OHO,
wir haben etliche Defizite in der (idealen?) repräsentativen Demokratie, dazu gibt es bereits einen Parallelstrang ...Das Gespräch mit dir ist ebenso sinnlos, wie es ein Gespräch mit mir etwa 1984 gewesen wäre; ich war vergleichbar naiv und ahnungslos gegenüber dem tatsächlichen Charakter unseres Vorwärts immer, rückwärts nimmer !
Ein Um - und Weiterdenken erfolgt meistens erst dann, wenn durch dramatische oder traumatische gesellschaftliche Umwälzungen eine neue Realität entsteht, in der die Gewissheiten der alten Gesellschaft keine Gültigkeit mehr haben.
Was genau hindert eine Gesellschaft abzugleiten in ein totalitäres System, gleich welcher Prägung ?
Tatsächlich ist es nur die echte Demokratie, das Gleichgewicht der Checks and Balances, der offne, unlimitierte und undiffamierte Diskurs, kein Meinungskorridor des Sagbaren.
Haben wir noch eine echte Gewaltenteilung...? Freie Meinungsäußerung ohne persönliche Konsequenzen ? Freiheit der Forschung und Wissenschaft ? Die Unabhängigkeit aller gesellschaftlichen Organisationen vom Zeitgeist... ?
Nein, haben wir nicht. Deshalb ist der Totalitarismus auf dem Vormarsch, nimm es zur Kenntnis oder lass es eben, mir Brust.
Ich sehe dies genau so.
Worum gehts? Um Strom produzieren oder dass D den Strom nicht verbrauchen soll? Um "Exporte" geht es da nicht. Denn selbst wenn D gar kein Strom mehr nutzt, würde immer noch Strom produziert für den Export.
Die Schweiz ist aber lernfähig und das Parlament hat vor allem wegen der Energiefrage Albert Rösti in den Bundesrat gewählt, welcher nun zuständig ist für die Energie. Dieser hat sofort Projekte bewilligt und die Staumauern im Wallis werden erhöht. Zudem dürfte er durchsetzen mit Ratsmehrheit, dass die AKW länger laufen werden. Wenn die Fakten hundert Prozent dafür sprechen und der Bundesrat dies beschliesst geht es durch beide Kammern. Und wenn ein Referendum ergriffen wird, dann stimmt das Volk ab. Und das Volk stimmt nicht einfach ab, sondern setzt sich mit der Realität auseinander. Parallel wird natürlich bei der nächsten Generation von AKW weitergearbeitet. Die Schweiz ist pragmatisch und macht Türen zu, welche man nicht zumachen muss. Habeck hat offenbar noch vergessen, dass die Verträge für Wasserkraftstrom von der Schweiz im Sommer auslaufen. Was macht Deutschland im Sommer wenn die Schweiz sagt wir brauchen diesen Strom selber?
Überschuss heisst noch gar nichts. Wenn tagsüber wenn die Sonne scheint zuviel Strom produziert wird, dann hat jeder genug Strom. Da kauft man allenfalls ein, wenn der Exporteur Dumping Preise anbietet, damit er den Strom los wird und sogar noch Verluste in Kauf nehmen muss. Das Relevante ist vielmehr, ob man konstant Strom liefern kann. Und da ist Wasserkraft und Atomstrom das beste und einzig Sinnvolle. Beides wird in Deutschland zur Mangelware mit dieser Politik.
Wenn Söder einen Arsch in der Hose hätte, würde das letzte bayrische AKW weiter unter Landesregie laufen.
Schauen wir mal.
[Hervorhebung durch mich]@ Nüchtern betrachtet :
Unfug. Der Ausstieg wurde 2011 beschlossen. Warum sollte ab diesem Zeitpunkt ein Konzern Unsummen in die Forschung für neue Reaktoren stecken ?
Ohne diesen Ausstieg wäre die neue Generation physikalisch eigensicherer Reaktoren vermutlich bereits marktreif oder schon ein deutscher Exportschlager - jetzt machen es eben die anderen und wir bauen derweil Windmühlen und fahren Lastenrad.
Das Problem, so länger diese Regierenden ihr Unwesen ohne lautstarken Wiederspruch auf der Straße ihre Pläne durchziehen können, je mehr Schaden richten die t ä g l i c h an. Im Winter kann es dann zu spät sein das noch viel zu retten ist.
tangiert mich das nur peripher, würde ich locker wenigstens drei Wochen aushalten.
Silbersee, wenn dann schon Knappensee, dort war das Kraftwerk. Und wenn die nachts wie auch im Schwarze Pumpe die Filter mal wieder durchgepustet haben, dann war der Schee schwarz oder auf dem Knappensee schwamm dann der Kohlestaub.
