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Deutschland ist schuld an Europas Desaster

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Redwing

Rotinquisitor
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Teils hat Deutschland/die EU/die Dreckstroika Schuld, indem dieser vorgestrige neoliberale Haufen unbelehrbarer und skrupelloser Marktsektierer die Länder dazu nötigen will, weiterhin die Kaufkraft der Masse der Bevölkerung zu erodieren in Form diverser kurzsichtiger Streichkonzerte in Sachen Sozialleistungen, Infrastruktur, Jobs und Löhnen und die Staaten ihr letztes bißchen Tafelsilber, Souveränität, Einflußmöglichkeit und Einnahmequellen für den schnellen, verpuffenden Euro zu verscherbeln. Andererseits haben aber auch die jetzigen und/oder früheren Re-gier-ungen dieser Länder selbst Schuld, die ebenfalls einer systemischen Gefälleausbaupolitik frönten und reiche Minderheiten auf Kosten aller anderen hervorbrachten. Und die der privaten Wirtschaftsmafia zuviel Macht gewährten.
Fakt ist jedenfalls, daß jene gescheiterte neoliberale Politik, die erst reinführte in die Krise, das ganz falsche Mittel ist, aus der Krise herauszuführen - erstrecht diese perversen zunehmenden Verschärfungen nicht, die immer größere Teile der Bevölkerung eiskalt ihrem Schicksal überlassen, sie ausbluten und jeglicher Perspektiven berauben.

Eigentlich wollte ich mich ja aus diesem x-ten Thread zum selben Thema heraushalten, aber folgender egoistisch motivierter Systempopulistendummschwätzer läßt mir keine Wahl.

Man legt sich seine Wahrheit immer so zurecht, wie man es gerade braucht, nicht wahr?

Weißt du ja... ;-)

Während Deutschland zu seiner Wettbewerbsfähigkeit zurückgefunden hat,...

Ja, auf Kosten von immer mehr "Kollateralschäden" in der Bevölkerung, was? Aber was interessiert es ein paar betuchte Ärsche deiner Coleur, solange SIE davon profitieren. :cool: Du widerst mich an.

Und was haben uns die Amis noch vor 15 Jahren müde belächelt, wie starr und unflexiblel doch unser Beamtenstaat sei; wie unflexible und ineffizient unsere Bürokratie arbeitet; und wie starr unsere Arbeitszeiten doch sind; und überhaupt der ganze Sozialfirlefanz samt des hochheiligen Ladenschlußgesetzes?

Ja, und der wirtschaftsfaschistoide Sozialdarwinistenladen von vorgestern wird auch bald sehen, was er von seiner Bevölkerungskaufkrafterosionspolitik hat und sieht es jetzt schon... :cool: Wer sich diese entmenschlichten, neurotischen Hillbillies immer noch als Vorbild nimmt, der hat echt den Schuß nicht gehört. Diese vom Binnenmarkt abhängige Drecksnation wird schon bald vollends realisieren, daß eine dekadente Minderheit Superreicher im Lande allein den Laden nicht am Laufen halten kann und wird. Und Deutschland geht zunehmend denselben kurzsichtigen Dummbatzweg in die Sackgasse. :p

Und heute? Alles wurde hierzulande zur Disposition gestellt. Wir haben uns an Haupt und Gliedern durchreformiert, haben die von Uncle Sam uns aufgegebenen "Hausaufgaben" alle gemacht, und ernten nunmehr auch die faulen Früchte.

Ja, die Bonzen ernten die Früchte und der Rest zunehmend die faulen - wenn denn überhaupt welche. Einen völlig falschen Weg haben die 99% im Namen der 1% sich vorgeben lassen.

Und genau dieses Problem fällt den Club-Med Staaten nunmehr voll auf die Füße.

Es ist kein Problem; es wird sich längerfristig rechnen für die Massen, wenn man den Weg des "Ich mach mich jetzt vollends zur anspruchslosen, entwürdigten Nutte des Weltmarkts" konsequent verweigert und dann genau in die andere Richtung geht - Schritt für Schritt weiter, und nicht zurück. :cool: Doch dazu muß man sich erstmal der eingesetzten Troika-Marionetten entledigen (und mit der Diktatur der Privatwirtschaft und Bonzeria brechen), so wie es Griechenland nun (hoffentlich) hinbekommen hat.

Ich habe kürzlich erst mit einem Exil-Griechen gesprochen, und dieser...

...soll seine dämliche Fresse halten, nachdem er Land und Volk den Rücken kehrte, um woanders groß Absahnen zu gehen und sich vom deutschen Spießertum assimilieren zu lassen (oder zumindest so zu tun). :cool: Diese Exilgriechen sind großteils für die Tonne und labern ihren neuen Herren opportunistisch nach dem Mund. Die haben genauso wenig Recht mehr, den Griechen in ihre Politik zu quatschen, wie ein Deutscher, Ami oder sonstwer, der nicht da lebt. Er kann ja zurückkehren und seine angepaßte neoliberale Scheiße vor Ort loslassen. Aber dann jagen sie ihn vermutlich mit Recht zurück zu seinem merkel'schen Herrenvolk, das ganz Europa seinen US-Kriecherweg und seine anachronistische neoliberale Scheiße aufzwängen will. Diese asoziale Strohfeuerpolitik zugunsten einer reichen Minderheit hat zunächst in die Krise geführt und wird ganz gewiß nicht wieder daraus herausführen.

Ne ne, mein Lieber. Die 7 Jahre "kranker Mann Europa's" waren dem lange Zeit verschleppten Reformstau der Kohl-Regierung geschuldet, und nichts anderes! Ohne die Hartz-Reformen hätten wir heute immer noch 5-7 Millionen Arbeitslose offiziell zu vermelden.:))

Ja, und jetzt haben wir so zehn bis zwölf Millionen INoffizielle Arbeitslose, du Honkytonk Man. :cool: Von den ganzen Dumpingjobbern mit null Perspektive, die da insektoid ihr Dasein für die Ausbeuterratten fristen, ganz zu schweigen. Auf so'ne Scheiße können wir verzichten. Wenn ein Arbeitsplatz nicht anständige Umstände und Löhne mit sich bringt, dann zum Teufel damit.

Das System ist Schuld - als Ursache von allem :cool:
 
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