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1.1 Wie oft muss man klagen - bis man Recht bekommt?
Fallbeispiele - Menschenrechtsverletzungen LEBENSLAUF (ausführlich)
01.12.1954 geboren in Leegebruch
1961- 1969 Schulbildung POS
1969-1971 Schulbildung EOS, Nicht-Zulassung zum Abitur aus politischen Gründen
besondere Ambitionen , um den Schulalltag mit "sehr gut" abzuschließen, fehlten mir. Mir reichte auch ein gutes Ergebnis, bildete ich mir ein. Die Schulnoten wurden aber noch weiter gedrückt, obwohl ich versprach, in die FDJ einzutreten. Den Fehler nicht nur sehr gute Noten zu bringen, konnte ich nicht mehr korrigieren.
01.09.71-30.04.72 Berufsausbildung zum Zootechniker, Aufforderung von 2 Herren an die Mutter das Lehrverhältnis des Sohnes zu kündigen, Kündigung durch den Betrieb, wahrer Grund war die Weigerung an der vormilitärischen Ausbildung teilzunehmen
MEIN LEBEN WURDE VERTAN, die Verfolgung war für mich normal - ein Gesetz für mich.
"Rege dich nicht auf, du kannst doch nichts daran ändern" - Das war eine bekannte Redewendung.
Die politische Verfolgung wurde im Februar 2012 vom Verwaltungsgericht Potsdam auch richtig erkannt, aber verwaltungsrechtlich werde ich nicht rehabilitiert.
Ab 01.05.72 Berufstätigkeit als ungelernter Melker bei der LPG "Neuer Weg"
21.08.72-25.10.72 Haft wegen Republikflucht, Entlassung durch Amnestie
1973 - 3 Monate Erwachsenenberufsausbildung zum Rinderzüchter (Melker)
18.01.1974 Facharbeiterabschluss als Rinderzüchter, nicht gleichwertig mit Zootechniker, da für Rinderzüchter nur 8. Klasse Voraussetzung, Entspricht einem Teilfacharbeiter
Bis 16.06.74 Berufstätigkeit als Melker bei der LPG "Neuer Weg"
17.06.74-18.10.74 ungelernt im Stahlwerk
1974 – Frühjahr 1976 - Armeezeit - Hier musste ich „meine politische Pflicht“ erfüllen, die Möglichkeit einer Fortbildung wollte ich nicht einbüßen.
1976 – 77 im Bauhandwerk
1977 wieder als Melker tätig
ab 1978 in verschiedenen landwirtschaftlichen Berufen
1977 - 81 Fernstudium als Agraringenieur, Abschluss "Sehr gut"
Ab 1981 Meister im Stall, kein adäquater Arbeitsplatz für einen Agraringenieur
Ab 1986 Futterökonom, könnte man als Beendigung der Verfolgung werten
Zu beantragende Verfolgungszeit von 1971-1986. Es sind Zersetzungsmaßnahmen des Staates zum Herbeiführen von schulischen und beruflichen Misserfolgen. Ziel war es dem Betroffenen die Schuld anzuhängen und dies vor der unwissenden Bevölkerung auch so darzustellen. Dieser Sachverhalt wurde vom Gericht in keiner Weise gewürdigt, obwohl dem Innenministerium Brandenburg und den Verwaltungsgericht Potsdam die Zersetzungsmethoden der DDR-Diktatur gegenüber Kritikern sehr wohl bekannt sein sollten.
Erst im Mai/Juni 1989 (endlich) fruchtete meine Oppositionshaltung,
hier hatte ich erste Kontakte zum Neuen Forum, ich konnte mithelfen und aktiv werden. Man erinnert sich daran, bei mir zu Hause, in der großen Wohnstube wurden z.B. vom Neuen Forum Kreis Oranienburg mehrmals Versammlungen abgehalten,
und draußen fuhr die Stasi immer nervös hin und her, an ein gelbes Auto, ich glaube an einen Wartburg kann ich mich erinnern ...
Ab Mitte Oktober 1989 wurde ich Mitglied SDP der DDR im Gründungsort in Schwante
von Mai 1990 bis zur Amtsbildung (Amt Oberkrämer)
im August 1992 war ich hauptberuflich Bürgermeister. Eventuell war es falsch, aber ich wollte nie private Vorteile durch meine Wahlposition ausnutzen, es war noch meine Moral.
1990 stellte ich mehrere Rehabilitierungsanträge, die vom neuen Staat bzw. vom neuen Innenministerium (ab 1992) nur kalt belächelt wurden, die Anträge können nicht bearbeitet werden, weil immer wieder ein neuer Grund dafür vorhanden war...Als Höhepunkt der Ungerechtigkeit, mobbte mich die staatliche Amtsverwaltung aus dem Amt, alle Bürgermeister sollten eigentlich eine Anstellung bekommen, eine Zeit lang habe ich dort gearbeitet, aber man hatte dann keine Verwendung für ein Mobbingopfer. Einen Grund hatte man dafür schnell gefunden, ich habe eben nicht die entsprechende Qualifikation.
Damals konnte ich mich nicht wehren, zum einen kannte ich den Begriff Mobbing nicht, ich dachte eher an eine politische Verschwörung. Das versuchte ich bei den gesellschaftlichen Gremien auf die Tagesordnung zu bringen, wie im Amtsausschuss 1991, aber ohne Erfolg und mir fehlte die Energie.
Ende 1992 bis Ende 1993 hatte ich eine Fortbildungsmaßnahme, eine
Anpassungsausbildung für kaufmännische Angestellte
1994 war ich wieder arbeitslos
1995 ABM – Naturwacht
1996 Unfall mit Schädel-Hirn-Trauma - und erhalte eine Rente wegen Erwerbsunfähigkeit, 70 % schwerbehindert
2004 – 2008 noch Zeugenermittlung und einen weiterer Antrag auf Rehabilitierung stellte ich beim Innenministerium, ich wusste, wo ein weiterer Zeuge zu suchen sei.
Bis 18.01.2007 Rechtsanwältin Gabriele Frommherz, (erste Anwältin) und hatte viel Hoffnungen ...
auf ( III/Reha-18772) Sie hatte das Mandat niedergelegt, weil sie nicht weiterkam.
Im Nov. 2007 hatte ich mich dann entschlossen Klage zu erheben, ./. Ministerium des Innern beim Verwaltungsgericht Potsdam wegen Untätigkeit , die Klage nahm ich am 03.02.2009 unüberlegt wieder zurück.
2000 - 2008 # Durch Konzentrationsmangel, sicher war ich nicht mehr für den Straßenverkehr mit dem Fahrrad fähig, ich hatte mehrmals Begegnungen mit einem Auto und zog mir teils schwere Verletzungen zu.
█
Suchte ewig Hilfe, die aber nicht kam.
Versprochene Hilfezusagen von 2007 erwiesen sich als Täuschung und nach Zurückgabe der Klage habe ich dann am 09.11.2009 erneut wegen Untätigkeit gegen das Innenministerium Brandenburg geklagt.
10.05.2010 Erweiterung der Klage vom 09.11.2009
25.05.2010 Verfassungsklage Antrag
November 2010 - Ablehnung des Antrages von 2004 auf verwaltungsrechtlicher Rehabilitierung, DER ANTRAG VON 1990 WURDE NOCH NICHT BESCHIEDEN.
07.12.2010 Klageantrag wegen Körperverletzung
08.04.2011 Petition vor dem Landtag Brandenburg Nr. 1148/5
Wurde inzwischen negativ entschieden, ich dolle doch kein Theater machen, dann hätten sie schon längst entschieden, natürlich negativ.
28.04.2011 Beschwerde vor dem Europäischen Gericht für Menschenrechte in Straßburg
25.05.2011 Klage wegen massiver Würdeverletzung und Mobbing der staatlichen Verwaltung von 1991 - 1996.
Jetzt hat das Gericht negativ entschieden am 09.02.2012. Das ist das Resultat des langen Wartens.
Eine Revision wird geplant 13.03.2012[/B].
Fallbeispiele - Menschenrechtsverletzungen LEBENSLAUF (ausführlich)
01.12.1954 geboren in Leegebruch
1961- 1969 Schulbildung POS
1969-1971 Schulbildung EOS, Nicht-Zulassung zum Abitur aus politischen Gründen
besondere Ambitionen , um den Schulalltag mit "sehr gut" abzuschließen, fehlten mir. Mir reichte auch ein gutes Ergebnis, bildete ich mir ein. Die Schulnoten wurden aber noch weiter gedrückt, obwohl ich versprach, in die FDJ einzutreten. Den Fehler nicht nur sehr gute Noten zu bringen, konnte ich nicht mehr korrigieren.
01.09.71-30.04.72 Berufsausbildung zum Zootechniker, Aufforderung von 2 Herren an die Mutter das Lehrverhältnis des Sohnes zu kündigen, Kündigung durch den Betrieb, wahrer Grund war die Weigerung an der vormilitärischen Ausbildung teilzunehmen
MEIN LEBEN WURDE VERTAN, die Verfolgung war für mich normal - ein Gesetz für mich.
"Rege dich nicht auf, du kannst doch nichts daran ändern" - Das war eine bekannte Redewendung.
Die politische Verfolgung wurde im Februar 2012 vom Verwaltungsgericht Potsdam auch richtig erkannt, aber verwaltungsrechtlich werde ich nicht rehabilitiert.
Ab 01.05.72 Berufstätigkeit als ungelernter Melker bei der LPG "Neuer Weg"
21.08.72-25.10.72 Haft wegen Republikflucht, Entlassung durch Amnestie
1973 - 3 Monate Erwachsenenberufsausbildung zum Rinderzüchter (Melker)
18.01.1974 Facharbeiterabschluss als Rinderzüchter, nicht gleichwertig mit Zootechniker, da für Rinderzüchter nur 8. Klasse Voraussetzung, Entspricht einem Teilfacharbeiter
Bis 16.06.74 Berufstätigkeit als Melker bei der LPG "Neuer Weg"
17.06.74-18.10.74 ungelernt im Stahlwerk
1974 – Frühjahr 1976 - Armeezeit - Hier musste ich „meine politische Pflicht“ erfüllen, die Möglichkeit einer Fortbildung wollte ich nicht einbüßen.
1976 – 77 im Bauhandwerk
1977 wieder als Melker tätig
ab 1978 in verschiedenen landwirtschaftlichen Berufen
1977 - 81 Fernstudium als Agraringenieur, Abschluss "Sehr gut"
Ab 1981 Meister im Stall, kein adäquater Arbeitsplatz für einen Agraringenieur
Ab 1986 Futterökonom, könnte man als Beendigung der Verfolgung werten
Zu beantragende Verfolgungszeit von 1971-1986. Es sind Zersetzungsmaßnahmen des Staates zum Herbeiführen von schulischen und beruflichen Misserfolgen. Ziel war es dem Betroffenen die Schuld anzuhängen und dies vor der unwissenden Bevölkerung auch so darzustellen. Dieser Sachverhalt wurde vom Gericht in keiner Weise gewürdigt, obwohl dem Innenministerium Brandenburg und den Verwaltungsgericht Potsdam die Zersetzungsmethoden der DDR-Diktatur gegenüber Kritikern sehr wohl bekannt sein sollten.
Erst im Mai/Juni 1989 (endlich) fruchtete meine Oppositionshaltung,
hier hatte ich erste Kontakte zum Neuen Forum, ich konnte mithelfen und aktiv werden. Man erinnert sich daran, bei mir zu Hause, in der großen Wohnstube wurden z.B. vom Neuen Forum Kreis Oranienburg mehrmals Versammlungen abgehalten,
und draußen fuhr die Stasi immer nervös hin und her, an ein gelbes Auto, ich glaube an einen Wartburg kann ich mich erinnern ...
Ab Mitte Oktober 1989 wurde ich Mitglied SDP der DDR im Gründungsort in Schwante
von Mai 1990 bis zur Amtsbildung (Amt Oberkrämer)
im August 1992 war ich hauptberuflich Bürgermeister. Eventuell war es falsch, aber ich wollte nie private Vorteile durch meine Wahlposition ausnutzen, es war noch meine Moral.
1990 stellte ich mehrere Rehabilitierungsanträge, die vom neuen Staat bzw. vom neuen Innenministerium (ab 1992) nur kalt belächelt wurden, die Anträge können nicht bearbeitet werden, weil immer wieder ein neuer Grund dafür vorhanden war...Als Höhepunkt der Ungerechtigkeit, mobbte mich die staatliche Amtsverwaltung aus dem Amt, alle Bürgermeister sollten eigentlich eine Anstellung bekommen, eine Zeit lang habe ich dort gearbeitet, aber man hatte dann keine Verwendung für ein Mobbingopfer. Einen Grund hatte man dafür schnell gefunden, ich habe eben nicht die entsprechende Qualifikation.
Damals konnte ich mich nicht wehren, zum einen kannte ich den Begriff Mobbing nicht, ich dachte eher an eine politische Verschwörung. Das versuchte ich bei den gesellschaftlichen Gremien auf die Tagesordnung zu bringen, wie im Amtsausschuss 1991, aber ohne Erfolg und mir fehlte die Energie.
Ende 1992 bis Ende 1993 hatte ich eine Fortbildungsmaßnahme, eine
Anpassungsausbildung für kaufmännische Angestellte
1994 war ich wieder arbeitslos
1995 ABM – Naturwacht
1996 Unfall mit Schädel-Hirn-Trauma - und erhalte eine Rente wegen Erwerbsunfähigkeit, 70 % schwerbehindert
2004 – 2008 noch Zeugenermittlung und einen weiterer Antrag auf Rehabilitierung stellte ich beim Innenministerium, ich wusste, wo ein weiterer Zeuge zu suchen sei.
Bis 18.01.2007 Rechtsanwältin Gabriele Frommherz, (erste Anwältin) und hatte viel Hoffnungen ...
auf ( III/Reha-18772) Sie hatte das Mandat niedergelegt, weil sie nicht weiterkam.
Im Nov. 2007 hatte ich mich dann entschlossen Klage zu erheben, ./. Ministerium des Innern beim Verwaltungsgericht Potsdam wegen Untätigkeit , die Klage nahm ich am 03.02.2009 unüberlegt wieder zurück.
2000 - 2008 # Durch Konzentrationsmangel, sicher war ich nicht mehr für den Straßenverkehr mit dem Fahrrad fähig, ich hatte mehrmals Begegnungen mit einem Auto und zog mir teils schwere Verletzungen zu.
█
Suchte ewig Hilfe, die aber nicht kam.
Versprochene Hilfezusagen von 2007 erwiesen sich als Täuschung und nach Zurückgabe der Klage habe ich dann am 09.11.2009 erneut wegen Untätigkeit gegen das Innenministerium Brandenburg geklagt.
10.05.2010 Erweiterung der Klage vom 09.11.2009
25.05.2010 Verfassungsklage Antrag
November 2010 - Ablehnung des Antrages von 2004 auf verwaltungsrechtlicher Rehabilitierung, DER ANTRAG VON 1990 WURDE NOCH NICHT BESCHIEDEN.
07.12.2010 Klageantrag wegen Körperverletzung
08.04.2011 Petition vor dem Landtag Brandenburg Nr. 1148/5
Wurde inzwischen negativ entschieden, ich dolle doch kein Theater machen, dann hätten sie schon längst entschieden, natürlich negativ.
28.04.2011 Beschwerde vor dem Europäischen Gericht für Menschenrechte in Straßburg
25.05.2011 Klage wegen massiver Würdeverletzung und Mobbing der staatlichen Verwaltung von 1991 - 1996.
Jetzt hat das Gericht negativ entschieden am 09.02.2012. Das ist das Resultat des langen Wartens.
Eine Revision wird geplant 13.03.2012[/B].
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