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Deutschland verliert die Kontrolle über den Strompreis

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 8 «  

Trantor

Erfahrener Kamikaze
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Bitte bei den Überlegungen nicht vergessen, dass wir den Kernbrennstoff, genau wie Öl und Gas, aus dem Ausland importieren müssen. Kernspaltung ist also kein Argument für Versorgungssicherheit gegenüber dem Ausland. Kohlekraftwerke werden auch nicht mehr lange betrieben werden, da erneuerbare Energien immer günstiger werden. Hauptproblem ist derzeit, Energiespeicher für die ganzen anfallenden Strom aus Wind und Sonne zu finden


Das habe ich nicht vergessen, ist aber normal, da Deutschland ein rohstoffarmes Land ist und 90% der Rohstoffe für die Industrie aus dem Ausland importiern muss. Das ist nicht der Punkt. Deutschlands Erfolgsrezept ist die Wertschöpfung, wir kaufen Rohstoffe recht "güstig" auf dem Weltmarkt, produzieren idustrielle maschinegetriebene massive Wertschöpfung und exportieren die Fertigwaren sehr teuer - daraus rührt unser immenser Exportüberschuss und unser Wohlstand. Im Energiesektor ist es nun aber so, das wir die Fertigware also das Endprodukt teuer auf dem Weltmarkt einkaufen weil das immer noch günstiger ist als Eigenproduktion bzw die Eigenproduktion sowieso nicht ausreicht - und das auch noch aus Atomkraftwerken die teilweise direkt an der deutschen Grenze stehen und unsicherer sind als unsere eigenen.
wo ist da die Logik?
- wir haben keinen Zugewinn an lokaler Sicherheit, wie haben höhere Kosten, wir haben eine höhere Umweltverschmutzung, wie vernichten Arbeitsplätze, wie erhöhen die Staatsausgaben und Subventionen und das alles nur auf Grund einer medialen und gellschaftlichen Paranoia und einer Kanzlerin die emotionale Entscheidungen fällt.

und nein wie ich schonmal schrieb, die Energiegewinnung aus Kohle Sonne und Wnd sind stark subventioniert, würden die Subventionen wegfallen würden sich die jetzt schön viel höheren Stromkosten nochmals verdreifachen. Strom aus diesen Bereichen wird in absehbarer Zeit niemals günstiger als Atomstrom sein.

Das Argument, dass Kernspaltung "ohne Subventionierung wirtschaftlich erfolgreich Strom produzierte", ist nur dann halbwegs richtig, wenn man die Entsorgungskosten für den Atommüll in dieser Berechnung ignoriert. Die paar tausend Arbeitsplätze in der Atomindustrie sind auch zu vernachlässigen. Demgegenüber müssen erneuerbare Energien nicht mehr subventioniert werden. Sie werden es aber noch, weil diese Industriezweige offensichtlich erfolgreich Lobbyarbeit in Berlin geleistet haben.

Die kosten für die Endlgerung werden, zT schon von den Betreibern bezahlt und sollten natürlich den marktwirtschaftlichen Prinzipien entsprechend verursachergemäss vollends umgelegt werden, sind also im Strompreis schon zum Teil enthalten. Was die Arbetsplätze angeht meine ich nicht nur die "paar tausend " Arbeitsplätze der Atomindustire, obwohl gerade es diese Arbeitsplätze es sind welche eine hohe Wertschöpfung garantiert haben denn die Atombranche in Deutschland war technologisch gesehen weltweit führend - anders als zB im Billigsektor Solarmarkt wo die Chinesen und Asiaten als auch die Amerikaner uns problemlos den Rang ablaufen und wir nur mit Subventionen den Schein der Wettbewerbsfähigkeit erhalten - nein Deutschland ist ein hochtechnoligsiertes maschinengetriebenes Land - die Stromkosten sind ein relevanter Kostenfaktor in unserer Wirtschaft, erhöhen sich die Stromkosten massiv verlieren wir Wettbewerbsfähigkeit was wesentlich mehr Arbeitsplätze gefährdet als nur die der Atombranche. Und würden Stromgewinnung aus Wind Kohle und Sonne nicht nachwievor massiv subventioniert werden, würde jetzt schon der höhere Strompreis in unbakannte Höhen schiessen und jegliches Solarpanel was wir kaufen würde aus China kommen mit den entsprechenden Verlusten an Arbeitsplätzen.
 
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Trantor

Erfahrener Kamikaze
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Die Grünen wollen jetzt aber aufs Ganze gehen! Jetzt soll der Ausstieg aus der Kohlekraft beschlossen werden.

Lustig. Eine 8% Partei diktiert seit Jahren die Geschicke der Bundesrepublik.

Der Kanzlein sei dank, welche anstatt die die Richtung und Programmatik der eigenen Partei und Wähler umzusetzen lieber das Programm der Linken und Grünen umsetzt die gar keine Merhheit haben. aber solange es imemrnoch 30% CDU Trottel gibt die sie wählen und selbst linksgrüne Politik mittragen braucht man sich nicht wundern . Ich frage mich schon lange warum überhaupt noch jemand CDU wählt und nicht gleich das Original wie Grün oder Rot.
 
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Nachdem uns unsere großartige Führerin Angela Merkel, mit der Flüchtlingskrise derzeit auf Trab hält, ist ein anderes Thema von Mutti gänzlich in den Hintergrund gerückt - die Energiewende.

Diese droht langsam aber sicher völlig außer Kontrolle zu geraten.

So schreibt die Welt heute.



Während also die Energiewende langsam aber sicher im Chaos ausartet und durch stückweise vom Netz gehende AKW immer kritischer wird, bastelt unsere Führerin am nächsten großen sozialistischen Experiment. Jetzt kommt nämlich die "Verkehrswende".

Merkel sieht sich angesichts der 32 % für die Union immer noch demokratisch voll legitimiert, ihre Schnapsideen weiter umzusetzen. Das sagte sie gestern bei der Jungen Union.

Wo ist das Problem? Deutschland exportiert viel Strom. Das kann es selbst verwenden.
 

admonitor

Frischling
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Wo ist das Problem? Deutschland exportiert viel Strom. Das kann es selbst verwenden.

Nein, Deutschland verschenkt Strom, wenn die Sonne zur Unzeit scheint oder der zu viele Strom weg muss, manchmal wird noch drauf gezahlt.
 
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www.verstaendigung.de
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Politik in vielerlei Variationen wird auch übermorgen noch
Gesellschaften an die Wand fahren,
weil die vielen Einzelnen davon überzeugt sind,
ihr Verhalten sei völlig in Ordnung
und Mächtige ganz oben müssten doch nur korrekturzaubern,
was in ( D ) derzeit 82 Millionen Dummdenker
und -schwätzer tagaus, tagein mit ihren hirnrissigen Gerechtigkeitsvorstellungen
und jede Menge Nixwiss zum Thema Selbsttäuschungen
und damit produzierten Denkfehlern
versaubeuteln.
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Dann gibt es künftig nur noch ein paar Stunden Strom pro Tag, das passt dann auch zu den Neudeutschen der Zukunft, und statt PKW gibt es Kamele und Eselkarren.

Deutschland 2050


Das ist eine sehr gute Prognose. Und dabei ist noch nicht mal der Krieg berücksichtigt, welcher uns bis 2050 bevorsteht. Hoffentlich haben wir dann noch so gesunde Esel und stabile Karren....
 

Trantor

Erfahrener Kamikaze
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Das ist eine sehr gute Prognose. Und dabei ist noch nicht mal der Krieg berücksichtigt, welcher uns bis 2050 bevorsteht. Hoffentlich haben wir dann noch so gesunde Esel und stabile Karren....

Weis nicht ob das Deutschland ist, die Frauen auf dem Karren sind nicht verschleiert....:D
 
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Nein, Deutschland verschenkt Strom, wenn die Sonne zur Unzeit scheint oder der zu viele Strom weg muss, manchmal wird noch drauf gezahlt.

Dann müssen die Leute halt mehr verbrauchen, wenn die Sonne scheint und der Wind windet.
 

Glaubnix

Holzauge - sei wachsam
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Die kosten für die Endlgerung werden, zT schon von den Betreibern bezahlt und sollten natürlich den marktwirtschaftlichen Prinzipien entsprechend verursachergemäss vollends umgelegt werden, sind also im Strompreis schon zum Teil enthalten. Was die Arbetsplätze angeht meine ich nicht nur die "paar tausend " Arbeitsplätze der Atomindustire, obwohl gerade es diese Arbeitsplätze es sind welche eine hohe Wertschöpfung garantiert haben denn die Atombranche in Deutschland war technologisch gesehen weltweit führend - anders als zB im Billigsektor Solarmarkt wo die Chinesen und Asiaten als auch die Amerikaner uns problemlos den Rang ablaufen und wir nur mit Subventionen den Schein der Wettbewerbsfähigkeit erhalten - nein Deutschland ist ein hochtechnoligsiertes maschinengetriebenes Land - die Stromkosten sind ein relevanter Kostenfaktor in unserer Wirtschaft, erhöhen sich die Stromkosten massiv verlieren wir Wettbewerbsfähigkeit was wesentlich mehr Arbeitsplätze gefährdet als nur die der Atombranche. Und würden Stromgewinnung aus Wind Kohle und Sonne nicht nachwievor massiv subventioniert werden, würde jetzt schon der höhere Strompreis in unbakannte Höhen schiessen und jegliches Solarpanel was wir kaufen würde aus China kommen mit den entsprechenden Verlusten an Arbeitsplätzen.

Zunächst einmal, die KraftwerksBetreiber haben sich mit einem Pauschalbetrag aus ihrer Verantwortung für die Endlagerung ausgekauft,
man kann davon ausgehen, dass der endgültige Ausstieg + Endlagerung diesen Pauschbetrag um ein vielfaches übersteigen wird
und die Bürger die Hauptlast tragen werden

und auch die Strompreiserhöhungen trägt ausschließlich der Bürger

Laut einer Studie im Auftrag von Bündnis 90/Die Grünen hat sich der durchschnittliche Strompreis für Industrieabnehmer (Sondervertragskunden)
von 2008 bis 2012 um etwa 1*Prozent erhöht.
Im Vergleich dazu ist der Strompreis für Privathaushalte (Tarifkunden) um 35*Prozent gestiegen.
[22] Zu den Gründen gehören u.a. diverse Ausnahmeregelungen bei Steuern, Abgaben und Entgelten,
die sich laut einer weiteren Studie im Auftrag von Bündnis 90/Die Grünen für 2014 auf über 16,2 Mrd. Euro summieren.[23]
https://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis#H.C3.B6he_des_Strompreises_f.C3.BCr_private_Haushalte
 
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Trantor

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Zunächst einmal, die KraftwerksBetreiber haben sich mit einem Pauschalbetrag aus ihrer Verantwortung für die Endlagerung ausgekauft,
man kann davon ausgehen, dass der endgültige Ausstieg + Endlagerung diesen Pauschbetrag um ein vielfaches übersteigen wird

nichtsa anderes habe ich im Prinzip geschrieben, sprich, das ein Teil der Endlagerungskosten schon im Strompreis enthalten sind. Auch schrieb ich das nach marktwirtschaftlichen Prinzipien selbstverständlich nach dem Verursacherprinzip die gesamten Kosten umzulegen sind. Allerdings sollte man sich dahingehend keinen wilden Spekulationen hingeben sondern bei der messbaren Realität bleiben.

und auch die Strompreiserhöhungen trägt ausschließlich der Bürger

nicht nur der Bürger sondern vor allem auch die Unternehmen.
Ich weiss nicht genau worauf du nun hinaus willst , widersprichst du meinen Ausführunge oder stimmst du zu?
 

Glaubnix

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nichtsa anderes habe ich im Prinzip geschrieben, sprich, das ein Teil der Endlagerungskosten schon im Strompreis enthalten sind. Auch schrieb ich das nach marktwirtschaftlichen Prinzipien selbstverständlich nach dem Verursacherprinzip die gesamten Kosten umzulegen sind. Allerdings sollte man sich dahingehend keinen wilden Spekulationen hingeben sondern bei der messbaren Realität bleiben.
tja ... diese messbare Realität liegt nun aber in der Zukunft und man muss dazu spekulieren
in der Realität steigen die Kosten im Baubereich enorm


nicht nur der Bürger sondern vor allem auch die Unternehmen.
Ich weiss nicht genau worauf du nun hinaus willst , widersprichst du meinen Ausführunge oder stimmst du zu?
ich konkretisiere - Strompreiserhöhung Industrie = 1% Endverbraucher = 34%
 

Trantor

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tja ... diese messbare Realität liegt nun aber in der Zukunft und man muss dazu spekulieren
in der Realität steigen die Kosten im Baubereich enorm

sicher nur dann eben auf einer vernünftigen Basis , nicht auf einer ideologischen. Letztendlch deckt ein Unternehmen soetwas ab indem es Rückstellungen bildet.
die Zeitspanne wann bzw wenn dieser Zukunft dann Gegenwart werden mag, dürfte mehr als genug sein um ein entsprechends Polster aufzubauen.

ich konkretisiere - Strompreiserhöhung Industrie = 1% Endverbraucher = 34%

ja weil auch hier wieder der Staat subventioniert um die negativen Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit zu minimieren. du solltest dir nur klar machen das Verlust von Wettbewerbsfähigkeit in letzter Konsequenz auch den Arbeitnehmer betrifft.

Ich bin dir für deine Konkretisierungen und Detailverbesserungen bzw Ergänzungen durchaus dankbar, nur im Kern geht es hier ja um die Frage ob dieser von Merkel durchgezogene Atomausstieg für die Gesellschaft, für Deutschland für die Zukunft eine gute Sache war oder nicht.
 

Glaubnix

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sicher nur dann eben auf einer vernünftigen Basis , nicht auf einer ideologischen. Letztendlch deckt ein Unternehmen soetwas ab indem es Rückstellungen bildet.
die Zeitspanne wann bzw wenn dieser Zukunft dann Gegenwart werden mag, dürfte mehr als genug sein um ein entsprechends Polster aufzubauen.
dazu splittet man heute das Unternehmen und schickt den schlechten/alten Teil in Konkurs
http://www1.wdr.de/nachrichten/wirtschaft/atomausstieg-kosten-102.html

ja weil auch hier wieder der Staat subventioniert um die negativen Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit zu minimieren. du solltest dir nur klar machen das Verlust von Wettbewerbsfähigkeit in letzter Konsequenz auch den Arbeitnehmer betrifft.

Ich bin dir für deine Konkretisierungen und Detailverbesserungen bzw Ergänzungen durchaus dankbar, nur im Kern geht es hier ja um die Frage ob dieser von Merkel durchgezogene Atomausstieg für die Gesellschaft, für Deutschland für die Zukunft eine gute Sache war oder nicht.

selbstverständlich hätte man den Atomausstieg besser planen müssen,
nicht einmal bestehende Verträge wurden überprüft >=Schiedsgerichtsklage Vattenfall

Im Kern ist der Ausstieg aber (irgendwann) unvermeidlich und je früher man damit beginnt, um so besser,
das letzte Problem der Speicherung müssten wir mit unseren wissenschaftlichen Möglichkeiten eig. lösen können
und, wenn das auch noch ohne problematischen Abfall gelingen könnte …. hätten wir wirklich kontinuierlich „saubere Energie“.

Wer noch einen alten Stromzähler mit Rücklauf und einen Süd/West Balkon hat, kann da übrigens sofort loslegen
und mit ein paar Modulen seine Stromrechnung reduzieren.
In vielen Ländern ist das bereits legal, bei uns gibt es natürlich noch "rechtliche" Hürden.
 

Glaubnix

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sicher nur dann eben auf einer vernünftigen Basis , nicht auf einer ideologischen.

tja …. die „vernünftige Basis“ in einem Wirtschaftssystem, dass ausschließlich mit Wachstum funktioniert,
das läuft m.M.n. ähnlich auseinander wie z.B.die Vermögensverteilung
bzw. ist das gleiche Problem
 

Trantor

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dazu splittet man heute das Unternehmen und schickt den schlechten/alten Teil in Konkurs
http://www1.wdr.de/nachrichten/wirtschaft/atomausstieg-kosten-102.html



selbstverständlich hätte man den Atomausstieg besser planen müssen,
nicht einmal bestehende Verträge wurden überprüft >=Schiedsgerichtsklage Vattenfall

Im Kern ist der Ausstieg aber (irgendwann) unvermeidlich und je früher man damit beginnt, um so besser,
das letzte Problem der Speicherung müssten wir mit unseren wissenschaftlichen Möglichkeiten eig. lösen können
und, wenn das auch noch ohne problematischen Abfall gelingen könnte …. hätten wir wirklich kontinuierlich „saubere Energie“.

Wer noch einen alten Stromzähler mit Rücklauf und einen Süd/West Balkon hat, kann da übrigens sofort loslegen
und mit ein paar Modulen seine Stromrechnung reduzieren.
In vielen Ländern ist das bereits legal, bei uns gibt es natürlich noch "rechtliche" Hürden.

irgendwann? ja irgendwannkann aber auch erst in 100 200 oder500 Jahren sein.
Anfangen kann man damit jetzt schon das ist sicher zumindest was das fördern und planen angeht.
Aber solche finalen absoluten Entscheidungen sollte man est dann treffen wenn man wirkliche Alternativen hat und die Übersicht über all die Konsequenzen die davon abhängen.
Rein rechtlich kann ein Mutterkonzern sich nicht von der Verantwortung ihrer Schulden bzw externen Effekte frei machen auch nicht durch eine Abspaltung, das geht nur wenn sich die rechtlichen Rahmenbedingunge nach der Spaltung geändert haben.
Es müssen sebstverständlich die gesamte Koste der Endlagerung umgelegt werden, hätte man den Atomausstieg nicht beschlossen wären in den kommende Jahrzehnten noch genug Einnahmen erwirtschaftet worden um die entsprechenden Rückstellungen zu bilden auch hätte man die Unternehmen vorher shon zwingen können die entsprechenden Rücklagen von den horrenden Gewinnen zu bilden - ist alles problemlos rechtlich und wirtschaftlich durchführbar. Jetzt nach dem Vertragsbruch und fehlenden Einnahmen aus der Atomenergie ist es natürlich schwieriger.
Nochmals es gibt bisher keine Alternativen welche die Atomenergie zu gleichen Kosten und in der Konstanz ersetzen kann, alles pssiert nur über immense Subventionierung selbst ohne die Probleme der Schwankungen/Speicherung und Transport von Strom.
 
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Trantor

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tja …. die „vernünftige Basis“ in einem Wirtschaftssystem, dass ausschließlich mit Wachstum funktioniert,
das läuft m.M.n. ähnlich auseinander wie z.B.die Vermögensverteilung
bzw. ist das gleiche Problem

Das sind ideologische pauschale Kampfbegriffe mit wenig Inhalt, vor allem wenn man konkret ins Detail geht und fragt was man unter "funktionieren" verstehen will.
 
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Nachdem uns unsere großartige Führerin Angela Merkel, mit der Flüchtlingskrise derzeit auf Trab hält, ist ein anderes Thema von Mutti gänzlich in den Hintergrund gerückt - die Energiewende.

Diese droht langsam aber sicher völlig außer Kontrolle zu geraten.

So schreibt die Welt heute.



Während also die Energiewende langsam aber sicher im Chaos ausartet und durch stückweise vom Netz gehende AKW immer kritischer wird, bastelt unsere Führerin am nächsten großen sozialistischen Experiment. Jetzt kommt nämlich die "Verkehrswende".

Merkel sieht sich angesichts der 32 % für die Union immer noch demokratisch voll legitimiert, ihre Schnapsideen weiter umzusetzen. Das sagte sie gestern bei der Jungen Union.

Der Staat verliert keine Kontrolle - denn er hatte nie eine - über die Energie-Lobby. Die bestimmen, woher welcher Strom kommt, was er kosten muss und wann was geändert wird - oder nicht.
All die Märchen über die Preisentwicklung sind nur Versuche, dem thumben Volk irgendeine beruhigende Erklärung zu liefern, damit er brav weiter erhöhte Preise zahlt und nicht muckt.
Alle großen Energiekonzerne steuern ganz trickreich die Verbraucher dorthin, wo "endlich wieder die total sicheren deutschen AKW`s" für Labsal sorgen.
Energieeinsparung ist und war nie ein Thema. auch hier im PSW nicht. Jedesmal, wenn ich das Thema aufbrachte, kamen die oberschlauen Technik-Freaks mit bitterbösen Angriffen, bezichtigten mich der Dummheit, oder ich gehe nicht mit der Zeit - und hätte keine Ahnung.-
Man kommt sich vor, wie ein AfD-Mitglied, obwohl auch die AfD gefühlt nichts gegen weitere Steigerungen des Energieverbrauches hat.
Am schlimmsten empfand ich die Beschimpfung, ich sei wohl ein "GRÜNEr" !

Je mehr Energie gebraucht wird, umso weniger Hirn muss genutzt werden - so scheint es.


kataskopos
 

Nora

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Energie der Zukunft

Nachdem 2015 der Nobelpreis für die Entdeckung der Masse der Neutrinos vergeben wurde, ist die Umsetzung in Energie nicht mehr reines Wunschdenken. Holger Thorsten Schubart ist Präsident der Gruppe Neutrino-Energy, die die Nutzung durch nanobeschichtete Folien nachgewiesen hat und Zukunftslösungen entwickelt. Zunächst sind geringe Strommengen, z.B. für die Versorgung von Mobiltelefonen oder anderen Geräten mit geringem Strombedarf realisierbar, die aber durch Schichtung der Folien auch gesteigert werden können. Es würden keine gigantischen Kraftwerke mit riesigen Leitungsverlusten mehr nötig sein, um häusliche Elektrogeräte dezentral zu versorgen, sondern einzelne Geräte und LED-Lampen könnten ihren eigenen Strom erzeugen. Entscheider in Politik und Industrie – gerade auch in Deutschland – setzen noch auf herkömmliche Technik, müssen aber umdenken, bevor andere Länder Deutschland in der Entwicklung überholen.

http://bewusst.tv/energie-der-zukunft/


Dem wird man in naher Zunkunft abhelfen können. Es gibt mittlerweile sehr viele Projekte im Hintergrund, für die neue Zukunft. Ich freu mich schon drauf.
 

Piranha

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Nachdem 2015 der Nobelpreis für die Entdeckung der Masse der Neutrinos vergeben wurde, ist die Umsetzung in Energie nicht mehr reines Wunschdenken.

Dazu müsste man sich halt über die Relation im Klaren sein.

http://www.chemie.de/lexikon/Neutrino.html

Für typische Sonnen-Neutrinos würde man eine Bleiwand von circa einem Lichtjahr Dicke brauchen, um die Hälfte von ihnen einzufangen. Etwa 70 Milliarden solare Neutrinos bewegen sich pro Sekunde im Mittel durch einen Quadratzentimeter der Erdoberfläche.

Bau mal eine Bleiwand mit 9.460.730.472.580.800 Meter Dicke und stell dir vor du wolltest die in dein Handy einbauen. :giggle:
 
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