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Das: Wissenschaftliche 100%-Weltbild

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Die Seßhaftigkeit hat etwas mit der Bevölkerungsexplosion, sowie dem Anstieg der Lebenserwartung zu tun.
Lebenserwartung von 10 000 Jahren betrug im Mittel 25 Jahre.
Und die Weltbevölkerung 5 Millionen, also ein tausendstel von heute.

Die Welt war damit praktisch menschenleer.
Also unbegrenzte Land-Ressourcen für Jedermann .
Daraus folgt unbegrenzte Jagdgründe für Jedermann.
Überfluß macht Streit um Ressourcen überflüssig.

Was willst Du damit sagen? Dass die Bevölkerung explodierte, weil die Leute seßhaft wurden oder dass sie seßhaft wurden, weil die Bevölkerung explodierte?
 
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Was willst Du damit sagen? Dass die Bevölkerung explodierte, weil die Leute seßhaft wurden oder dass sie seßhaft wurden, weil die Bevölkerung explodierte?

Was war zuerst da?
Das Huhn oder das Ei?

Das eine geht nicht ohne das andere, und das andere geht nicht ohne das eine.

Was bleibt ist die Erkenntnis,
das sich bei einer vertausendfachung der Bevölkerungsdichte zwangsläufig ganz andere Lebensrealitäten ergeben,
als in einer fast menschenleeren druckfreien Welt, in der das Individuum ohne Konkurrenz im Überfluß existiert.
 
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Hier verortest Du die Bevölkerungsexplosion mit Beginn der Seßhaftigkeit. Das ist falsch, wie die Grafik zeigt.

Ich habe die Bevölkerungsexplosion nicht mit der Seßhaftigkeit verortet, das ist falsch.

Ich habe lediglich postuliert, daß ein komfortables Leben in einer menschenleeren Umgebung,
als "Jäger und Sammler", wie es unsere Urahnen hatten,
bei der heutigen Weltbevölkerung mit 7 Milliarden Menschen eine Illusion ist.

Dieser märchenhafte Traum der Freiheit ist geplatzt, er ist bei einer so hohen Bevölkerungszahl schlicht und einfach unmöglich.

Bei dieser Bevölkerungszahl ist man zu modernen, hochindustrialisierten Wirtschaftsweise verdammt.
Komme was wolle.
 
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Ich habe die Bevölkerungsexplosion nicht mit der Seßhaftigkeit verortet, das ist falsch.

Dann habe ich Dich falsch interpretiert. Entschudlige bitte.

Ich habe lediglich postuliert, daß ein komfortables Leben in einer menschenleeren Umgebung,
als "Jäger und Sammler", wie es unsere Urahnen hatten,
bei der heutigen Weltbevölkerung mit 7 Milliarden Menschen eine Illusion ist.

Hier stimme ich Dir zu.

Dieser märchenhafte Traum der Freiheit ist geplatzt, er ist bei einer so hohen Bevölkerungszahl schlicht und einfach unmöglich.

Bei dieser Bevölkerungszahl ist man zu modernen, hochindustrialisierten Wirtschaftsweise verdammt.
Komme was wolle.

Hier nicht. Unser Wohlstand gründet auf Wachstum. Die Erde ist aber endlich und ewiges Wachstum nicht möglich. Ein Weg in die Zukunft wäre vielleicht, dass die Reichen weniger haben und die Armen mehr, so dass alle leben können. Und der Standard bleibt dann. Ideen in die Richtung wären z.B. das bedingungslose Grundeinkommen. Auch Frieden wäre so wohl eher zu erreichen, als mit einer immer weiter auseianderklaffenden Schere zwischen Arm und Reich.

Die eine oder andere Theorie, die in diese Richtung geht, klingt zumindest plausibel. Zumal wir was ändern müssen, weil wir sonst unsere eigene Lebensgrundlage zerstören. Aber hier muss ich passen, diese Diskussion kann ich nicht führen, da ich mich in den Wirtschaftswissenschaften dazu zu wenig auskenne.
 
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Hier nicht. Unser Wohlstand gründet auf Wachstum. Die Erde ist aber endlich und ewiges Wachstum nicht möglich.

Richtig, aber du klammerst "Bevölkerungswachstum" als Wachstumsgröße einfach aus.
Weil dir dieser Aspekt nicht zu gefallen scheint.
Und Dinge, die dir nicht gefallen, müssen ausgeblendet werden, obwohl sie ja nun da sind.
Wegschauen hilft da nicht.

Tatsache ist nun einmal, daß die Bevölkerungsexplosion, die ja weiter zunehmen wird, einen Ressourcenhunger produzieren wird, den dieser Planet nicht stemmen kann.
Nicht auf Dauer.
 
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Tatsache ist nun einmal, daß die Bevölkerungsexplosion, die ja weiter zunehmen wird, einen Ressourcenhunger produzieren wird, den dieser Planet nicht stemmen kann.
Nicht auf Dauer.

Ich schaue nicht weg, ich gehe nur davon aus, dass das Bevölkerungswachstum nicht so bleiben wird. Ich habe irgendwo eine Quelle, wo ein Wissenschaftler sich damit beschäftigt hat und zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen ist. Aber die kann ich jetzt nicht suchen, da ich auf dem Sprung und dann erst morgen wieder erreichbar bin.

Ich liefere sie aber nach. Ich fand den Ansatz nachvollziehbar, so als Privatmensch, nicht als Wissenschaftlerin.
 
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Ich habe zumindest schon mal einen Zeitungsartikel gefunden:

Über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt bereits in Ländern, in denen die Geburtenrate nicht mehr bestandserhaltend ist. In einigen Staaten sind die Nachkommenszahlen so niedrig, dass damit im wörtlichen Sinne kein Staat mehr zu machen ist: Japan, Südkorea, Deutschland, Portugal und Italien, die Ukraine, Rumänien, Serbien, Polen und Ungarn vermelden Fertilitätsraten zwischen 1,2 und 1,4 Kindern pro Frau. Jede Nachwuchsgeneration ist dort mindestens um ein Drittel kleiner als die ihrer Eltern. Fast überall in Europa bekommen die Menschen heute etwa ein Kind weniger als ihre Eltern und zwei weniger als ihre Großeltern. In Schwellen- und Entwicklungsländern haben Frauen sogar zwei bis drei Kinder weniger als in der Generation zuvor. In Brasilien ist die Zahl der Kinder je Frau in den vergangenen 30 Jahren von 4,3 auf 1,9 gesunken. In Bangladesch von 6,6 auf 2,3. In der Türkei von 4,2 auf 2,0. In Extremfällen wie dem Iran sogar von 7 auf 1,8.

und

Auf der anderen Seite steigen in den Schwellenländern immer mehr Menschen in die Mittelschicht auf. Sie kaufen sich Kühlschränke, Fernsehgeräte oder Autos schon bei einem weitaus geringeren Einkommen, als es seinerzeit die Menschen der Industrieländer getan haben. Diese Bedürfnisse führen auch dazu, dass Frauen und Männer einer bezahlten Arbeit nachgehen, um das für den Konsum notwendige Geld zu erwirtschaften. Hinzu kommen hohe Kosten für Kinder, insbesondere für deren Ausbildung. Fertig ist das Paket für eine rapide sinkende Fruchtbarkeitsrate.

Weil solcher Fortschritt auch vor Ländern, in denen das patriarchalische Familienbild dominiert, nicht haltmacht, werden diese sich nach dem sogenannten "Mittelmeer-Modell" entwickeln. Das ist die Theorie des australischen Demografen John Caldwell: Herrschen traditionelle Geschlechtervorstellungen, führt steigender Bildungsstand von Frauen zu extrem niedrigen Kinderzahlen. Gebildete Frauen bekommen dann lieber gar keine Kinder, als sich einem Modell zu fügen, bei dem sie schlecht wegkommen. Dies zeigen die Beispiele Spanien, Iran, Italien, Griechenland, Südkorea oder Japan.

Ganzer Artikel: http://www.zeit.de/2014/07/szenario-schrumpfende-weltbevoelkerung/seite-4
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Wir wissen schon lange, dass die Bevölkerungsreduktion kommt. Die gewalttätige Dezimierung ist vollkommen überflüssig, außer für die Rüstungsgewinnler.
 
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das ist echt besorgniserregend:giggle::p:happy::eek::)):dance::coffee:;)
kleiner Scherz am Rande

Ok, dann bin ich ja beruhigt und es ist nicht meinem fortschreitenden Alter geschuldet :p

Zum Thema: Ich weiß nicht, wer "wir" ist, aber der User, mit dem ich darüber diksutierte, war/ist offensichtlich auf einem anderen Informationsstand, daher der Link.
 
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Ok, dann bin ich ja beruhigt und es ist nicht meinem fortschreitenden Alter geschuldet :p

Zum Thema: Ich weiß nicht, wer "wir" ist, aber der User, mit dem ich darüber diksutierte, war/ist offensichtlich auf einem anderen Informationsstand, daher der Link.

Grundsätzlich durchlaufen alle Schwellenländer eine Bevölkerungsexplosion,
während die Industriestaaten diese Bevölkerungsexplosion hinter sich haben, und eher rückläufige Zahlen aufweisen.
Das ist bekannt.
Deutschland hatte um 1900 eine Lebenserwertung, die unter der von Indien heute liegt.
Deutschland war zu jener Zeit damit Schwellenland, und hatte ebenfalls eine Bevölkerungsexplosion.

Damit haben wir zwei gegenläufige Entwicklungen,
Zunahme in der Schwellenwelt, Abnahme in den Industrieländern.

Insgesamt eine Zunahme der Weltbevölkerung, die nach westlichem Lebensstandart strebt.
Damit wird mittelfristig der Hunger nach Ressourcen weiter zunehmen, weil Milliarden Menschen nach westlichem Lebenstandard streben.
Gleichzeitig besteht langfristig die Chance, daß dieser Ressourcenhunger wieder abnehmen wird, da die westliche Lebensweise zu einem Rückgang der Geburtenrate führt.
 
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Zum Stichwort: Konzepte


Es gibt das: >Naturwissenschaftliche 100%-Weltbild< (widerspruchsfrei)

es sieht folgendermaßen aus:
Es gibt die: Natur (diese ist 100%)
von ihr abgeleitet gibt es die: vollkommenen Naturgesetze (sie gibt es in allen und für alle Bereiche)
Sie ist unser: Schöpfer

Es gibt: nur 1 richtiges System! (siehe oben) es ist eine => Naturwissenschaft

_____________________

Nach dem sind alle Religionen falsch.


Moin

Womit sich die Frage stellt was an Religionen falsch sein soll?


Das System Naturwissenschaften ist also das richtige System?

Ja die Naturwissenschaft erklärt viel. Aber auch hier wird viel vermutet, geglaubt irgendetwas für möglich gehalten. Kurz es wird sehr viel geglaubt und wenig bewiesen.
Wenn etwas nicht erklärbar ist wird eine neue Theorie geboren um nach bisherigen stand etwas zu erklären was man ohne neue Vermutungen nicht könnte.

Der Mensch war immer bestrebt sich die Welt zu erklären. Dazu nutzt er einen Gott, seinen wissenschaftlichen Verstand oder einfach die Antworten seiner Vorfahren.
 
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Moin

Womit sich die Frage stellt was an Religionen falsch sein soll?


Das System Naturwissenschaften ist also das richtige System?

Ja die Naturwissenschaft erklärt viel. Aber auch hier wird viel vermutet, geglaubt irgendetwas für möglich gehalten. Kurz es wird sehr viel geglaubt und wenig bewiesen.
Wenn etwas nicht erklärbar ist wird eine neue Theorie geboren um nach bisherigen stand etwas zu erklären was man ohne neue Vermutungen nicht könnte.

Der Mensch war immer bestrebt sich die Welt zu erklären. Dazu nutzt er einen Gott, seinen wissenschaftlichen Verstand oder einfach die Antworten seiner Vorfahren.

Es ist eine Illusion, daß Wissenschaft Wissen schafft. Sie schafft einen Raum von Aussagen, mit der einen Gesellschaft, eine Epoche, eine Kultur glaubt, problemfrei leben zu können. Damit erfüllt die die gleiche Aufgabe, die in früheren Zeiten dem Mythos und der Religion zufielen. Der Unterschied zwischen der Wissenschaft und den letzteren liegt nicht in ihrem Wahrheitsgehalt, sondern darin, daß Wissenschaft sich in ihren Ergebnissen befragen lassen muß, dies aber für Mythos und Religion das Ende bedeutet. Wer im Labyrinth des Minotaurus beginnt, auf die Architektur zu achten, hat die Macht des Mythos schon gebrochen.

Die Wahrheit ist anderswo. Und kein Thema der Wissenschaft.

Das ist eigentlich auch nicht verwunderlich. Der Mensch ist ein dreidimensionales Wesen und kann die Welt nur als solches erfahren. Er ist gebunden an sein Sensorium. Das typische Beispiel hierfür ist die Religion. Der Mensch kann sich einfach nicht vorstellen, daß etwas. die Welt, grundlos und ursachenlos existiert. Das ist der Hintergrund des Schöpfergottes.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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