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Die Mindestlohnbegrenzungskommission

Iles9

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Es würde aber regeln, WENN die Leute nicht zu blöd dazu wären.
Das Verfassungsgericht in Karlsruhe hat schon mehrfach geurteilt, dass eine Kürzung des Existenzminimums überhaupt nicht zulässig ist, im Prinzip völlig egal wie sich ein H4 Empfänger verhält.
Ein paar Ausnahmen haben die Richter zugelassen, aber selbst in diesen Fällen ist die maximal mögliche Kürzung nur ein Bruchteil vom H4 und dauerhaft gekürzt werden kann es gar nicht.

Bundesverfassungsgericht - Entscheidungen - Sanktionen zur Durchsetzung von Mitwirkungspflichten bei Bezug von Arbeitslosengeld II teilweise verfassungswidrig | https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2019/11/ls20191105_1bvl000716.html

Da gibt es haufenweise Möglichkeiten, langsamer arbeiten als der Chef das gerne hätte, in den Pausen bei den anderen Mitarbeiten lautstark über die miserable Bezahlung jammern, usw., usw., alles Gründe sofort rausgeworfen zu werden, aber kein Grund H4 zu kürzen.
Kenne H4 hatten selber schon mal kurze Zeit ergänzendes. Hatte es schon mal hier getippt, bis vor Gericht und aus dem Haus wollten sie uns auch raus wuppen. Ich hab ja EU-Rente und mein Partner hatte damals einen Teilzeitjob, dank privatisierung vom Öffentlichen Dienst. Nochmals selbst nach diese langen Zeit, Danke an Sachsen für diese damals sehr soziale Maßnahmen und nicht nur uns betreffend.
Auch dieses evident vom BVG war auch eine Klatsche....wegen der Berechnung von H4. Extra Gummi damit weiterhin das H4 runter gerechnet werden konnte.
Das Gericht forderte den Gesetzgeber in seinem Urteil auf, bis zum 31. Dezember eine an der Realität orientierte Neuregelung zu schaffen. Ob Bezieher des Arbeitslosengeldes II deshalb mehr Geld bekommen müssen, ließ das Gericht offen. „Die geltenden Regelleistungen können zur Sicherstellung eines menschenwürdigen Existenzminimums nicht als evident unzureichend angesehen werden“, heißt es in der Urteilsbegründung. Mit anderen Worten: Grob gerechnet reicht Hartz IV erstmal zum Leben. Viel genauer wollen die Richter sich auch gar nicht einmischen: Die exakte Höhe solcher Leistungen zu berechnen, sei auch nicht ihre Aufgabe. Quelle
Egal um was es inzwischen geht....die Gerichte urteilen fast nur noch zu Gunsten der Regierung oder lassen es wie bei diesem Urteil offen.

Und als der Mindestlohn eingeführt wurde bekam mein Partner zwar mehr Lohn aber der Tankschein viel weg und die vergünstigten Einkäufe in der Firma. Somit gesamt auch nicht mehr Einkommen.
 
OP
Redwing

Redwing

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Na, da ging es um das auch recht späte Urteil von 2010, wo man die intransparente Berechnung des ALG2 bemängelte, aber dann einmal mehr nicht den Arsch in der Hose hatte, konkrete Zahlen zu nennen oder Dinge mehr auf den Punkt gebracht zu kritisieren, und den Ball zurück in das Feld der politischen Trickbetrüger und Rechtsverdreher gespielt hat. Nach dem Motto aus den Augen aus dem Sinn und wieder etwas Zeit gewonnen. Wenn man allein schon bedenkt, wie lange der ganze Ha(r)tz4-Mist evident GG-widrig wuchern durfte und wie viele das in die Armut gestürzt hat (oder gar in den Tod vermutlich teils auch), bis sich die Freggels in Karlsruhe bequemten, dem wenigstens in Teilen endlich Einhalt zu gebieten. ;-P

Generell sei zum Mindestlohn freilich nochmal gesagt, daß es selbstverständlich richtig war, ihn einzuführen, und er selbstredend nötig war. Die ganzen Laberköppe, die wieder mal auf liberalsektiererische "Freiwilligkeit" setzen wollten oder behauptet haben, es würde ja ohnehin niemand ausgebeutet werden und der ML von daher obsolet sein, da frage ich mich, was sie dann an dieser Verpflichtung gestört hat, wenn sie das doch sowieso schon von allein angeblich alle immer gemacht haben. 8- ) Dummes Zeug, und auch die Weltuntergangsszenarien aus dem wie ein Kleinkind plärrenden wirtschaftslobbyistischen Dunstkreis haben sich nicht bewahrheitet.
Aber freilich muß der Mindestlohn regelmäßig an die Realitäten angepaßt werden, wozu diese Kommission offenbar nicht fähig oder vielmehr nicht willens ist. Und ebenso freilich sollte der Mindestlohn eigentlich das Worst Case Scenario sein und nicht der neue Standard dann. Als Orientierungsmarke sollte das nur dienen, sich irgendwo DARÜBER anzusiedeln, und nicht, immer nur dieses Minimum zu zahlen. Der Mindestlohn sollte also eigentlich oft gar nicht nötig sein. Ist er aber freilich und daran sieht man mal, wie weit es mit dem Dumping u.a. wegen dieser jämmerlichen kaufkraftzersetzenden und asozialen Agenda 2010 in diesem Dumpinglande gekommen ist... ;-P

Es würde aber regeln, WENN die Leute nicht zu blöd dazu wären.
Das Verfassungsgericht in Karlsruhe hat schon mehrfach geurteilt, dass eine Kürzung des Existenzminimums überhaupt nicht zulässig ist, im Prinzip völlig egal wie sich ein H4 Empfänger verhält.
Ein paar Ausnahmen haben die Richter zugelassen, aber selbst in diesen Fällen ist die maximal mögliche Kürzung nur ein Bruchteil vom H4 und dauerhaft gekürzt werden kann es gar nicht.
A) SIND die meisten Leute zu blöd und werden auch blöd gehalten in diesem System zumindest und b) sind die Rotkittel in Karlsruhe falsche Fuffziger, die den GG-widrigen und amoralischen Umtrieben der Legislative nur zu oft die Hand unter den Arsch halten, anstatt ihren Job zu machen. Zählen ja eben auch selbst zur überbezahlten Betuchtenkaste und das merkt man. Zwar hat man im November 2019 dann doch mehr entschieden im Sinne der ganzen Systemopfer und des GG als erwartet, aber wären die WIRKLICH GG-gemäß und auch gemäß ihres eigenen früheren Urteils von 2010 vorgegangen, so hätten sie nicht einmal EIN Prozent Kürzung des Regelsatzes für EINEN Tag erlaubt und auch keine niederträchtigen Hintertürchen gelassen wieder, sondern im Grunde genommen gleich dem BGE (für Bedürftige zumindest) den Weg geebnet. Denn 2010 beschließen sie noch, daß niemand unter das menschenwürdige Existenzminimum gekürzt werden darf bzw. dieses immer gewahrt zu bleiben hat und sich der zukünftige Satz daran orientieren soll, und neun Jahre später erlauben sie dann eine Unterschreitung des Regelsatzes und somit eben dieses Existenzminimums um 30% - auch wiederholt, womit das im schlimmsten Fall eine Dauersituation ist. Das kann ich nicht ernst nehmen sowas als Rechst- und Sozialstaat. Das könnte man so handhaben, wenn das ALG2/Bürgergeld komplett klar ÜBER diesem menschenwürdigen Existenzminimum liegen würde, aber tut es ganz gewiß nach wie vor nicht, schon gar nicht mit dieser Inflation gerade.

Tja, für einen Polen oder Rumänen, der völlig legal gerade in Deutschland angekommen ist, ist das trotzdem nicht so einfach, denn der hat keinen Anspruch auf H4.
Der hat die Wahl, entweder macht er den Job oder er geht zurück nach Hause.
Oder gleich in den bewaffneten Widerstand bzw. in die "kriminelle" Selbsthilfe und Notwehr, wie ICH es wohl präferieren würde... ;-/ So'n systemischer Scheiß da ist doch kein Leben... :- P

Und ja, das ist unter Meloni völlig legal so.
Ist ja auch eine miese, mit Brüssel kuschelnde Systembitch, ganz ähnlich der (Af)D oder der Merz-(CD)U. 8-/
 
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bkdiv0812

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wer in heutigen Zeiten, in denen rein die Arbeitnehmer die Arbeitsbedingungen diktieren, für Mindestlohn arbeiten gehen muss hat nix und kann nix
dessen Probleme beginnen also schon viel früher im Leben, als mit dem Mindestlohn

übrigens:
von mir aus kann der ML auch 14 Euro betragen

ändern würde das sowieso nix
die Preise steigen auch so, sowieso, egal ob der ML nun 12 Euro oder 14 Euro beträgt
Bei 14 Euro kostet einen der Mindestlöhner 40k€ im Jahr nur an Lohn. Wer soll das denn bezahlen? Die Jugend ist nicht belastbar, kommt am ersten Tag bekifft auf Arbeit und am zweiten gar nicht, spricht deutsch auf Kindergartenniveau. Die sind keine 40000 wert. Dann bleibt die Arbeit eben liegen und der Auftrag geht nach Asien.
 
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Bei 14 Euro kostet einen der Mindestlöhner 40k€ im Jahr nur an Lohn. Wer soll das denn bezahlen? Die Jugend ist nicht belastbar, kommt am ersten Tag bekifft auf Arbeit und am zweiten gar nicht, spricht deutsch auf Kindergartenniveau. Die sind keine 40000 wert. Dann bleibt die Arbeit eben liegen und der Auftrag geht nach Asien.
Wann immer es eines Mindestlohnes bedarf, ist das ein Alarmzeichen, dass der Beschäftigte das Geld was er bekommt nicht verdient.
Eigentlich ganz einfach. :cool:
 

sportsgeist

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Bei 14 Euro kostet einen der Mindestlöhner 40k€ im Jahr nur an Lohn. Wer soll das denn bezahlen? Die Jugend ist nicht belastbar, kommt am ersten Tag bekifft auf Arbeit und am zweiten gar nicht, spricht deutsch auf Kindergartenniveau. Die sind keine 40000 wert. Dann bleibt die Arbeit eben liegen und der Auftrag geht nach Asien.
... ich kanns verstehen

jeden Tag erwischt mich irgendwo ne Meldung, dass wieder n Mittelständler zu machen will.
Gut, die meisten dieser Mittelständler haben längst ihre Schäfchen im Trockenen, so dass sie oft weich fallen

die wirklich "Leidtragenden" dieser Verknappung auf der Angebotsseite sind die Nachfrager, die jetzt bald nur noch ein Angebot in 30km Umkreis vorfinden werden, wenn das so weitergeht
ein Autohaus
einen Malerbetrieb
eine Metzgerei
einen Zimmereifachbetrieb
ein, oft auch gar kein, Taxiunternehmen
vielleicht noch 2 oder 3 Märkte, zumindest einen der Aldi Lidl Netto Ketten
und das im ganzen Landkreis

aber diese ... im linken Klassenkampf-Universum schwebenden Nachfrager ... wir Proletarier gegen DIE Bonzen ... wähnen sich als Gewinner der Geschichte, wenn jetzt mittelständische Unternehmen in ihrer Nähe schließen
"shizz Kapitalisten, endlich sind se weg"

na dann
sollte ihr Wunsch auch erfüllt werden

solange Amazon noch liefert auch nicht wirklich ein Problem
obwohl, Amazon liefert nur die Fliesen, hinkleben muss man sie dann selber, Fliesenleger findet man ja schon seit Monaten nicht mehr, und Amazon liefert auch keine mit

so dann
 

sportsgeist

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Also unterm Strich weniger arbeiten müssen für die selben Produkte.
Denn die Inflation ist da schon weg.
das ist korrekt

nun interessiert das Jahr 1991 in dem Zusammenhang nicht mehr wirklich, denn das ist lange her

der knapp 33% Reallohnanstieg von 2010 bis 2020 aber sehr wohl, denn diesen Lohnkostendruck haben jetzt so gut wie alle Unternehmen zu re-erwirtschaften und er übt selbstverständlich auch immensen Inflationsdruck aus

zumal man solche Reallohnanstiege exakt dann schwerlich nicht mehr inflationstreibend rewirtschaften kann, wenn Produktivitätssteigerungen, Automatisierung und KI das nicht mehr hergeben, weil man schon am obersten Limit angekommen ist

dann bleiben den Unternehmen nur noch wenige Maßnahmen übrig, diese Kosten wieder reinzuspielen

einer davon natürlich: massiv die Preise erhöhen

gibt aber auch noch 2, 3 andere
 

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der knapp 33% Reallohnanstieg von 2010 bis 2020 aber sehr wohl,
Du lebst in Fantasien.

Entwicklung der Reallöhne, der Nominallöhne und der Verbraucherpreise | https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Realloehne-Nettoverdienste/Tabellen/liste-reallohnentwicklung.html#134646

2010-2020 sind es 11,75% Reallohnsteigerung gewesen.

denn diesen Lohnkostendruck haben jetzt so gut wie alle Unternehmen zu re-erwirtschaften und er übt selbstverständlich auch immensen Inflationsdruck aus

zumal man solche Reallohnanstiege exakt dann schwerlich nicht mehr inflationstreibend rewirtschaften kann, wenn Produktivitätssteigerungen, Automatisierung und KI das nicht mehr hergeben, weil man schon am obersten Limit angekommen ist

dann bleiben den Unternehmen nur noch wenige Maßnahmen übrig, diese Kosten wieder reinzuspielen

einer davon natürlich: massiv die Preise erhöhen

gibt aber auch noch 2, 3 andere
blablubb aufgrund von Prämissenfehler.
 

sportsgeist

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das gilt nur für die unteren Lohngruppen

aber nicht in den mittleren und oberen Lohngruppen
da waren es 33% real mehr

ansonsten versteht Derjenige, der schon mal ein Unternehmen geleitet hat, oder wenigesten in einer oberen (leitenden) Position in einem Unternehmen angestellt war oder ist, schon, was ich in #47 ausgedrückt hatte. Du Nörgelqualle warst damit also nicht gemeint.
 

Maier zwo

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Nu ja, wie kommst Du auf 11,75 % Reallohnsteigerung in 2020 gegenüber 2010? Ich komme nur auf 9,98 %.

@sportsgeist und Realohnsteigerungen von 33 % innerhalb von 10 Jahren - herrlich.
 

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Nu ja, wie kommst Du auf 11,75 % Reallohnsteigerung in 2020 gegenüber 2010? Ich komme nur auf 9,98 %.
Nicht die Prozente addieren, sondern die Steigerungen miteinander multiplizieren.
also nicht 1%+3% = 4%, sondern 1,01 x 1,03 = 1,0403
2010 . . . . . . . . . . . 2020
1,016 x 1,009 x 1,007 x 0,998 x 1,018 x 1,021 x 1,019 x 1,01 x 1,014 x 1,01 x 0,99 = 1,1174
@sportsgeist und Realohnsteigerungen von 33 % innerhalb von 10 Jahren - herrlich.
der weiß ganz genau, dass er wieder beim Lügen erwischt wurde.
Vor Jahren hatte er noch ganz andere Zahlen dazu gepostet.
 
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sportsgeist

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Nu ja, wie kommst Du auf 11,75 % Reallohnsteigerung in 2020 gegenüber 2010? Ich komme nur auf 9,98 %.
die 12% dürften der Durchschnitt sein, wie immer sich der genau zusammensetzt und berechnet

die Einzeldaten sind diese hier:

obere Lohngruppen:
4,5 ... 1,5 ... 2 ... 2,5 ... 3 ... 4 ... 4,5 ... 2,5 ... 3 ... 2
das sind die Reallohnsteigerungen der oberen Lohngruppen von 2010 bis 2020 in Prozent pro Jahr
gesamt: 33%

das sind die Zahlen der mittleren Lohngruppen:
3 ... 1 ... 1,5 ... 1 ... 2 ... 3,5 ... 3 ... 1,5 ... 2 ... 1,5
gesamt: 22%

untere Lohngruppen:
1 ... 1 ... 0 ... -1 ... 1,5 ... 2 ... 2 ... 1... 1,5 ... 1
gesamt: 10%
 

Maier zwo

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Nicht die Prozente addieren, sondern die Steigerungen miteinander multiplizieren.
also nicht 1%+3% = 4%, sondern 1,01 x 1,03 = 1,0403
2010 . . . . . . . . . . . 2020
1,016 x 1,009 x 1,007 x 0,998 x 1,018 x 1,021 x 1,019 x 1,01 x 1,014 x 1,01 x 0,99 = 1,1174

...
Das hatte ich auch nicht. Meine Rechnung sieht allerdings so aus:

2010...2020

1,009x1,007x0,998x1,018x1,021x1,019x1,01x1,014x
1,011x0,989 = 1,09977.
(2010 ist doch noch der Faktor 1?!)

Nun bin ich ganz ratlos und das Wochenende ist gelaufen.
 

sportsgeist

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Das hatte ich auch nicht. Meine Rechnung sieht allerdings so aus:

2010...2020

1,009x1,007x0,998x1,018x1,021x1,019x1,01x1,014x
1,011x0,989 = 1,09977.
(2010 ist doch noch der Faktor 1?!)

Nun bin ich ganz ratlos und das Wochenende ist gelaufen.
schon mal darüber nachgedacht, dass die Einzelwerte auch Unschärfen haben ??
1,009
1,007
0,998
1,018
usw.

was macht es für einen Sinn, 0,001 Kommastellen zu verwenden und das dann auf eine Prozentzahl mit 2 Nachkommastellen genau auszurechnen, wenn schon alleine die Erhebung dieser Zahlen Unschärfen drin hat, die locker plus/minus 0,01 bis 0,05 betragen können ???

richtig ... gar keinen
meine Profs hätte mir solche Rechnungen damals um die Ohren gehauen

die exakt wissenschaftliche Vorgehensweise wäre, die Einzelwerte auf die nächste sinnvolle Stelle zu runden, dann eine Zahl auszurechnen, die eine Kommastelle weniger hat (nicht mehr!!) als die Einzelwerte und dann die Fehlerrate/Fehlergrenzen anzugeben

dann käme bei dir ca. 1,01 raus ... also 10% ... mit Fehlergrenzen von ungefähr plus/minus 2%-Punkten
also: 8% ... bis 12%, was für die Ausgangsfrage genau genug ist !!
 

Maier zwo

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die 12% dürften der Durchschnitt sein, wie immer sich der genau zusammensetzt und berechnet

die Einzeldaten sind diese hier:

obere Lohngruppen:
4,5 ... 1,5 ... 2 ... 2,5 ... 3 ... 4 ... 4,5 ... 2,5 ... 3 ... 2
das sind die Reallohnsteigerungen der oberen Lohngruppen von 2010 bis 2020 in Prozent pro Jahr
gesamt: 33%

das sind die Zahlen der mittleren Lohngruppen:
3 ... 1 ... 1,5 ... 1 ... 2 ... 3,5 ... 3 ... 1,5 ... 2 ... 1,5
gesamt: 22%

untere Lohngruppen:
1 ... 1 ... 0 ... -1 ... 1,5 ... 2 ... 2 ... 1... 1,5 ... 1
gesamt: 10%
Woher diese Zahlen stammen... ich habe es entweder überlesen oder Du hast die Quelle nicht benannt.

Selbst wenn es stimmt, es geht Reallohnsteigerungen
von 2010 bis 2020 "...aber sehr wohl..", da ja jetzt diesen Lohnkostendruck so gut wie alle Unternehmen zu re-erwirtschaften haben "...und er übt selbstverständlich auch immensen Inflationsdruck aus..."

Bei diesem angeblich enormen Kostendruck geht es natürlich nur um den Durchschnitt und nicht um ein paar Spitzenlohnempfänger (öfter sind diese im Management zu finden) , die sich womöglich einen ordentliche Schluck extra aus der Gehaltspulle genehmigen lassen haben.

So ärgerlich das sein mag, es sind nicht viele und somit ist die Belastung des Unternehmens hiervon auch nicht enorm.
 

sportsgeist

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Bei diesem angeblich enormen Kostendruck geht es natürlich nur um den Durchschnitt und nicht um ein paar Spitzenlohnempfänger (öfter sind diese im Management zu finden) , die sich womöglich einen ordentliche Schluck extra aus der Gehaltspulle genehmigen lassen haben.
das kommt auf das Unternehmen und auf das Geschäftsmodell an

es gibt schließlich nicht nur McDonalds, Paketlieferdienste und Schlachtereien in D
es gibt also nicht nur Unternehmen mit ganz vielen unteren Lohngruppen

NEIN
es gibt auch ganz viele Unternehmen in D, da gibt es so gut wie überhaupt gar keine unteren Lohngruppen

da fangen die tiefsten Einstiegsgehälter in den mittleren Lohngruppen an !!

da sieht dann der Kostendruck ganz anders aus, eben weil die mittleren und oberen Lohngruppen keine 10% Reallohnsteigerung hatten, wie die unteren Lohngruppen, sondern eben 22% ... 33% und mehr
 

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bitte ganzen Text lesen ... galt für die oberen Lohngruppen
und ich habe belegt, dass nicht mal die obersten 10% Haushaltseinkommen so stark stiegen wie du es beleglos für die "oberen Lohngruppen" behauptest... und da werden keine Rentner dabeigewesen sein.

Ergo: du lügst noch immer!
 

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die 12% dürften der Durchschnitt sein, wie immer sich der genau zusammensetzt und berechnet

die Einzeldaten sind diese hier:

obere Lohngruppen:
4,5 ... 1,5 ... 2 ... 2,5 ... 3 ... 4 ... 4,5 ... 2,5 ... 3 ... 2
das sind die Reallohnsteigerungen der oberen Lohngruppen von 2010 bis 2020 in Prozent pro Jahr
gesamt: 33%

das sind die Zahlen der mittleren Lohngruppen:
3 ... 1 ... 1,5 ... 1 ... 2 ... 3,5 ... 3 ... 1,5 ... 2 ... 1,5
gesamt: 22%

untere Lohngruppen:
1 ... 1 ... 0 ... -1 ... 1,5 ... 2 ... 2 ... 1... 1,5 ... 1
gesamt: 10%
Fakemüll ohne einen einzigen Beleg.
Die Statistiken weisen keine halben, sondern Zehntelprozente aus.

Uns ist allen klar, dass du lügst.
Du kommst nur nocht mehr aus deiner Fakenummer raus.
 

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