[
Der Rechenweg an sich ist schon richtig, nur bezogen sich die 900 Milliarden die die NZ errechnet hat auf 2 Millionen Flüchtlinge und auf deren LEBENSZEIT.
Klar...
Raffelhüschen, der Verfasser der Studie sagt:
[...]wenn man annimmt, dass bis zum Jahr 2018 insgesamt zwei Millionen Flüchtlinge nach Deutschland kommen und eine Integration in den Arbeitsmarkt innerhalb eines Zeitraums von sechs Jahren gelingt.[...]
Im beschriebenen Szenario „Flüchtlingszustrom“ beliefe sich die Nachhaltigkeitslücke auf mehr als 307 Prozent des bundesdeutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP), also 900 Milliarden Euro mehr als im Basisfall, wo die Nachhaltigkeitslücke bei 275 Prozent läge. Und dabei handelt es sich bereits um eine optimistische Annahme.[...]
Die Annahme ist die: Wenn die Flüchtlinge, die nun kommen, in puncto Einnahmen durch sie und Ausgaben für sie ähnlich zu Buche schlagen wie die in Deutschland bereits lebenden und integrierten Ausländer, dann wird die Nachhaltigkeitslücke des Haushalts deutlich anwachsen. Künftig werden wir in Deutschland also mit einer erheblich steigenden Steuerbelastung rechnen müssen.[...]
Und das sind nur die Zahlen, wenn alles einigermaßen gut läuft, betont Raffelhüschen. Er nennt das ein „unrealistisch positives Szenario.“ Also wenn die Flüchtlingszahlen ab nächstem Jahr wieder sinken, wenn die Flüchtlinge nach sechs Jahren Aufnahme im Arbeitsmarkt finden. Es ist beängstigend viel Geld.[...]
Über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BamF) stehen der Regierung tatsächlich bessere Informationen zur Verfügung, die wir als Wissenschaftler noch nicht bekommen. Dahingehend weiß die Regierung mehr. Und ich bin mir sicher, dass sie die Daten zunächst lieber nicht herausgibt.[...]
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...se-koennte-fast-eine-Billion-Euro-kosten.html
http://www.focus.de/finanzen/news/f...t-die-daten-aber-nicht-heraus_id_5300619.html