- Registriert
- 29 Jan 2015
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 9.716
- Punkte Reaktionen
- 12
- Punkte
- 0
- Geschlecht
Die große Lüge „Afghanistan“
Von Anfang an eine Verdummung, Verschleierung der tatsächlichen Ambitionen, mit denen man unsere Bundeswehrsoldaten nach Afghanistan lockte. „Krieg“ wurde dieses Unterfangen erst viel später genannt. Als mehrere der deutschen „Freiheitskämpfer“ in Zinksärgen aus Flugzeugen geladen wurden. Und die Berufsbetroffenen dann Spalier standen und traurig guckten…
Die große Verarscherei ging jedoch weiter. Mit hehren Worten „legalisiert“, dass lt. Struck die „deutsche Freiheit am Hindukusch verteidigt würde“.:toben:
<<Rund zwei Jahre, nachdem die Bundeswehr die afghanische Provinzhauptstadt Kundus verlassen hat, fällt sie nach kurzem Gefecht an die Taliban. Was wird jetzt nur aus der deutschen Freiheit? Und aus der viel beschworenen deutschen Verantwortung für Gegenden, in denen die Deutschen nichts aber auch gar nicht zu suchen haben? << Wie immer sehr fein, punktgenau mit der entsprechenden ironischen Fragestellung von Uli Gellermann bemerkt!
Die „hilfreichen“ Deutschen, die z.B. beim Bau von Brunnen der Bevölkerung zur Hand gingen, waren gar nicht so willkommen. Denn dadurch geriet die Bevölkerung in den Fokus der Taliban und war an solchen Orten besonders gefährdet.
Das ganze Abzugsgefasel mit „Teilrückführungen“ war in sich sowieso eine Farce. Entweder ganz oder gar nicht. Aber natürlich will man noch Bundeswehr im Land lassen… Von der Leyen ist sowieso dafür. Und der SPD’ler Reiner Arnold tönt: "Angesichts der Situation in Afghanistan wäre es falsch, die Afghanen völlig alleine zu lassen."
<<Diesen kühnen Hilfeschrei hat die USA-Luftwaffe umgehend erhört: Schon bombt sie Kundus, um die Stadt von den Taliban zurückzuerobern. Das bewährte Rezept Obamas, der den Afghanistan-Krieg immer als den seinen bezeichnet hat, wird sicher auch diesmal greifen: Mehr Bomben, mehr Tote, mehr Taliban. Wenn das so weiter geht wird die 850-Mann-Reserve in Masar-e Scharif, die von dem großen Bundeswehrkontingent im Land am Hindukusch geblieben ist, noch die Chance zur Revanche bekommen. Immerhin ist der deutschen Armee in dieser Gegend mal ein Tanklastzug abhanden gekommen, der ist noch nicht abbezahlt. Sogar gezählte 54 deutsche Soldaten sind während der Besetzung Afghanistans seit 2002 ums Leben gekommen. Die ermordeten Ziegenhirten haben das Zählen offenkundig nicht gelohnt, genaue Zahlen über tote Afghanen im deutschen Kolonialbereich sind nicht zu erfahren. Ausser den etwa 140 Tanklast-Räubern, die zielgenau von US-Fliegern auf Geheiß der Bundeswehrführung zerbombt wurden. << Rationalgalerie
Wundern wir uns über die Flüchtlinge aus Afghanistan? Sind diese vielleicht aus einem „sicheren Land“, wo doch die deutschen „Demokratieverteidiger“ – Vorsicht: Ironie! ihre „schützende Hand“ darüber hielten/halten?
<<Viele der jungen Männer, die jetzt aus Afghanistan in Deutschland eintreffen, waren noch Kinder, als die Bundeswehr begann ihr Land zu missionieren und, neben der Verteidigung der deutschen Freiheit, auch angeblich eine bessere Zukunft für das ferne Land im Auge hatte. Doch seit der Erhebung der relevanten Zahlen durch die UN-Unterstützungsmission hat es in Afghanistan nicht so viele zivile Opfer gegeben wie 2014: Über 6.800 Menschen wurden demnach im vergangenen Jahr verletzt, fast 3.700 getötet. Das mobilisiert Flüchtlinge. Und sicher werden Verantwortungs-Apostel wie Joachim Gauck die Toten als Preis der Freiheit betrachten.<< RG
„Bleib im Land und nähre dich redlich“. Was mMn meint, die Bundeswehr ihrer ursprünglichen Bestimmung wieder zuzuführen. Deutschland muss sich nicht überall einmischen und meinen, dass ohne es gar nichts geht. Sind z.B. die Schweizer moralisch „anspruchsloser“ oder verwerflicher, die es immer schon so trefflich verstanden, sich einfach rauszuhalten?
Was denken Sie, wenn Uli Gellermann schreibt:
<<Welche Freiheit mochten die Strucks und deren Nachfolger im Auge gehabt haben, als sie junge Deutsche in ein fremdes Land marschieren ließen, um junge Afghanen umzubringen? Schon damals war zu erkennen, dass es sich nur um die Freiheit des abgerichteten Hundes handelte, der auf den Pfiff seines Herren in Washington versuchte jene Taliban zu apportieren, die das Herrchen mit viel Dollars aufgezogen hatte, um sie für seine Geo-Strategie einzusetzen. Eine Strategie, die in Afghanistan scheitert, auch im Irak, auch in Libyen, und die in Syrien jeden Tag neue Blutopfer kostet. <<
Von Anfang an eine Verdummung, Verschleierung der tatsächlichen Ambitionen, mit denen man unsere Bundeswehrsoldaten nach Afghanistan lockte. „Krieg“ wurde dieses Unterfangen erst viel später genannt. Als mehrere der deutschen „Freiheitskämpfer“ in Zinksärgen aus Flugzeugen geladen wurden. Und die Berufsbetroffenen dann Spalier standen und traurig guckten…
Die große Verarscherei ging jedoch weiter. Mit hehren Worten „legalisiert“, dass lt. Struck die „deutsche Freiheit am Hindukusch verteidigt würde“.:toben:
<<Rund zwei Jahre, nachdem die Bundeswehr die afghanische Provinzhauptstadt Kundus verlassen hat, fällt sie nach kurzem Gefecht an die Taliban. Was wird jetzt nur aus der deutschen Freiheit? Und aus der viel beschworenen deutschen Verantwortung für Gegenden, in denen die Deutschen nichts aber auch gar nicht zu suchen haben? << Wie immer sehr fein, punktgenau mit der entsprechenden ironischen Fragestellung von Uli Gellermann bemerkt!
Die „hilfreichen“ Deutschen, die z.B. beim Bau von Brunnen der Bevölkerung zur Hand gingen, waren gar nicht so willkommen. Denn dadurch geriet die Bevölkerung in den Fokus der Taliban und war an solchen Orten besonders gefährdet.
Das ganze Abzugsgefasel mit „Teilrückführungen“ war in sich sowieso eine Farce. Entweder ganz oder gar nicht. Aber natürlich will man noch Bundeswehr im Land lassen… Von der Leyen ist sowieso dafür. Und der SPD’ler Reiner Arnold tönt: "Angesichts der Situation in Afghanistan wäre es falsch, die Afghanen völlig alleine zu lassen."
<<Diesen kühnen Hilfeschrei hat die USA-Luftwaffe umgehend erhört: Schon bombt sie Kundus, um die Stadt von den Taliban zurückzuerobern. Das bewährte Rezept Obamas, der den Afghanistan-Krieg immer als den seinen bezeichnet hat, wird sicher auch diesmal greifen: Mehr Bomben, mehr Tote, mehr Taliban. Wenn das so weiter geht wird die 850-Mann-Reserve in Masar-e Scharif, die von dem großen Bundeswehrkontingent im Land am Hindukusch geblieben ist, noch die Chance zur Revanche bekommen. Immerhin ist der deutschen Armee in dieser Gegend mal ein Tanklastzug abhanden gekommen, der ist noch nicht abbezahlt. Sogar gezählte 54 deutsche Soldaten sind während der Besetzung Afghanistans seit 2002 ums Leben gekommen. Die ermordeten Ziegenhirten haben das Zählen offenkundig nicht gelohnt, genaue Zahlen über tote Afghanen im deutschen Kolonialbereich sind nicht zu erfahren. Ausser den etwa 140 Tanklast-Räubern, die zielgenau von US-Fliegern auf Geheiß der Bundeswehrführung zerbombt wurden. << Rationalgalerie
Wundern wir uns über die Flüchtlinge aus Afghanistan? Sind diese vielleicht aus einem „sicheren Land“, wo doch die deutschen „Demokratieverteidiger“ – Vorsicht: Ironie! ihre „schützende Hand“ darüber hielten/halten?
<<Viele der jungen Männer, die jetzt aus Afghanistan in Deutschland eintreffen, waren noch Kinder, als die Bundeswehr begann ihr Land zu missionieren und, neben der Verteidigung der deutschen Freiheit, auch angeblich eine bessere Zukunft für das ferne Land im Auge hatte. Doch seit der Erhebung der relevanten Zahlen durch die UN-Unterstützungsmission hat es in Afghanistan nicht so viele zivile Opfer gegeben wie 2014: Über 6.800 Menschen wurden demnach im vergangenen Jahr verletzt, fast 3.700 getötet. Das mobilisiert Flüchtlinge. Und sicher werden Verantwortungs-Apostel wie Joachim Gauck die Toten als Preis der Freiheit betrachten.<< RG
„Bleib im Land und nähre dich redlich“. Was mMn meint, die Bundeswehr ihrer ursprünglichen Bestimmung wieder zuzuführen. Deutschland muss sich nicht überall einmischen und meinen, dass ohne es gar nichts geht. Sind z.B. die Schweizer moralisch „anspruchsloser“ oder verwerflicher, die es immer schon so trefflich verstanden, sich einfach rauszuhalten?
Was denken Sie, wenn Uli Gellermann schreibt:
<<Welche Freiheit mochten die Strucks und deren Nachfolger im Auge gehabt haben, als sie junge Deutsche in ein fremdes Land marschieren ließen, um junge Afghanen umzubringen? Schon damals war zu erkennen, dass es sich nur um die Freiheit des abgerichteten Hundes handelte, der auf den Pfiff seines Herren in Washington versuchte jene Taliban zu apportieren, die das Herrchen mit viel Dollars aufgezogen hatte, um sie für seine Geo-Strategie einzusetzen. Eine Strategie, die in Afghanistan scheitert, auch im Irak, auch in Libyen, und die in Syrien jeden Tag neue Blutopfer kostet. <<