Bitte:Bundesfamilienministerium "Bundesprogramm Toleranz fördern-Kompetenz stärken"
25,83 mill. € Gesamtausschüttung, verteilt auch für Amadeu Antonio Stiftung die in enger Zusammenarbeit mit der linksradikalen antifaschistischen Aktion steht und gleichzeitig Dossiers für die Bundeszentrale politische Bildung schreibt über Rechtsradikalismus und dadurch von denen auch noch finanziert wird . Vorsitzende eine ehemalige Stasispitzelin Frau Kahane. "Exit" geführt von einem ehemaligen Stasisten und Oberstleutnant der VP Wagner und einen ehemaligen Hooligan und Neonazi Hasselbach wird ebenfalls finanziell unterstützt und sind eng verflochten mit radikalen linksextremen Berliner Gruppen. Es läßt sich sehr gut mit diesen staatlichen Mitteln leben, denn der ungelernte "Widerstandskämpfer" Hasselbach lebt im noblen Szenekiez in Prenzlauer Berg in einer Wohnung die mal locker 1600 Kaltmiete kostet, so seine ehemaligen Hooligankollegen. Die Vernetzung der dubiosen linksextremen Organisationen ist außerdem durch Frau Schwesig zurückgenommene Verpflichtung auf das Grundgesetz und die Verfassungstreue jetzt zum völlig undurchsichtigen Gießkannensystem verkommen.
busse
Man nehme einen großen Topf, tut alles hinein was gegen Rechtsradikalen ist oder gegen ihnen Aufklärungsarbeit macht, mische kurz und erklaäre alle für Linksradikal. Fertig! Gewerkschaften und der gesamte deutsche Fußballbund inklusiive, wegen der kampagne Respekt!
Die Amadeu Antonio Stiftung ist eine deutsche gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Ihr Ziel ist es, die Zivilgesellschaft zu stärken, die der rechtsextremen Alltagskultur, nicht nur in den östlichen Bundesländern, entgegentritt. Ihr Motto ist „Ermutigen, Beraten, Fördern“. Dafür werden Initiativen und Projekte unterstützt, die gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus vorgehen und sich für demokratische Strukturen engagieren sowie für den Schutz von Minderheiten eintreten.
Die Stiftung wurde nach Amadeu Antonio Kiowa benannt, der im November 1990 von Neonazis getötet wurde. Er war eines der ersten Todesopfer rassistischer Gewalt nach der deutschen Wiedervereinigung.
Die Stiftung wurde 1998 gegründet. Stifter ist Karl Konrad Graf von der Groeben, Schirmherr der damalige Präsident des Deutschen Bundestages Wolfgang Thierse, die Vorsitzende des Vorstands Anetta Kahane, Stellvertreterin Pia Gerber. Der sechsköpfige Stiftungsrat wacht über die Einhaltung des Stifterwillens, entscheidet in Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung und berät den Vorstand. Mitglieder des Stiftungsrats sind: Rupert Graf Strachwitz (Vorsitzender), Christian Petry, Uta Leichsenring, Andreas Zick, Andrea Böhm und Sanem Kleff. Verwaltet wird die Stiftung durch die SFGM, Stiftungs- und Forschungsgruppe Modellprojekte gGmbH. Der Kreis der Freunde und Förderer der Stiftung wird durch Ria Gräfin von der Groeben vertreten. Geschäftsführung und Stiftungskoordination Timo Reinfrank.
Im April 2003 startete die Stiftung zusammen mit der Zeitschrift stern die Internetplattform Mut gegen rechte Gewalt, ein Onlinemagazin über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und wirkungsvolle Gegenstrategien.
Im Oktober 2005 ging der Opferfonds Cura der Amadeu Antonio Stiftung online. Die Website soll eine möglichst breite Öffentlichkeit erreichen und neue Spender gewinnen. Außerdem informiert die Webseite Opfer von rechtsextremen Gewalttaten schnell über Hilfe, Unterstützung und Beratungsangebote.
Seit 2009 betreibt die Stiftung zusammen mit der Wochenzeitung Die Zeit das Internetportal netz-gegen-nazis, auf welchem investigativ über die Aktivitäten von Neonazis im Internet aufgeklärt wird. Zusätzlich stellt das Portal Beratungsanbgebote zum Umgang mit Rechtsextremisten, sowie eine Wissensdatenbank zur Verfügung.
Die Stiftung unterstützt zum Beispiel gezielt Opferberatungsstellen, Flüchtlingsinitiativen, die mit Schulen zusammenarbeiten wollen oder Jugendliche, die Demokratieprojekte selbst beginnen. Das bekanntestes Förderprojekt ist das Neonazi-Aussteigerprojekt Exit.
Seit Bestehen der Stiftung wurden über 800 Projekte gefördert. Die Stiftung sieht es als ihre wichtigste Aufgabe an, Projekte nicht nur zu fördern, sondern auch zu ermutigen, ihre Eigeninitiative vor Ort zu stärken und sie zu vernetzen. Die Projekte werden aus Spendenmitteln und den Erträgen des Stiftungskapitals gefördert. Das Gesamtbudget der Stiftung betrug 2009 ca. 900.000 Euro, davon werden etwa 600.000 Euro für operative Projekte verwendet, die aber über Programme der Bundesregierung und anderer Stiftungen finanziert werden.
Kampagnen der Stiftung
Kein Ort für Neonazis
Unter dem Titel Kein Ort für Neonazis betreibt die Stiftung eine zivilgesellschaftlichen Kampagne mit dem Ziel, im Vorfeld von Landtags- und Kommunalwahlen in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Problematik der Anwesenheit rechtsextremer Parteien in Landesparlamenten und Kreistagen zu schaffen. Inhalte der Kampagne sind dabei Aktivierung und Vernetzung lokaler Akteure sowie Hilfe und finanzielle Unterstützung bei kleineren Projekten engagierter Bürger und Initiativen.[5] Teil der Kampagne ist auch die Mobilisierung gegen regionale und bundesweite Neonaziaufmärsche, Konzerte und Veranstaltungen. 2008 fand die Kampagne erstmals in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis Brandenburg im Landkreis Barnim statt, 2009 in Thüringen, 2010/2011 in Mecklenburg-Vorpommern.[6]
Mut gegen rechte Gewalt
Die Kampagne wurde 2000 vom Nachrichtenmagazin stern unter dem Eindruck immer neuer Übergriffe auf Migranten initiiert und wird seit 2003 in Kooperation mit der Amadeu Antonio Stiftung durchgeführt. Das Portal dient der Öffentlichkeitsarbeit, Spendenakquise und Unterstützung für Initiativen, die sich regional gegen rechte Gewalt engagieren.[7] Zusätzlich vertieft das Internetportal die Berichterstattung über Neonazis und wurde 2007 mit dem alternativen Medienpreis ausgezeichnet.[8]
Aktionswochen gegen Antisemitismus
Zwischen 2003 und 2013 organisierte die Stiftung zusammen mit regionalen Initiativen die Aktionswochen gegen Antisemitismus aus. Ziel war es, rund um den 9. November (dem Jahrestag der Reichspogromnacht) verschiedene Veranstaltungen an vielen Orten zu organisieren, um auf das immer noch präsente Problem des Antisemitismus aufmerksam zu machen. Obgleich der Bezugspunkt historischer Natur ist, wurden auch Veranstaltungen durchgeführt, die sich mit dem aktuellen Antisemitismus beschäftigen und zu Diskussionen in der Öffentlichkeit anregen sollten.[9]
Projekte der Stiftung
ju:an
Das Projekt Jugendarbeit gegen Antisemitismus beschäftigt sich mit verschiedenen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit von Jugendlichen, wie Rassismus, Homophobie oder Antisemitismus. Mit dem Forschungsprojekt sollen langfristige Strategien zum pädagogischem Umgang mit verschiedenen Ungleichheitsideologien in Jugendeinrichtungen entwickelt werden, um SozialpädagogInnen und JugendarbeiterInnen in ihrer Arbeit zu unterstützen. Zusammen mit dem Personal in zwei Jugendeinrichtungen werden Strategien entwickelt, die der Prävention und dem Abbau von Vorurteilen dienen.
Gender und Rechtsextremismus
Die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus erforscht neonazistische und rechtsextreme Geschlechtsbilder sowie Erziehungsideale. Vor allem die Rolle der Frau innerhalb des Neonazismus als Multiplikator und Türöffner in die Gesellschaft wird verstärkt beleuchtet, da Rechtsextremismus bisher primär als eine männliche Domäne wahrgenommen wird. Gleichzeitig werden Strategien für PädagogInnen, SozialarbeiterInnen und ErzieherInnen entwickelt, die diese in ihrer Arbeit mit rechtsextrem erzogenen Kindern und deren Eltern unterstützen sollen. Mit der pädagogischen Beratung geht auch eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit einher.
No-nazi.net
Das Projekt ist an Jugendliche gerichtet, um diese gegenüber rechtsextremer Propaganda und Hetze im Internet zu sensibilisieren und zu eigener Arbeit zu aktivieren. Die Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren, diese sind in der Regel sehr internetaffin, damit aber auch stark gefährdet auf rechtsextreme Inhalte im Netz zu treffen und von diesen beeinflusst zu werden. Gemeinsam mit den Jugendlichen sollen Ideen gegen Rechtsextremismus im Internet gesammelt und wirkungsvolle Gegenstrategien entwickelt werden. Der Schwerpunkt des Projektes liegt in der Arbeit innerhalb der sozialen Netzwerke.
Lola für Lulu
Lola für Lulu ist eines der langfristigsten Projekte der Stiftung. Es richtet sich gezielt an Frauen und Mädchen im Altkreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern. Mit Hilfe des Projektes sollen diese für Rechtsextremismus und rechtsextreme Rollenbilder sensibilisiert werden. Gleichzeitig versucht man sie dadurch für eine geschlechtergerechte demokratische Kultur zu aktivieren. Zu der direkten Arbeit gehören Projektberatungen- und förderungen sowie Workshops für interessierte Personen. Obgleich der Fokus der Arbeit auf Frauen und Mädchen gerichtet ist, stehen die Angebote allen Interessenten offen.
Region in Aktion
Durch das Modellprojekt „Region in Aktion“ sollte analysiert werden, wie die Zivilgesellschaft im ländlichen Raum unterstützt und erweitert werden kann. Als Ausgangspunkt stehen die Wahlerfolge rechtsextremer Parteien und wie auf diese mit zivilgesellschaftlichen Mitteln reagiert werden kann. Im Vordergrund stehen hierbei Kommunikationsprozesse, die die Akteure vor Ort miteinander vernetzen und mehr Personen für zivilgesellschaftliches Engagement aktivieren. Gleichzeitig wurden Methoden einer verbesserten Kooperation zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft erprobt. Forschungskerne des Projektes bildeten die brandenburgische Stadt Zossen und die Region Vorpommern, in welchen Rechtsextremisten auf kommunaler und Landesebene beträchtliche Wahlerfolge erzielen konnten und im Alltag sehr präsent sind.
Kooperationspartner
Die Stiftung hat ca. 300 Kooperationspartner in Ost- und Westdeutschland, darunter viele kleine Projekte und Initiativen auf lokaler Ebene. In Deutschland besteht eine strategische Partnerschaft mit der Freudenberg Stiftung und dem Nachrichtenmagazin stern. Auf europäischer und internationaler Ebene arbeitet sie u. a. mit der King Baudouin Fondation, dem European Foundation Center, dem WINGS-Netzwerk (Worldwide Initiatives for Grantmaker Support), dem Network of European Foundations (NEF) und der Ford Foundation zusammen. Die Stiftung ist Unterzeichnerin der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.