Komisch, in den 60ern, bis in die 80er hinein gab es gar keinen Kampf ums Überleben, war überhaupt nicht nötig, weil trotzdem Unmengen von Gastarbeitern (insbesondere Muslims aus der Türkei) ins Land kamen, der Mittelstand jeden Tag wohlhabender wurde.
Könnte das möglicherweise daran gelegen haben, dass es seinerzeit keine rechten Vollpfosten gab, die mit Kürzungspolitik alles kaputtgespart und mit Lohnsenkung die Nachfrage abgewürgt haben?
Könnte das möglicherweise daran gelegen haben, dass es seinerzeit eine SPD gab, die nicht nur behauptete links zu sein, sondern tatsächlich links war, die Gewerkschaften unterstützt hat, die Lohnerhöhungen durchgesetzt haben, durch die die Wirtschaft brummte, weil aufgrund der steigenden Löhne auch die Nachfrage ständig stieg?
Erst als die CDU unter Kohl angefangen hat die Steuern für die Reichen zu senken begann das Problem und als die SPD dann nach rechts gerutscht ist und mit der Agenda 2010 Reiche-Leute-Politik betrieben hat, begann der Kampf ums Überleben für den Mittelstand und du glaubst WIRKLICH, dass du da wieder raus kommst, wenn du NOCH WEITER nach rechts wanderst?
Du glaubst WIRKLICH, dass sich das Problem der Reiche-Leute-Politik auflöst, wenn du Zuwanderung stoppen kannst, obwohl in den 60ern und 70ern um Grössenordnungen mehr Zuwanderer kamen als heute kommen, von denen seinerzeit auch anteilig mehr Muslims waren als heute?
Was gab es in den 70ern, wodurch das System trotz Massenzuwanderung brummte?
Ich zeige es dir:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wochenarbeitszeit
Fällt da auf den ersten Blick auf, dass die Arbeitszeiten immer weiter gekürzt wurden, schlicht weil eine ständig steigende Produktivität weniger manuelle Arbeit erfordert?
Was gibts heute, wegen dem das Ganze nicht mehr funktioniert?
Ich zeige dir auch das:
https://www.welt.de/print-welt/article329752/42-Stunden-Woche-ist-Realitaet.html
Wie schwer kann der Zusammenhang zu sehen sein?
Solange die Arbeitszeiten immer weiter gekürzt wurden ging es allen gut, seit sie wieder länger werden kämpft der Mittelstand ums Überleben.
Wie viel logischer könnte es sein, dass wenn ein Überschuss-Staat parallel zur Produktivitätssteigerung gleichzeitig auch noch mehr Stunden pro Nase arbeitet, die Nachfrage nach den zusätzlich hergestellten Produkten nicht existiert, wodurch Hersteller Personal abbauen und Fabriken schliessen, wodurch Arbeitslosigkeit entsteht.
Wenn man DAS dann auch noch in einer Währungsunion macht, dann "gewinnt" der, der die Löhne am meisten senkt, weil er zum Exportweltmeister wird, aber dieser Titel ist noch viel weniger als wertlos, denn wir ALLE wissen, dass die Schulden die das Ausland bei den Deutschen aufgenommen hat um die deutschen Überschüsse zu kaufen niemals bezahlt werden können.