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PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 3 «  

interrogativ

Deutscher Bundeskanzler
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"oh"?
Ein "Outing"??


es folgt von der Dame: "und jetzt sei zärtlich zu mir!"
 
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Diskursant

Deutscher Bundeskanzler
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Meint Stefan Wachtel. Autor des Buches „Sei nicht authentisch“ – Warum klug manchmal besser ist als echt

Hochgesang auf die Lüge, die Täuschung?

<<Wie erfolgreich das Nicht-Authentische sein kann, weiß etwa Stefan Wachtel. Der Executive Coach arbeitet mit Managern und Politikern – und rät ihnen (und in seinem aktuellen Ratgeber auch allen anderen), eben nicht echt zu sein. Man solle sich vielmehr so präsentieren, "wie man wahrgenommen werden will", so Wachtel. Dass man Authentizität rein positiv assoziiere und auch im Berufsleben stets danach strebe, das Innere nach außen zu kehren, sei ein großer Fehler<< WELT N24

<<Ehrlichkeit ist manchmal nur grausame Gefühlsrohheit<< Franz Josef Wetz, Philosophieprofessor

<<In der Bibel übrigens wird in den zehn Geboten nur eine ganz spezielle Form der Lüge untersagt: Die Falschaussage ("Du sollt nicht falsch Zeugnis ablegen wider deinem Nächsten"). Franz Josef Wetz nennt drei Formen von Unwahrheiten als zentral im Alltag: Das Verschweigen von Wahrheiten, das Leugnen von Verdächtigungen, das aktive Lügen durch das Erfinden von Geschichten. <<

Entnommen einem Beitrag aus
http://www.welt.de/icon/article145612833/Luegen-und-Betruegen-kann-der-Beziehung-guttun.html

Ich denke, es ist ein sehr komplexes Thema Lüge versus Wahrheit und deren Stellenwerte.

Vor allen Dingen ist es möglich, dass der Mensch – irgendwie – sich verliert? Wenn er immer eine gerade angebracht erscheinende Rolle spielt, spielen muss? Aber es ist eigentlich und im Grunde genommen auch das Wesen der Diplomatie – und diese ist eine Abart der Lüge.

Was denken Sie?


`+´

Lüge meint immer Täuschungsabsicht
meist zur Vorteilnahme auf Kosten des Irregeführten..
Partielle Täuschung geschieht allerdings jederzeit
ob in der Vereinfachung, der Übertreibung, der Einseitigkeit,,
und meist halten wir das für eine hinnehmbare Bagatelle
doch in der Masse werden faustdicke Lügen draus.#,
Jedoch, Lüge tötet Vertrauen und Glaubwürdigkeit -
- fürwahr ein bitterer Preis - !
Dennoch erweisen sich Ausnahmen zuweilen als notwendig . , *


D
 
OP
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Mag sein sie haben keine Bildung, ihre offensichtliche Schläue täuscht darüber aber hinweg.
Während Olivia uns im anderen Thread zu Überlegungen über Gut und Böse bewegte, geht es hier um Richtig und Falsch, um Wahrheit und Lüge und um Wahrhaftigkeit.

Ein wenig "brainstorming" von meiner Seite vor dem Frühstück. Lach*:

Interessantes Wort im Zusammenhang Wahrheit-Lüge: Wahrhaftigkeit. Dies würde den Begriff des "authentisch seins" ersetzen können. Denn durch die Silbe "haft" zeigt sich hier das "Anhaftende", das Bleibende, das Greifbare, das sich als echt erweist.

William Somerset Maugham schrieb: "Aufrichtigkeit ist wahrscheinlich die verwegenste Form der Tapferkeit."

Denn Menschen fürchten sich, nicht so angenommen zu werden, wie sie sind. Mit all ihren Plus und Minus-Seiten. Und im Grunde genommen läuft alles darauf hinaus, gemocht/geliebt zu werden?

Deshalb nach Sebastian Brant: "Mundus vult decipi, ergo decipiatur." ("Die Welt will betrogen sein, also soll sie betrogen werden.")

Der schöne Schein trügt nur allzu oft. Aber ich denke, dass sich "echte Menschen" doch immer wieder herauskristallisieren. Auch wenn sie gezwungen sind - oder aus eigenem Antrieb - der Außenwelt ein anderes Bild von sich zu vermitteln. Man nehme mal einen äußerlich harten Kerl, einen Rocker, Wrestler oder was/wen auch immer. Der im Grunde genommen ein ganz lieber Kerl sein mag, der keiner Fliege etwas zu Leide tun kann und nur einer Gruppendynamik folgt resp. dem erwarteten "Image" entsprechen will.
Man muss nur ein wenig "graben" und das Wahre unter der "Tünche" entdecken wollen.
 
OP
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`+´

Lüge meint immer Täuschungsabsicht
meist zur Vorteilnahme auf Kosten des Irregeführten..
Partielle Täuschung geschieht allerdings jederzeit
ob in der Vereinfachung, der Übertreibung, der Einseitigkeit,,
und meist halten wir das für eine hinnehmbare Bagatelle
doch in der Masse werden faustdicke Lügen draus.#,
Jedoch, Lüge tötet Vertrauen und Glaubwürdigkeit -
- fürwahr ein bitterer Preis - !
Dennoch erweisen sich Ausnahmen zuweilen als notwendig . , *


D

Ich vermute, Sie denken an die "gnädige Lüge", damit ein anderer an der Wahrheit nicht zerbricht. "Es wird schon wieder" ist solch eine, wenn man jedoch weiß, dass es keine Hoffnung mehr gibt.
Aber es stimmt, dass sich Lüge verselbständigt und durch die Massen in die Welt getragen wird. Und seien es "nur" die Halbwahrheiten.
 

nachtstern

einzig wahrer
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es folgt von der Dame: "und jetzt sei zärtlich zu mir!"

Glaub eher, da kommt dann die Aufforderung:
und nun kauf mir diese gottverdammte Handtasche von Dolce & Gabbana
Mini Miss Sicily diese "lumpigen € 995" muss Ich dir wert sein!!!


na ja ^^

Frauen halt!
 
OP
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Zitat von Olivia
<<... Man solle sich vielmehr so präsentieren, "wie man wahrgenommen werden will", so Wachtel. ...<< WELT N24

:giggle:
Das ist eine interessante Aussage, setzt sie doch voraus, dass Selbst-Wahrnehmung und Fremd-Wahrnehmung deckungsgleich sein könnten.

Nicht unbedingt. Denn "wie man wahrgenommen werden will" kann ja durchaus bedeuten, dass man in eine Rolle schlüpft, die konträr dem ureigensten Ich ist.
Derjenige nimmt sich also ungern SO wahr, wie er tatsächlich ist. Und je nach Talent mag er in einer neuen Identitäts dann für andere durchaus glaubhaft und authentisch herüberkommen. Zumindest erst einmal.
 
OP
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ich vermag das nicht zu sagen, weil ich tatsächlich nicht gebildet bin.
aber ich merke, dass so genannter - und positiv gelabelter - Pragmatismus (und somit auch die leichtfertige Unwahrheit) dazu (ver)führt, den Schwächeren/Einfältigeren zu nehmen und den Teufel immer weiter "auf den großen Haufen schei§§en" zu lassen.
weil:
mit dieser Methode des Ausnutzens Vieler statt des Nutzens FÜR Viele, graben wir uns letztlich alle - buchstäblich - unser aller Wasser ab.
eigentlich ganz einfach :)

Ich denke, der "Pragmatismus", den Sie hier ansprechen, ist das Verhalten, das man mit "Flexibilität" bezeichnet. Sich gut einrichten können, Menschen/Dinge so nehmen, wie sie sind und dann - nach Gusto - diese zu handlen versuchen. Chancen wittern und ergreifen.

Es bleibt natürlich immer jemand auf der Strecke, das liegt in der Natur der Sache, der Gegensätzlichkeiten von stark und schwach, von fähig und unfähig, von veni, vidi,vici-Typen und Sklavenseelen.
 
OP
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das alle - deiner Meinung nach - zu "wissen" glauben, dass "Angela"
an irgend etwas "Schuld" sei,
macht das Problem nicht leichter, sondern schwieriger,
weil:
es stimmt NICHT.
weil:
"Angela" kann nur soviel "Schuld" haben, wie "wir" (du und ich und alle)
ihr an "Schuldigmacheffizienz" gewähren.
insofern sind "WIR" schuld.
aber:
wir werden noch schuldiger,
ließen wir es zu
dass wir künftig
vom Lumpensammlerparteisurrogat AfD
dahingehend verar§cht werden
dass die Einheittsparteidemokratur in allen Bereichen
die Rechte des Menschen weiter einengt,
mit dem guten Gefühl:
"ZUwanderer" trifft´s wenigstens am härtesten
und "wir" vom doofen Rest fühlen uns gut beschützt.
aua weia, wie blöd "wir sind das Volk" doch sind :)

Was der User schrieb ist auch ein typisches Beispiel dafür, wie sich jemand sehen will. Als ein wichtiger Teil des Ganzen, von "allen", wie er durch das "wir" kundtun will.
Wie erbärmlich jedoch dies immer wieder herüberkommt, ist den "wir"-Rufern offensichtlich gar nicht klar. Denn sie sind der Typus "mutig im Versteck". Das heißt, dass sie sich in der Masse nur wohlfühlen und nicht "Manns/Frau" genug sind, das Personalpronomen im Singular anzuwenden.
Eine im Grunde genommen gefährliche Spezies der Sorte von "Heilsrufern" und, so sich das Fähnchen dreht, von "Kreuzigungsforderer".
Sprichwörtliche "Pharisäer", unehrlich und selbstgerecht.
 
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Ich denke, der "Pragmatismus", den Sie hier ansprechen, ist das Verhalten, das man mit "Flexibilität" bezeichnet. Sich gut einrichten können, Menschen/Dinge so nehmen, wie sie sind und dann - nach Gusto - diese zu handlen versuchen. Chancen wittern und ergreifen.

Es bleibt natürlich immer jemand auf der Strecke, das liegt in der Natur der Sache, der Gegensätzlichkeiten von stark und schwach, von fähig und unfähig, von veni, vidi,vici-Typen und Sklavenseelen.

verstehe ich das jetzt richtig [MENTION=2433]Olivia[/MENTION]:
SIE wollen sagen:
der "(Ab-)Greifer" ist eben ´ne "(Ab-)Greiferseele",
der "Ab-)Gegriffene" ist eben `ne "Sklavenseele",
kann man nix machen?
is eben so?
so einfach sehen SIE die Welt?
Gratulation
zu DIESER Perzeption :)
 
OP
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verstehe ich das jetzt richtig [MENTION=2433]Olivia[/MENTION]:
SIE wollen sagen:
der "(Ab-)Greifer" ist eben ´ne "(Ab-)Greiferseele",
der "Ab-)Gegriffene" ist eben `ne "Sklavenseele",
kann man nix machen?
is eben so?
so einfach sehen SIE die Welt?
Gratulation
zu DIESER Perzeption :)

So ähnlich kann man es durchaus sehen. Mit natürlich Nuancen, Abschwächungen, Verstärkungen - denn die Palette hat so viele Möglichkeiten, dass nicht nur schwarz oder weiß rauskommt.
Weil eben die Welt nicht so einfach ist. Aber Anhaltspunkte müssen schon aufgezeigt werden. Von diesen aus kann man dann be- oder verurteilen, je nachdem, wohin der Messstab der Skala ausschlägt.
 
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So ähnlich kann man es durchaus sehen. Mit natürlich Nuancen, Abschwächungen, Verstärkungen - denn die Palette hat so viele Möglichkeiten, dass nicht nur schwarz oder weiß rauskommt.
Weil eben die Welt nicht so einfach ist. Aber Anhaltspunkte müssen schon aufgezeigt werden. Von diesen aus kann man dann be- oder verurteilen, je nachdem, wohin der Messstab der Skala ausschlägt.

geht es denn NUR um "be- oder verurteilen",
nur noch neudeutsch "liken oder disliken"?
geht es nicht vielmehr um "gestalten"?
und da dann um die GRUNDSATZ-Frage:
WER soll bestimmen, wie weit hier
individuelle "Gestaltungs-FREIHEIT" gehen darf?
 
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Nicht unbedingt. Denn "wie man wahrgenommen werden will" kann ja durchaus bedeuten, dass man in eine Rolle schlüpft, die konträr dem ureigensten Ich ist.
Wenn es ein ureigenstes Ich gibt, was ich bezweifele.
Wie man sich selbst aber in dieser Rolle wahrnimmt, ist die Selbst-Wahrnehmung und dass diese mit der Fremd-Wahrnehmung deckungsleich sein könnte, ist die Annahme der zitierten Aussage.

Derjenige nimmt sich also ungern SO wahr, wie er tatsächlich ist. Und je nach Talent mag er in einer neuen Identitäts dann für andere durchaus glaubhaft und authentisch herüberkommen. Zumindest erst einmal.
Als zweifelhaft gilt das tatsächliche Sein. Zufallstreffer von Selbst-Wahrnehmung und Fremd-Wahrnehmung können jedoch nicht ausgeschlossen werden.
 

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
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Diplomatische Höflichkeitslügen gefallen mir irgendwie.
Ich lernte sie zu schätzen, als ich mal eine gute Bekannte bei mir zum Essen einlud.

Es gab argentinische Steaks mit Rosmarin-Kartoffeln.

"Deine Steaks sind aber wirklich ausgesprochen lecker, so perfekt 'medium' zubereitet."
"Ja, finde ich auch... insbesondere unter dem Aspekt, dass der Starkoch Vincent Klink mal behauptet hatte, argentinisches Steakfleisch sei schon halb verwest, wenn es in D. ankommt."
"Echt ?" Sie begann zu hüsteln.
"Ja doch, hat er mal geschrieben. In seiner Stuttgarter 'Wielandshöhe' würde er so was wahrscheinlich gar nicht erst anbieten. Aber ich finde es lecker."
Tapfer entgegnete sie: "Ja, es ist ein Genuss".
"Und du siehst ja auch, der blutige Saft ist rot, und nicht grün. Obwohl das Fleisch schon ein kleines bisschen grünlich geschimmert hat."
Ab diesem Moment bemerkte ich eine gewisse Blässe in ihrem Gesicht, obwohl sie ordentlich Make-Up aufgetragen hatte.
"Und besonders gut finde ich, dass ich es gestern im Supermarkt mit 30 Prozent Preisnachlass bekam, weil das Ablaufdatum erreicht war."
Sie kämpfte auf einmal mit einem spontanen Würgereiz - und ich klopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter und sagte: "Ja, ja, das Wetter macht
uns allen irgendwie zu schaffen. Willst du noch eins ?"
;)
 
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geht es denn NUR um "be- oder verurteilen",
nur noch neudeutsch "liken oder disliken"?
geht es nicht vielmehr um "gestalten"?
und da dann um die GRUNDSATZ-Frage:
WER soll bestimmen, wie weit hier
individuelle "Gestaltungs-FREIHEIT" gehen darf?

Zuerst einmal ist es erforderlich, eine Sache zu beurteilen. Das führt dann - immer subjektiv zu betrachten - zu einem Annehmen oder Abstoßen, Mögen oder Verurteilen.
Dann kommt die zweite Sache: Was nun macht man mit seiner Einschätzung? Denn darauf baut man ja auf.
Und hier ist dann z.B. der Grat, wie weit man gehen darf, ein manchmal recht schmaler. Das sieht man an rechtspopulistischen Parteien z.B., so sie sich zu weit nach "rechtsbraun" wenden.

Ein jeder ist für seine Gestaltung selbst verantwortlich. Erlaubt innerhalb des festgesetzten Rahmens unserer Gesetzgebung, unseres GG, unserer ethischen und moralischen Ausrichtungen. Wobei Letztere, wie ja bereits festgestellt, "zeitabhängig" sind. Was gestern noch galt ist heute "kalter Kaffee". Passé. Der Zeitgeist hat da andere Vorstellungen "in" gemacht.

Die wahre und richtige Freiheit, so denke ich, gestaltet ein gutes Herz.
 

interrogativ

Deutscher Bundeskanzler
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Diplomatische Höflichkeitslügen gefallen mir irgendwie.
Ich lernte sie zu schätzen, als ich mal eine gute Bekannte bei mir zum Essen einlud.

Es gab argentinische Steaks mit Rosmarin-Kartoffeln.

"Deine Steaks sind aber wirklich ausgesprochen lecker, so perfekt 'medium' zubereitet."
"Ja, finde ich auch... insbesondere unter dem Aspekt, dass der Starkoch Vincent Klink mal behauptet hatte, argentinisches Steakfleisch sei schon halb verwest, wenn es in D. ankommt."
"Echt ?" Sie begann zu hüsteln.
"Ja doch, hat er mal geschrieben. In seiner Stuttgarter 'Wielandshöhe' würde er so was wahrscheinlich gar nicht erst anbieten. Aber ich finde es lecker."
Tapfer entgegnete sie: "Ja, es ist ein Genuss".
"Und du siehst ja auch, der blutige Saft ist rot, und nicht grün. Obwohl das Fleisch schon ein kleines bisschen grünlich geschimmert hat."
Ab diesem Moment bemerkte ich eine gewisse Blässe in ihrem Gesicht, obwohl sie ordentlich Make-Up aufgetragen hatte.
"Und besonders gut finde ich, dass ich es gestern im Supermarkt mit 30 Prozent Preisnachlass bekam, weil das Ablaufdatum erreicht war."
Sie kämpfte auf einmal mit einem spontanen Würgereiz - und ich klopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter und sagte: "Ja, ja, das Wetter macht
uns allen irgendwie zu schaffen. Willst du noch eins ?"
;)

Satire off , arme Aasesser
 
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was ist der Unterschied
zwischen
"Wahrhaftigkeit" und "Redlichkeit"?

Als beim Bau der Garnisonkirche Hannovers 1893 einer der Türme wegen mangelhafter Fundamentierung einstürzte, soll ein Schuljunge im Vorbeigehen Üb’ immer Treu und Redlichkeit gepfiffen haben – das habe der Turm nicht verkraftet.
 
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Zuerst einmal ist es erforderlich, eine Sache zu beurteilen. Das führt dann - immer subjektiv zu betrachten - zu einem Annehmen oder Abstoßen, Mögen oder Verurteilen.
Dann kommt die zweite Sache: Was nun macht man mit seiner Einschätzung? Denn darauf baut man ja auf.
Und hier ist dann z.B. der Grat, wie weit man gehen darf, ein manchmal recht schmaler. Das sieht man an rechtspopulistischen Parteien z.B., so sie sich zu weit nach "rechtsbraun" wenden.

Ein jeder ist für seine Gestaltung selbst verantwortlich. Erlaubt innerhalb des festgesetzten Rahmens unserer Gesetzgebung, unseres GG, unserer ethischen und moralischen Ausrichtungen. Wobei Letztere, wie ja bereits festgestellt, "zeitabhängig" sind. Was gestern noch galt ist heute "kalter Kaffee". Passé. Der Zeitgeist hat da andere Vorstellungen "in" gemacht.

Die wahre und richtige Freiheit, so denke ich, gestaltet ein gutes Herz.

So. Das wars dann für mich!
Meine Antwort an [MENTION=31]Spökes[/MENTION] ist nachlesbar. Leute wie [MENTION=229]bejaka[/MENTION] geniessen hier Schutz der REDA. Was solls?? Bin weg. Nach "gutem Zureden" von vielen Seiten hab ich es mir überlegt und bin wieder online!
 
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So. Das wars dann für mich!
Meine Antwort an [MENTION=31]Spökes[/MENTION] ist nachlesbar. Leute wie [MENTION=229]bejaka[/MENTION] geniessen hier Schutz der REDA. Was solls?? Bin weg. Adieu!

Sie werden mir nachsehen, dass ich keinen Bezug Ihrer Antwort zu dem von mir Geschriebenen und Bezug nehmend auf die Frage von Dummi jetzt finde?
Die von Ihnen hier Angesprochenen sind doch gar nicht Teilnehmer der Diskussion?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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