OK, ich nehm das jetzt mal als deine persönliche Meinung einfach so hin. Meinen kann jeder was er will.
Jetzt verrate mir aber mal, was du meinst, was die Antwort darauf wäre, was ich dich gefragt hatte, was der wahre Grund (außer in einigen Fällen Schutzbedürftigen Hilfe zu gewähren) dafür ist, weshalb die deutsche Administration die Einwanderung derart massiv fördert.
Ich warte...
Das kann ich Dir sagen. Sogar, wenn Du mich nicht gefragt hast.
Erstens fördert die deutsche Administration die Einwanderung nicht, sondern sie drückt sich seit Jahrzehnten davor, sie überhaupt anzuerkennen.
Zweitens ist die Wanderung von den armen zu den reichen Gegenden eine Tatsache. Man muß sie nicht nur anerkennen, man muß sie sogar bewältigen.
Drittens war dies immer schon der Motor der Geschichte. Euer geliebtes Deutschland ist nur entstanden, weil vor leidlich 1500 Jahren es Völker gab, deren ökonomisch-politische Situation derart prekär geworden war, daß sie sich auf den Weg in die Regionen machten, wo Milch und Honig fließt. Und das war das Römische Reich.
Viertens ist es unredlich, von der Globalisierung nur die Gewinnchancen zu akzeptieren, aber die Nebenwirkungen an den Grenzen abblocken zu wollen. Wenn die Reisemöglichkeiten von einer Weltgegend in eine andere aufgrund der Entwicklung der technischen Möglichkeiten leicht geworden ist, darf man nicht heulen, wenn sie genutzt wird. Daß der Herr oder die Dame Schulz die Möglichkeit hat, an den herrlichen Stränden Kenias zun urlauben, bietet eben auch die Möglichkeit, daß die Kenianer in sein/ihr heiliges Deutschland kommen.
Fünftens hat der von allen Rechtsdeppen gehaßte Willi Brandt (Ihr Blödels nennt ihn Herbert Frahm) es schon vor leidlich undenklichen Zeiten voraus gesagt: die Auseinandersetzung des 21.Jahrhunderts wird nicht die zwischen Ost und West sein, sondern die zwischen Nord und Süd. Und die ist in vollem Gange.