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Deinen Begriff der sog. Wiedergeburt in Form eines erweiterten persönlichen Erfahrungshorizonts verstehe ich nicht.
Wiedergeburt ist nach meiner Einschätzung die Form der unwahscheinlichsten Wiederholung aller Wiederholungen, nämlich die von Individualität.
Um diese überhaupt erkennen zu können muss man mindestens 30 Jahre alt sein und über eine umfassende wissenschaftliche Allgemein-Kenntnis der Natur verfügen.
Das gilt nur für wenige, da die meisten dafür nicht den nötigen Abstand besitzen, der durch Familie, Beruf, Hobbys und Leistungsdruck zu stark verkürzt ist.
Grundlage einer solchen Theorie ist natürlich zunächst die religiöse bzw weltanschauliche Überlieferung von erwünschter oder versprochener "Unsterblichkeit".
Meine Idee von Wiedergeburt ging davon aus, das die Materie selbst durch ihre reversiblen und geschlossenen Prozess-Umläufe keine bleibende Vergänglichkeit aufweist.
Es kam also nur darauf an, diese zyklische Verjüngung der Welt auf das menschliche Individuum anzuwenden und Bedingungen zu verdeutlichen, die eine gesetzmässige Wiederauferstehung jeder Biofrafie zu grunde liegen oder zu grunde liegen könnten.
- Stelle Dir mal vor, Du hast unzählige gleiche Anzüge und wechselst sie je Tag. Du trägst gleiche Anzug aber doch nicht dasselbe.
- Gemäß Freier Wille kannst die Anzug wechseln und einer neuen Form tragen. So kannst Du die Kleidung des Pferdes tragen, wenn Du Dir vom ganzen Herzen wünschst Pferd zu sein. Und hast Du diese Gabe nicht gehabt, und bekommst eine solche (musst Du Dir sie verdienen - Anspruch darauf begründen) so wirst Du in Kleidung (Anzug) des Pferdes weilen solange Du Anspruch darauf hast.