A
aristo
Wer den Film kennt, kann erahnen, was kommt, wer ihn nicht kennt, dem empfehle ich den ersten Teil.
Eine besonder Gruppe von Matrix-Fans sind die Transhumanisten.
Nein, es handelt sich hier nicht um eine neue sexuelle Orientierung.
wiki
Grundsätzlich gilt, was technologisch unter "vertretbaren" Kosten realisiert werden kann, wird realisiert werden, egal wie moralisch oder ethisch verwerflich es ist.
Als Einstieg zum Thema verweise ich auf folgendes Interview:
Globale Bewusstseinsindustrie
Die globalisierte Bewusstseinsindustrie, zentriert in der Neurotechnologie, so die beiden Reports, greift auf immer mehr Bereiche aus und verändert auch die globalen Machtspiele. Vor allem eine Entwicklung gibt dabei zu denken: die zunehmende Verbindung von Mensch und Maschine, unter anderem durch Direktschaltungen zwischen Gehirn und Computer, sogenannten "BCIs" oder "Brain Computer Interfaces".
Roland Benedikter: Ja. Diese neue Technologie verspricht, wie die beiden Reports in zahlreichen Details darstellen, viele Vorteile. Im Raum steht zum Beispiel für die Mobilität der Zukunft eine Art Omnipräsenz des Geistes durch die Verbindung des Gehirns mit Technologien wie Gehirnimplantaten, um auf große Entfernungen in Echtzeit komplexe Operationen auszuüben. Dadurch kann ich, so die Hoffnung der Proponenten dieser Entwicklung, global aktiv sein, ohne mich vom Stuhl zu bewegen.
Auf der anderen Seite steht im Rahmen der Anwendung dieser Technologie das bisherige Menschsein zumindest in Teilen zur Disposition. Was man bisher als menschliche Identität, als menschliche Verfassung (conditio humana), als "Ich" begriffen hat, wird zunehmend in Frage gestellt, wenn sich die Einheit von körperlicher und geistiger Präsenz des Menschen in Raum und Zeit auflöst. Die Bewusstseinsindustrie will den Menschen entkörperlichen, um seine Freiheit zu steigern. Aber niemand weiß, was dabei mit diesem Menschen, vor allem: mit seinem Selbstbild und seinem Selbstverständnis geschehen wird.
[color=red]weiterlesen.....[/color]
Hier ein Hinweis auf eine Veranstaltung, die auf den ersten Blick nichts mit dem Threadthema zu tun hat, jedoch bei näherer Betrachtung sehr wohl.
Kranke, gefährliche Gehirne?
Beim dritten Telepolis-Gespräch geht es vor allem um den Schwerpunkt psychischer Störungen sowie kriminellen Verhaltens. Neuesten Schätzungen zufolge leiden ca. 40% aller Europäer innerhalb eines Jahres an mindestens einer psychischen Störung. Nach wie vor werden dafür viele Medikamente verschrieben.
Gemäß dem verbreiteten biologischen Modell beruhen diese Störungen auf einer Funktionsstörung des Gehirns oder nachteiligen Genvarianten. Die Forschung hierzu ist aber keineswegs unumstritten und es bleibt ferner die Frage, ob die biologische Ebene die beste zur Behandlung psychisch gestörter Menschen ist.
Zum Kriminalverhalten wird eine ähnliche Diskussion geführt. Einige Hirnforscher und Psychologen vertreten eine neue biologische Sichtweise vom gefährlichen Menschen. In den letzten Jahren wurden viele Gen- und Gehirnvarianten gefunden, die mit einem erhöhten Risiko für kriminelles Verhalten verbunden sein sollen. Die Effekte hierfür sind allerdings klein und es gibt kein strikt deterministisches Kriminalitäts-Gen oder -Gehirnareal.
Hier der Link.
Das fett markierte bestreite ich. Später dazu mehr.
Wer in München wohnt und Zeit hat, bitte besuchen.
Eine besonder Gruppe von Matrix-Fans sind die Transhumanisten.
Nein, es handelt sich hier nicht um eine neue sexuelle Orientierung.
Transhumanismus (zusammengesetzt aus lat. trans ‚jenseits, über, hinaus‘ und humanus ‚menschlich‘) ist eine philosophische Denkrichtung, die die Grenzen menschlicher Möglichkeiten durch den Einsatz technologischer Verfahren erweitern will. Die Interessen und Werte der Menschheit werden als "Verpflichtung zum Fortschritt" angesehen.
wiki
Grundsätzlich gilt, was technologisch unter "vertretbaren" Kosten realisiert werden kann, wird realisiert werden, egal wie moralisch oder ethisch verwerflich es ist.
Als Einstieg zum Thema verweise ich auf folgendes Interview:
Globale Bewusstseinsindustrie
Die globalisierte Bewusstseinsindustrie, zentriert in der Neurotechnologie, so die beiden Reports, greift auf immer mehr Bereiche aus und verändert auch die globalen Machtspiele. Vor allem eine Entwicklung gibt dabei zu denken: die zunehmende Verbindung von Mensch und Maschine, unter anderem durch Direktschaltungen zwischen Gehirn und Computer, sogenannten "BCIs" oder "Brain Computer Interfaces".
Roland Benedikter: Ja. Diese neue Technologie verspricht, wie die beiden Reports in zahlreichen Details darstellen, viele Vorteile. Im Raum steht zum Beispiel für die Mobilität der Zukunft eine Art Omnipräsenz des Geistes durch die Verbindung des Gehirns mit Technologien wie Gehirnimplantaten, um auf große Entfernungen in Echtzeit komplexe Operationen auszuüben. Dadurch kann ich, so die Hoffnung der Proponenten dieser Entwicklung, global aktiv sein, ohne mich vom Stuhl zu bewegen.
Auf der anderen Seite steht im Rahmen der Anwendung dieser Technologie das bisherige Menschsein zumindest in Teilen zur Disposition. Was man bisher als menschliche Identität, als menschliche Verfassung (conditio humana), als "Ich" begriffen hat, wird zunehmend in Frage gestellt, wenn sich die Einheit von körperlicher und geistiger Präsenz des Menschen in Raum und Zeit auflöst. Die Bewusstseinsindustrie will den Menschen entkörperlichen, um seine Freiheit zu steigern. Aber niemand weiß, was dabei mit diesem Menschen, vor allem: mit seinem Selbstbild und seinem Selbstverständnis geschehen wird.
[color=red]weiterlesen.....[/color]
Hier ein Hinweis auf eine Veranstaltung, die auf den ersten Blick nichts mit dem Threadthema zu tun hat, jedoch bei näherer Betrachtung sehr wohl.
Kranke, gefährliche Gehirne?
Beim dritten Telepolis-Gespräch geht es vor allem um den Schwerpunkt psychischer Störungen sowie kriminellen Verhaltens. Neuesten Schätzungen zufolge leiden ca. 40% aller Europäer innerhalb eines Jahres an mindestens einer psychischen Störung. Nach wie vor werden dafür viele Medikamente verschrieben.
Gemäß dem verbreiteten biologischen Modell beruhen diese Störungen auf einer Funktionsstörung des Gehirns oder nachteiligen Genvarianten. Die Forschung hierzu ist aber keineswegs unumstritten und es bleibt ferner die Frage, ob die biologische Ebene die beste zur Behandlung psychisch gestörter Menschen ist.
Zum Kriminalverhalten wird eine ähnliche Diskussion geführt. Einige Hirnforscher und Psychologen vertreten eine neue biologische Sichtweise vom gefährlichen Menschen. In den letzten Jahren wurden viele Gen- und Gehirnvarianten gefunden, die mit einem erhöhten Risiko für kriminelles Verhalten verbunden sein sollen. Die Effekte hierfür sind allerdings klein und es gibt kein strikt deterministisches Kriminalitäts-Gen oder -Gehirnareal.
Hier der Link.
Das fett markierte bestreite ich. Später dazu mehr.
Wer in München wohnt und Zeit hat, bitte besuchen.
Zuletzt bearbeitet: