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Eigentlich wäre das ja mal der Moment gewesen für PEGIDA! Endlich dürfen sie mal das tun, was sie sowieso schon die ganze Zeit tun: rumheulen, von misslungener Integration sprechen, die Scheinheiligkeit der hiesigen Medien und Institutionen anprangern, gegen das Moderne sein, dafür plädieren, nun wirklich nicht jeden Scheissdreck, der aus Amerika kommt, gleich nachzumachen, darauf verweisen, was für ein gutes Beispiel das doch ist, wie abgestumpft und frauenverachtend die heutige Migrantenjugend ist, wie arrogant sie sich über uns Deutsche lustig machen und gleichzeitig unsere Kohle abkassieren, und wie blind der Mainstream gegenüber solcher menschenverachtender Grenzüberschreitung ist, wenn es um Migrantenkinder geht. Sie hätten sogar einen direkten Link zwischen diesen "Battlerap" und dem IS legen können: Deso Dogg! PEGIDA hätte einen Aufschrei vom allerfeinsten organisieren können, und das beste daran wäre gwesen, dass ihnen sogar die Linke Recht gegeben hätte.
Vielleicht ist aber genau das das Problem. Frei nach den Ärzte-Motto "Ist das noch Punk-Rock, wenn dein Lieblingslied in den Charts ist?" fragen sich wohl etliche Pegidisten, ob es noch PEGIDA ist, wenn einen sogar so eine linke Gutmenschensocke wie Campino zustimmt. Irgendwas stimmt doch da nicht. Oder trifft die Aussage, dass man auf dem Migranten-Auge blind sei, jetzt sogar auf PEGIDA zu ?
Wenn sie denken, ich wüsste da mehr, dann irren sie sich. Mir fällt halt nur auf, wie unglaublich PEGIDA diese beiden, Fahrid Bang und Kollegah eigentlich sind. Hier ein bisschen Spiel mit Grenzüberschreitung im NS-Bereich, da ein bisschen Stolz auf das Image als "Staatsfeind Nr. 1" (Kollegah), jede Menge depressiver Agressivität, da und dort ein bisschen Gewaltandrohung, die man aber nur lustig gemeint haben will. Und Null Respekt gegenüber so scheiss moralischer Kritik von links, die Kollegah recht kreativ und mit erhobenem Mittelfinger kontert. Wer sich ihre ganze Scheibe mal zur Genüge führt, fragt sich irgendwann mal, wann endlich das "Merkel muss weg" auftaucht. Es würde einfach passen.
Das beste daran ist, dass die beiden dafür eine super Begründung haben: is doch Battle-Rap! Da darf man das! In der Tat, Battle-Rap kennt keine Grenzen, und dass das problematisch ist, lassen wir jetzt mal dahingestellt, es war jahrelang nicht problematisch, dass es Battle-Rap gab, sondern eher wie grottenschlecht oder neudeutsch "wack" die deutschen Battle-Rapper ohenhin schon sind. Das Problem ist nur, dass man beim Battle-Rap einen niederzumachenden Gegenpart braucht. Selbst wenn der nur virtuell ist. In den Sinne ist "Sie muss raus" von den Fantasitschen Vier viel eher Battle-Rap als "0815"von Fahrid Bang, es ist genauso verachtend und grenzwertig, aber es ist auf eine Person fixiert und erzählt einem mehr über den Rapper als über das Objekt seines Hasses. Fahrid Bang hingegen könnte "Mein Kampf" vertonen und hinterher behaupten, es sei ja nur Battle-Rap gewesen, und um sich nicht den Touch des neunmalklugen altmodischen Vielleicht-Migranten-Hassers zu geben würde es wohl keiner wagen zu fragen, gegen wen er da eigentlich gerade gebattlet hat. Obwohl damit seine ganze Argumentation zusammenkrachen würde.
Der Link zu Denis Cuspert aka Deso Dogg kommt nicht von ungefähr. Das, was sowohl er als auch Kollegah jahrelang gemacht haben, war die nächste Stufe des ohnehin schon viel zu stark auf Gewaltfantasien setzenden Gangstah-Rap. Cuspert wurde nicht islamisch erzogen, dass er überhaupt zum Salafisten und später zum IS-Kämpfer wurde, hat wohl eher damit zu tun, dass er einfach in die Extremistenfalle getappt ist. Bei den Linken gabs das ja auch mal: damals, als alles von den Hippies über den Beatles über Che Guevara, Mao und Ho Chi Minh revolutionär war und sein wolle, da hatte links und revolutionär sein eine ganz besondere Extremform: RAF. Es war allerdings auch die Spitze der linken Extremisierungsbemühung, von da ab wurde es den meisten einfach zuviel mit der immer sinnloseren Gewalt. Für Gangstah-Rapper muss die extremistische Steigerung einfach IS-Kämpfer sein, es ist die spirituell logische Fortsetzung davon. Und wie man inzwischen in der deutschen Rap-Szene beobachten kann, findet da langsam ein Umdenken statt. Denn das Schreien und Gewalt androhen ist so langsam aber sicher ausgereizt.
In diesem Sinne sind Fahrid Bang und Kollegah wieder voll das positive Integrationsbeispiel. Sie rappen nicht den Islam-Scheiss von Deso Dogg, sie reden zwar von "Bitches", machen ihnen aber keine Kleidervorschriften, ihre Agressivität und Paranoia ist voll auf PEGIDA-Niveau, und sie achten genauenstens darauf, dass ihre bemüht grottenschelchten Lyrics nicht das Niveau vion Akif Pirincci unterschreiten. Würden sie jetz noch bei einer PEGIDA-Demonstration auftreten und Deso Dogg, Campino und Angela Merkel in einem Superdiss mit Namen "88 Mile" runterbattlerappen, währen sie sie absoluten PEGIDA-Stars.
Vorher sollte sich Kollegah aber besser rasieren.
Vielleicht ist aber genau das das Problem. Frei nach den Ärzte-Motto "Ist das noch Punk-Rock, wenn dein Lieblingslied in den Charts ist?" fragen sich wohl etliche Pegidisten, ob es noch PEGIDA ist, wenn einen sogar so eine linke Gutmenschensocke wie Campino zustimmt. Irgendwas stimmt doch da nicht. Oder trifft die Aussage, dass man auf dem Migranten-Auge blind sei, jetzt sogar auf PEGIDA zu ?
Wenn sie denken, ich wüsste da mehr, dann irren sie sich. Mir fällt halt nur auf, wie unglaublich PEGIDA diese beiden, Fahrid Bang und Kollegah eigentlich sind. Hier ein bisschen Spiel mit Grenzüberschreitung im NS-Bereich, da ein bisschen Stolz auf das Image als "Staatsfeind Nr. 1" (Kollegah), jede Menge depressiver Agressivität, da und dort ein bisschen Gewaltandrohung, die man aber nur lustig gemeint haben will. Und Null Respekt gegenüber so scheiss moralischer Kritik von links, die Kollegah recht kreativ und mit erhobenem Mittelfinger kontert. Wer sich ihre ganze Scheibe mal zur Genüge führt, fragt sich irgendwann mal, wann endlich das "Merkel muss weg" auftaucht. Es würde einfach passen.
Das beste daran ist, dass die beiden dafür eine super Begründung haben: is doch Battle-Rap! Da darf man das! In der Tat, Battle-Rap kennt keine Grenzen, und dass das problematisch ist, lassen wir jetzt mal dahingestellt, es war jahrelang nicht problematisch, dass es Battle-Rap gab, sondern eher wie grottenschlecht oder neudeutsch "wack" die deutschen Battle-Rapper ohenhin schon sind. Das Problem ist nur, dass man beim Battle-Rap einen niederzumachenden Gegenpart braucht. Selbst wenn der nur virtuell ist. In den Sinne ist "Sie muss raus" von den Fantasitschen Vier viel eher Battle-Rap als "0815"von Fahrid Bang, es ist genauso verachtend und grenzwertig, aber es ist auf eine Person fixiert und erzählt einem mehr über den Rapper als über das Objekt seines Hasses. Fahrid Bang hingegen könnte "Mein Kampf" vertonen und hinterher behaupten, es sei ja nur Battle-Rap gewesen, und um sich nicht den Touch des neunmalklugen altmodischen Vielleicht-Migranten-Hassers zu geben würde es wohl keiner wagen zu fragen, gegen wen er da eigentlich gerade gebattlet hat. Obwohl damit seine ganze Argumentation zusammenkrachen würde.
Der Link zu Denis Cuspert aka Deso Dogg kommt nicht von ungefähr. Das, was sowohl er als auch Kollegah jahrelang gemacht haben, war die nächste Stufe des ohnehin schon viel zu stark auf Gewaltfantasien setzenden Gangstah-Rap. Cuspert wurde nicht islamisch erzogen, dass er überhaupt zum Salafisten und später zum IS-Kämpfer wurde, hat wohl eher damit zu tun, dass er einfach in die Extremistenfalle getappt ist. Bei den Linken gabs das ja auch mal: damals, als alles von den Hippies über den Beatles über Che Guevara, Mao und Ho Chi Minh revolutionär war und sein wolle, da hatte links und revolutionär sein eine ganz besondere Extremform: RAF. Es war allerdings auch die Spitze der linken Extremisierungsbemühung, von da ab wurde es den meisten einfach zuviel mit der immer sinnloseren Gewalt. Für Gangstah-Rapper muss die extremistische Steigerung einfach IS-Kämpfer sein, es ist die spirituell logische Fortsetzung davon. Und wie man inzwischen in der deutschen Rap-Szene beobachten kann, findet da langsam ein Umdenken statt. Denn das Schreien und Gewalt androhen ist so langsam aber sicher ausgereizt.
In diesem Sinne sind Fahrid Bang und Kollegah wieder voll das positive Integrationsbeispiel. Sie rappen nicht den Islam-Scheiss von Deso Dogg, sie reden zwar von "Bitches", machen ihnen aber keine Kleidervorschriften, ihre Agressivität und Paranoia ist voll auf PEGIDA-Niveau, und sie achten genauenstens darauf, dass ihre bemüht grottenschelchten Lyrics nicht das Niveau vion Akif Pirincci unterschreiten. Würden sie jetz noch bei einer PEGIDA-Demonstration auftreten und Deso Dogg, Campino und Angela Merkel in einem Superdiss mit Namen "88 Mile" runterbattlerappen, währen sie sie absoluten PEGIDA-Stars.
Vorher sollte sich Kollegah aber besser rasieren.