbracht. Warum wohl ? Fragt sich denn niemand, ob es nicht an der westlichen Aggression seit Jahrzehnten liegt, dass wir diese Probleme heute haben ?
Ich bekomme auf solche Fragen stets Hinweise, dass es islamischen Terrorismus schon lange gebe und dass - natürlich - nicht die vom Westen initiierten Kriege und Überfälle Auslöser sind. Wo kämen wir denn da hin, wenn wir tatsächlich uns selber die Schuld geben müssten ? Nein, die eleganteste Version einer Erklärung ist ja die israelische. Sie besagt, dass Palästinenser (synonym Muslime) schon als Terroristen geboren werden und nichts lieber tun, als sich mit Feinden zusammen in die Luft zu sprengen, damit sie rechtzeitig zu ihren Jungfrauen im islamischen Himmel kommen.----
Kann mir jemand erklären, warum ich etwa 50 Jahre lang nicht täglich mit dem Problem eines expandierenden, extremistischen Islamismus konfrontiert worden bin ?
kataskopos
 

Horizont

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ob es nicht an der westlichen Aggression seit Jahrzehnten liegt, dass wir diese Probleme heute haben ?
Sind denn WIR das?
Verursachen wirklich wir so etwas? Wir haben uns doch nicht geändert.
Liegt es nicht vielleicht eher daran, daß WIR unerwandert werden oder beherrscht - oder nennen Sie es wie Sie wollen - OHNE etwas dagegen tun zu können?

Kann mir jemand erklären, warum ich etwa 50 Jahre lang nicht täglich mit dem Problem eines expandierenden, extremistischen Islamismus konfrontiert worden bin ?
kataskopos
Weil sich in 50 Jahren vieles ändern kann, und bestimmte Kreise ihre Macht ausbauen, WIR sind die Opfer
und deswegen kann es nicht angehen, daß wir uns auch noch die Schuld geben.
Das tun die ganzen Gutmenschen doch pausenlos und verschärfen damit alle Probleme für UNS.
 
OP
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....angesichts immer noch laufender Kriege in islamischen Ländern - Öl ins Feuer gießen, indem man per sogenannter "Kultur"
noch eins drauf setzt. Damit ist diese spezielle Idomenea-Aufführung genauso gemeint, wie die unsäglichen Mohamed-Verhöhnungs-Karikaturen von Charly Hebdo und anderen.
Auch Herr Dieter Nuhr sollte vorsichtig mit seinen Hetztiraden gegen den Islam sein, denn Kultur ist nicht auf Hass erzeugende Provokation angewiesen. Es fehlt uns nichts, wenn auf diese Art psychologischer Kriegführung verzichtet wird. Die reale Kriegführung ist schon schlimm genug.-
kataskopos

Hallo kataskapos, ich bin grundsätzlich dagegen, Dinge, die Menschen „heilig“ sind, in irgendeiner Form für Satire – oder was immer die Leute dafür halten – zu missbrauchen. Und das hat nichts damit zu tun, ob man das „darf“ bei Christen. Das ist respektlos gegenüber Menschen, denen das etwas bedeutet. Man darf kritisieren, man darf auch ironisieren. Aber leider wird die Verhältnismäßigkeit der Mittel bei sogenannten „Künstlern“, die sich dann auf die Freiheit der Kunst und der Meinungsfreiheit berufen, nicht gewahrt.

So habe ich mich seinerzeit gegen die geschmacklose Darstellung des Satire-Magazins „Titanic“ in Bezug auf den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche verwahrt. Ich mag und mochte Herrn Ratzinger nun wirklich nicht – aber so etwas geht zu weit. Das war menschenverachtend und zutiefst entwürdigend.

Wenn man gelesen hat, wie die Reaktion bei der Idomeneo Aufführung war, wie doch geschlossen Merkel und Co. in 2010 die Wiederaufnahme begrüßten, wie jedoch die Empörung über die Düsseldorfer Aufführung der Wagner Oper „Tannhäuser“, wo der Sänger Hakenkreuze auf der Brust trug, es um SS-Leute, Gaskammern und Erschießungen ging so hohe Wellen schlug und die Aufführung dann sofort abgesetzt wurde, dann sieht man wieder ein unmögliches Pharisäertum.
Denn hier ging es um nicht genehme Außenwirkung. Und „Nestbeschmutzer“ wie der Regisseur werden schließlich nicht geduldet. Nicht dass man das so gesagt hätte oder dass es „entartete Kunst“ sei, aber gedacht schon… Und der Regisseur wurde nicht erschossen, nur eben ganz subtil „mundtot“ gemacht. Natürlich „Zensur“ aber das heißt dann nicht so! Den „sensiblen“ Nachfahren der dritten Reich Täter konnte man das Machwerk nicht zumuten.
Der Spiegel kommentierte: <<Früher haben die Deutschen Juden umgebracht, wenn man sie heute daran erinnert, muss man den Arzt holen.<<

All das, sei es die Idomeneo oder Tannhäuser-Inszenierung ist für mich Provokation. Hat Kunst/Musik das nötig? Beide Werke erzählen fantastische Geschichten mit grandioser Musik. Sie bedürfen nicht solch scheußlicher Attribute.

Aber ohne diese Provokationsinszenierungen hätte es wohl nicht so einen regen Kartenverkauf der "Kunst- und Kulturbeflissenen" gegeben!:cool:
 
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Sind denn WIR das?
Verursachen wirklich wir so etwas? Wir haben uns doch nicht geändert.
Liegt es nicht vielleicht eher daran, daß WIR unerwandert werden oder beherrscht - oder nennen Sie es wie Sie wollen - OHNE etwas dagegen tun zu können?


Weil sich in 50 Jahren vieles ändern kann, und bestimmte Kreise ihre Macht ausbauen, WIR sind die Opfer
und deswegen kann es nicht angehen, daß wir uns auch noch die Schuld geben.
Das tun die ganzen Gutmenschen doch pausenlos und verschärfen damit alle Probleme für UNS.

Mit "Wir" ,meine ich absolut nicht Sie oder mich ! Wir bedeutet lediglich das Konglomerat von westlichen, US-hörigen Staaten.
Etwa so, wie ein BVB-fan äußert. "wir" haben verloren!.- Und "Wir" sind Mitglieder dieser Staaten, ob wir wollen, ob wir die Repräsentanten gewählt haben, oder nicht.
kataskopos
 

Frosch

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Es ist wie mit einem Hornissen-Nest: Normalerweise sind Hornissen zwar sehr wehrhaft, aber nicht aggressiv. Wenn man sie allerdings provoziert, können sie gefährlich werden.
Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man es immer noch schafft, den eskalierenden Fundamentalismus, Extremismus unter islamischen Menschen nicht nach seine Ursachen zu untersuchen.
Ich habe die ersten 50 Jahre meines Lebens ohne diese tägliche Thematik verbracht. Warum wohl ? Fragt sich denn niemand, ob es nicht an der westlichen Aggression seit Jahrzehnten liegt, dass wir diese Probleme heute haben ?
Ich bekomme auf solche Fragen stets Hinweise, dass es islamischen Terrorismus schon lange gebe und dass - natürlich - nicht die vom Westen initiierten Kriege und Überfälle Auslöser sind. Wo kämen wir denn da hin, wenn wir tatsächlich uns selber die Schuld geben müssten ? Nein, die eleganteste Version einer Erklärung ist ja die israelische. Sie besagt, dass Palästinenser (synonym Muslime) schon als Terroristen geboren werden und nichts lieber tun, als sich mit Feinden zusammen in die Luft zu sprengen, damit sie rechtzeitig zu ihren Jungfrauen im islamischen Himmel kommen.----
Kann mir jemand erklären, warum ich etwa 50 Jahre lang nicht täglich mit dem Problem eines expandierenden, extremistischen Islamismus konfrontiert worden bin ?
kataskopos

Weil du vielleicht schon 60 bist? Jedenfalls eskaliert das Ganze erst in letzter Zeit infolge der Inside-Aktion 9/11 und des daraufhin angezettelten Überfalls der USA auf die "Achse des Bösen". Ne üble Sache und wenn ich den Schröder auch hasse, so hat er uns damals zumindest herausgehalten aus diesem Wahnsinns-Amoklauf der Amis und ihrer Vasallen.

Ansonsten bin ich gegen eine Euphemisierung der islamischen Welt, wenn es ihr auch weniger an latenter und offener Aggression mangelt, sondern schlichtweg am Angekommensein in der Moderne bzw. Postmoderne. Wirtschaftliche Potenz und Bildung tendieren gegen Null und wenn das Öl mal alle ist, werden selbst die Scheichs erfahren müssen, daß man protzige Architektur nicht essen kann. Die ersten Kriegsschiffe der US-Navy wurden übrigens gebaut, weil den ständigen Übergriffen algerischer und tunesischer Piraten auf die amerikanische Handelsschiffahrt anders nicht mehr beizukommen war.
 
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Frosch

Deutscher Bundeskanzler
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Hallo kataskapos, ich bin grundsätzlich dagegen, Dinge, die Menschen „heilig“ sind, in irgendeiner Form für Satire – oder was immer die Leute dafür halten – zu missbrauchen. Und das hat nichts damit zu tun, ob man das „darf“ bei Christen. Das ist respektlos gegenüber Menschen, denen das etwas bedeutet. Man darf kritisieren, man darf auch ironisieren. Aber leider wird die Verhältnismäßigkeit der Mittel bei sogenannten „Künstlern“, die sich dann auf die Freiheit der Kunst und der Meinungsfreiheit berufen, nicht gewahrt.

Ich bin zwar wie immer nur indirekt angesprochen, erlaube mir aber dennoch einzuwerfen, daß die Linke einst angetreten war, die Menschheit aus ihrer selbstverschuldeten Bevormundung und Entmündigung zu befreien, sprich die Pfaffen in die Wüste zu jagen. Und hätten Imame damals denselben verheerenden Einfluß auf die zu Befreienden gehabt, wären die mit einem angemessenen Arschtritt hinterhergeflogen, darauf möchte ich den Bart des falschen Propheten verwetten!

Was meinen Sie eigentlich, warum immer mehr Grüne und Linke heute nur noch irritiert sind ob der vollkommen irrationalen Neo-Vergötterung alles Religiösen!?

So habe ich mich seinerzeit gegen die geschmacklose Darstellung des Satire-Magazins „Titanic“ in Bezug auf den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche verwahrt. Ich mag und mochte Herrn Ratzinger nun wirklich nicht – aber so etwas geht zu weit. Das war menschenverachtend und zutiefst entwürdigend...

Voll d´accord. Satire ohne Niveau ist keine Satire mehr...
 
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Muss Dich da leider enttäuschen.
Warum meinst du, deine Worte würden mich enttäuschen? Glaubst du, mir gefällt die aktuelle Realität so sehr, dass es mich enttäuschen würde, wenn die Welt so wäre, wie du sie malst? Keinesfalls. Nur leider tickt die Welt insgesamt deutlich anderes, als deine kurzfristige Erfahrungen mit Teilnehmern eines Integrationskurses deiner Ehefrau vermuten lassen.

Dank meiner Frau, [...], auch arabische Klassenkameraden hatte, bei denen wir beide auch eingeladen waren, wurde nicht ein Einziges Wort über den Islam gesprochen, nicht mal erwähnt wurde der islamische Glaube.
Und? Willst du diese einmalige Erfahrung so weit verallgemeinern, dass du daraus eine Behauptung aufstellen könntest, dass arabischstämmige Neubürger nie über Islam sprechen? Oder was bitteschön sollte uns dieses Beispiel sagen?

Nichts als Hetze, was Du von Dir gibst. Auf meiner Party weren gleich mehrere Araber.

Meiner persönlichen Statistik nach sind nur sehr wenige Moslms wirkliche Glaubensfanatiker, die bereit wären, einen andersgläubigen Menschen deswegen zu töten.
Hetze? Weil meine persönliche Erfahrungen von deinen deutlich abweichen ist es noch lange keine Hetze. Im Gegenteil zu dir bin ich mir sehr wohl bewusst, dass meine persönliche Statistik nur unrepräsentativ sein könnte. Ich habe ja keine wissenschaftlich Studie mit repräsentativer Anzahl von Probanden durchgeführt. Du verfällst dagegen dem Trugschluss, dass deine Erfahrung allgemein gültig ist, nur weil sie dir in dein Weltsichtschema passt.

Ferne habe ich nicht behauptet, dass Moslems generell Glaubensfanatiker sind, die bereit wären, einen andersgläubigen Menschen deswegen zu töten. Töten würden wohl hierzulande nur die wenigsten, aber mit Streit oder je nach Altersgruppe eventuell auch mit Schlägen, sollte man schon rechnen, wenn man den Fass aufmacht. Es gibt natürlich auch zwischen Moslems normale Menschen, die den Unterschied zwischen sachlicher Diskussion und unsachlichem Streit kennen. Leider habe ich nur wenige solche kennengelernt obwohl ich deutlich mehr Araber, Türken und Menschen anderer Nationalität kenne, als dir jemals möglich sein wird.
 
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Das ist doch reine dämliche und bewusste Provokation, die Sie da betreiben ...
Beleidigungen sind Argumente jener, die über keine Argumente verfügen. (Geklaut beim Jean-Jacques Rousseau)

Man kann kontroverse Meinungen vertreten und man kann dennoch miteinander respektvoll diskutieren, ohne den anderen gleich mit Adjektiven wie "dämlich" und Ähnlichen anzugreifen. Schade, dass man Ihnen diesbezüglich offensichtlich keine Manieren beigebracht hat.
 
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Wie viele Muslime kennen Sie denn? Du liebe Güte, Sie wohnen wohl in "Muslamistan"? Wo's nur so wimmelt von diesen. Und wo "interviewen" Sie diese? An Ihrem "Stammtisch" werden die wohl kaum Platz nehmen.
Das ist eine gute Frage, "wie viele Muslime" der Schreiber kennt... Ich schaetze mal, um diese abzuzaehlen braucht man nicht mal eine Hand.
Ihre Schätzung, trifft nicht zu. Da ich selbst im Ausland geboren wurde, in anderem Ausland aufgewachsen bin, erst seit 8 Jahren deutsche Staatsbürgerschaft besitze, dabei aber in einem Stadtteil wohne, in dem ca. 50 % Ausländer und Neubürger leben, kenne ich persönlich mutmaßlich deutlich mehr Menschen andere Nationalitäten und andere Religionen, als sie je kennenlernen würden.

Es kommt immer darauf an, mit wem und und vor allem WIE man diskutiert.
Dem stimme ich zu.

Ein mit Vorurteilen und Stereotypen beladenen Diskutanten, der den Muslim ueber "den Islam" belehren moechte, wird sicherlich nicht sehr weit kommen. Zu Recht uebrigens.
Das trifft allerdings immer für beide Seiten. Es sind nicht immer die Deutschen bzw. die Nichtmoslems, die mit Vorurteilen und Stereotypen beladen eine Diskussion anfangen. Es sind auch nicht immer die Nichtmoslems, die Moslems über Religion belehren wollen.

Die Vorurteile, das Schubladendenken und die Rechthaberei im Puncto Religion kann ich bei allen, auch, oder sogar vor allem, beim Moslems finden.

Rein theoretisch interessiere ich mich für alle Religionen, obwohl ich keiner angehöre und auch keiner praktizierend angehören will. Sicherlich ist es hin und wieder vorgekommen, dass mich ein penetranter Bibeltreue missionieren wollte oder ein Katholik verbal massiv angegriffen hat, als ich ihn nach dem Unterschied zwischen seinem und dem protestantischen Glauben unverbindlich fragte. Solche Fälle habe ich aber deutlich seltener erlebt, als wenn mit Moslems das Gespräch auf Islam kam, oder bei Türken auf Erdogan. Mit Zoroastrier aus Iran oder mit Buddhisten aus Asien gab es solche Probleme nie. Da kann man sich schon fragen, warum dem so ist.

Meine subjektive Erlebnisse sind natürlich nicht repräsentativ, dennoch ist meine Erfahrung aufgrund meine lebenslange vielfältige Kontakte nicht so unbedeutend, dass ich sie als irrelevant abhacke. Schon gar nicht, wenn mir jemand als Gegenargument eine einmalige Erfahrung mit Integrationskurs seiner Ehefrau hinstellt.

Ich war ja selbst in einem Integrationskurs und in einem Kurs "Deutsch für Ausländer". Da herrschte nur Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung. Woanders ist die Stimmung wiederum anderes. Es ist unklug, die Augen vor der Realität zu verschließen und hoffen, die unangenehme Aspekte werden dadurch verschwinden. Die Probleme sind real und man kann nur dann eine Lösung finden, wenn man sich damit ernsthaft beschäftigt, anstatt alles zu leugnen, was nicht passt und alle verhöhnt, die nicht gleicher Meinung sind.
 

Frosch

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Beleidigungen sind Argumente jener, die über keine Argumente verfügen. (Geklaut beim Jean-Jacques Rousseau)

Man kann kontroverse Meinungen vertreten und man kann dennoch miteinander respektvoll diskutieren, ohne den anderen gleich mit Adjektiven wie "dämlich" und Ähnlichen anzugreifen. Schade, dass man Ihnen diesbezüglich offensichtlich keine Manieren beigebracht hat.

Danke, das musste mal gesagt werden! Vor allem dem weltfremden Fräulein Olivia...
 

Frosch

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Mit "Wir" ,meine ich absolut nicht Sie oder mich ! Wir bedeutet lediglich das Konglomerat von westlichen, US-hörigen Staaten.
Etwa so, wie ein BVB-fan äußert. "wir" haben verloren!.- Und "Wir" sind Mitglieder dieser Staaten, ob wir wollen, ob wir die Repräsentanten gewählt haben, oder nicht.
kataskopos
Ob wir nun US-hörig sind oder einfach unserem Überlebensinstinkt folgen, den Islam empfindet jeder einigermaßen informierte Europäer als Bedrohung. Es sei denn, er ist anfällig für linke Utopien, dann lässt er sich auch schon mal auf das Vabanquespiel einer Islamisierung vormals zivilisierter Gesellschaften ein...
 

Horizont

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Flüchtlinge als Bauern in Mecklenburg ansiedeln

http://www.welt.de/debatte/kommenta...inge-als-Bauern-in-Mecklenburg-ansiedeln.html

Wer bezahlt eigentlich diesen Herbert Prantl?

Noch so ein Deutschenfeind, davon scheint es mehr zu geben als ich je ahnte...

Man kann sich vor allem fragen, was die Asylanten in MeckVorpom auf dem Land dann mit Handys und Markenuhren oder Drogen anstellen wollen?

Hm.. naja anbauen kann man ja Verschiedenes..
 

Schulz

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Danke, das gebe ich gleich mal zurück. Aber hast du meine Korrespondenz mit Olivia verfolgt? Sie geht schon gar nicht mehr auf meine Argumente ein. Und wenn, dann dermaßen undifferenziert und eben pauschal, daß sich die Balken biegen...x´(
Ja, ihr beiden - du und Tooraj - gehört schon zur Elite in diesem Forum...
 
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Wenn man ehrgeizig ist, kann man sich vom "Pseudoislamkenner" ja zum wirklichen "Islamkenner" hocharbeiten.
Man kann Moscheen besuchen, den Koran studieren usw.
Aber auch hier gilt: die Abkürzung des Wegs verläuft direkt durch das Bett. ;)


Das kann man jetzt so oder so sehen. Da steht ja erst einmal die Verfügbarkeit im Raum. ;-)
Ich nehme da mal die andere Schiene, die offenbar "Pseudowissende" für sich beanspruchen können: Diejenige des Kopfkissens. Heißt es doch, so man ein entsprechendes Wissensbuch unter dieses legen würde, dann würde der Inhalt über Nacht in den Kopf einfließen. ;-)))
 

Schulz

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....angesichts immer noch laufender Kriege in islamischen Ländern - Öl ins Feuer gießen, indem man per sogenannter "Kultur" noch eins drauf setzt. Damit ist diese spezielle Idomenea-Aufführung genauso gemeint, wie die unsäglichen Mohamed-Verhöhnungs-Karikaturen von Charly Hebdo und anderen.
Auch Herr Dieter Nuhr sollte vorsichtig mit seinen Hetztiraden gegen den Islam sein, denn Kultur ist nicht auf Hass erzeugende Provokation angewiesen. Es fehlt uns nichts, wenn auf diese Art psychologischer Kriegführung verzichtet wird. Die reale Kriegführung ist schon schlimm genug.-
kataskopos
Aha. Du meinst also, Mozart hätte es beabsichtigt, die Moslems zu reizen?
Und meinst du also auch, Mozart gehöre nicht zur deutschen Kultur? (Obwohl die deutsche Gemeinsamkeit ja nur in der Sprache bestand, denn staatlich gesehn war er Salzburger.)
Meinst du auch, religionskritische Satire und Kabarett ist nicht Teil der "deutschen" Kultur?

Oder hast du dich so missverständlich ausgedrückt, dass ich es falsch verstanden habe?

Dann muss ich hier mal fragen und um klare Aussagen bitten:

Was gehört bittesehr denn nun zur "deutschen" Kultur, zur Kultur zwischen Rhein und Oder, zwischen Ost- und Bodensee?
 

Schulz

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Kultur nur mit Gott? Nein, danke!

Die Verhöhnung religiöser Symbole ist nun mal das einzige probate Mittel, falsche Autoritäten zu Fall zu bringen, siehe Christentum.
Es scheint so zu sein, denn mit zahmen Argumenten oder freundlichen Bitten kommt man gegenüber fanatischen oder fundamentalistischen Religioten bekanntlich nicht sehr weit.
Die Christenpfaffen sind bei uns weitgehend entmachtet, sollen wir uns dafür jetzt etwa von den noch fanatischeren und religiotischern Moslemführern einschüchtern lassen?


Allerdings hätten wir überhaupt keine Veranlassung, uns über den Islam lustig zu machen, wenn er sich in Europa nicht dermaßen ausbreiten würde. Von einem sich entwickelnden handzahmen "Euroislam" ist ja auch schon längst keine Rede mehr angesichts der immer weiter fortschreitenden Radikalisierung des sunnitischen Islamismus, der hierzulande bereits als weitverbreiteter Jugendkult in orientalischen Migrantenkreisen gilt.
Ich meine, der aufgeklärte Mensch sollte sich über jeden Unsinn, wie Aberglaube aller Art, Glaube an Götter und Geister, Himmel und Hölle mit Jungfrauen en masse und Wohlleben ohne Ende oder ewige Feuersbrünste zwecks Bestrafung Ungläubiger lustig machen dürfen.

Das krampfhafte Festhalten an den Verboten "gotteslästerlicher" Reden und Schriften aller Art stammt doch aus den Zeiten, wo eine kleine anonyme Anzeige in einem Kasten genügte, um unliebsame Menschen vor die Foltersknechte und auf den Scheiterhaufen brachte. Ich meine, die Zeiten des Kuschens vor religiösen Wahnsinnsfantasien und deren Durchsetzer sollten endgültig vorbei sein.

Ich geh auch auf dem Marktplatz zu den friedlichen Zeugen Jehovas und frage sie, ob sie denn noch nicht gehrört haben, dass es gar keine Götter gibt. Und die lästigen Besucher der ZJ vor meiner Haustüre jage ich regelmäßig mit den Worten davon "Gehn Sie zum Teufel!". (Dass mein Nachbar Teufel heißt, muss ich denen ja nicht auf die Nase binden.)

Es scheint doch so zu sein, dass Kultur in Dt. nur mit Gott zu machen ist! Was ist das denn eigentlich für eine abergläubische, steinzeitliche Gesellschaft? Sorry, aber in dieser Beziehung war die DDR doch ein gutes Stück weiter. Die Aufklärung ist längst dabei, den Bach runterzugehn!
 
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<<Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
Das ist doch reine dämliche und bewusste Provokation, die Sie da betreiben ...<<

Beleidigungen sind Argumente jener, die über keine Argumente verfügen. (Geklaut beim Jean-Jacques Rousseau)

Man kann kontroverse Meinungen vertreten und man kann dennoch miteinander respektvoll diskutieren, ohne den anderen gleich mit Adjektiven wie "dämlich" und Ähnlichen anzugreifen. Schade, dass man Ihnen diesbezüglich offensichtlich keine Manieren beigebracht hat.


Gegen Provokation haben Sie nichts einzuwenden Herr oder Frau Niemand?
Ich nenne die Dinge beim Namen. Und Ihre Bemerkung, die Sie hier tätigen, die zählt in die gleiche Kategorie.:cool:
 

Schulz

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Um irgendwie authentisch rüberzukommen, solltest Du mehr Deine persönlichen Begegnungen mit Türken schildern.
War es schlimm ?

Alles was ich darüber zu erzählen weiß, fällt eigentlich in den Bereich Comedy.
Es ging z.B. so:

Wir besuchten eine neu eröffnete türkische Bar in Frankfurt, die "Kopftuch-Mädchen" saßen versammelt an einem Tisch und tranken O-Saft, die Jungs tranken "Red-Bull", wir bestellten von der Karte 2 Glas Chardonnay - und nach 15 Minuten erklärte uns der Kellner, dass sie leider keinen hätten. "Na gut", sagten wir, "da bestellen wir uns eben einen Cognac." Nach weiteren 10 Minuten kam der Barkeeper an unseren Tisch und erklärte mir, er könne die Flasche nicht finden, er sei Moslem und trinke selber gar keinen Alkohol.
Am Ende stand ich selbst hinter dem Tresen und durchsuchte die Vorräte. Ich wurde schnell fündig. Ich wies ihn auch noch auf die Cognac-Gläser in seinem Regal hin. Innerlich war ich schon auf meine Reklamation vorbereitet, weil ich fest davon ausging, er würde uns viel zu wenig einschenken. Aber er goss die Cognac-Gläser randvoll mit Remy ... so was hatte ich noch nie erlebt. Damit waren wir für einen halben Abend versorgt. Den Aschenbecher brachte er auch bereitwillig. Ich bedankte mich herzlich und gab ihm 2 Euren Trinkgeld.
Mein netter Tooraj, du verfällst einem ziemlich großen Irrtum. Das persönliche Verhältnis oder persönliche Kontakte sind das eine. Der ideologische Hintergrund von ganzen ideologisch indoktrinierten Volksgruppen ist das andere.

Hitler oder seine Leute hatten auch ne Menge persönlicher Kontakte. Hitler soll sogar gesagt haben, "fahrt in der Nähe von Kindergärten doch bitteschön langsam". Es gibt ne Menge persönlicher Kontakte zwischen den Nazigrößen und "normalen" Leuten, Schauspielern, Musikern etc. Und trotzdem hat diese Nazibucht den größten Völkermord veranlasst und auch durchgeführt, den man sich denken kann. Und was daran auch schlimm war, sie haben es in ihrer damals geltenden "Rechtsstaatlichkeit" mit ganz normaler Bürokratie abgezogen.
Galileo hatte auch persönlichen Kontakt zum Papst, und trotzdem hätte dieser nicht gezögert, seinen Bekannten auf den Scheiterhaufen zu bringen. So siehts doch aus.

Die Gefährlichen sind also nicht dein türkischer Barbesitzer oder die islamische Reinigungskraft auf dem Frankfurter Flughafen, sondern es sind - übrigens wie immer - die fanatischen und sehr geschickt agierenden Religionsschürer und -hetzer, und zwar von der islamischen Seite. Wer verteilt denn massenhaft das Leit- und Hetzbuch des Islam, den Koran, und wirbt dabei fleißig neue Mitglieder?
Aber wenn mal irgendjemand auf der Welt eins dieser Hetzbücher verbrennt, dann geht gleich wieder ein neuer Religionskrieg los!
Wer hat denn damals auch Bücher verbrannt, die der christlichen Märchenideologie nicht genehm waren? Richtig! Die Kirche! Die hat sogar eine schwarze Liste mit verbotener Literatur samt den Verfassern erdacht und hundert Jahre abgezogen! Dort standen Leute drauf wie die Manns oder viele andere geachtete und kluge Leute!

Es wird Zeit Hetzbücher wie den Koran auf den Index zu setzen und weltweit zu ächten.
Was soll das, zum Mord an Ungläubigen aufzurufen! Wir wollen uns das nicht schon wieder bieten lassen.
Wir haben davon die Schnauze voll.
Pegida hat natürlich Recht, und die Regierung nicht! Der Islam gehört nicht zu Deutschland! Wo leben wir denn...
 

sahar

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Ob wir nun US-hörig sind oder einfach unserem Überlebensinstinkt folgen, den Islam empfindet jeder einigermaßen informierte Europäer als Bedrohung. Es sei denn, er ist anfällig für linke Utopien, dann lässt er sich auch schon mal auf das Vabanquespiel einer Islamisierung vormals zivilisierter Gesellschaften ein...


Meinen Ueberlebensinstinkt halte ich fuer normal ausgepraegt und betrachte mich eigentlich als einigermassen informiert. Als Bedrohung betrachte ich nicht den Islam, sondern Hetzer und Brandstifter auf beiden Seiten, die weder gewillt noch faehig sind, zu differenzieren und davon gibt es auch hier eine ganze Menge.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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