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Die Ursachen für den WKIII

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Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Und wenn man im Nachhinein sich die Genesis des Kaukasus-Krieges von 2008 anschaut, so war da für die Russen buchstäblich nichts, was hätte ins Auge gehen können. Und gut in Erinnerung ist mir geradezu die demonstrative Zurückhaltung westlicher Medien in diesem Konflikt.
Man hat Herrn Saakaschwili fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Nicht nur die USA, auch die EU.

In Tschetschenien hat man die Russen auch machen lassen. Das scheint als russ. Interessensphäre akzeptiert. Ich nehme an, die völlige Zerschlagung/Destabilisierung Russlands hat man irgendwann aufgegeben, was ja auch wegen der gewaltigen Atomstreitmacht extrem gefährlich wäre. Also musste irgendein modus vivendi her.

Bisher scheint es doch so, dass man sich durchaus arrangieren kann, auf Kosten von kleinen Völkern, die man notfalls einfach fallen lässt. Die Russen haben ja sogar die Serben, wegen denen sie in WK I gezogen sind, einfach fallen gelassen. Da wurde nichtmal ein ernsthafter Versuch unternommen, was zu tun. Und dann sollen sie wegen Syrien in den Krieg ziehen? Das überzeugt mich nicht.
 

Timirjasevez

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In Tschetschenien hat man die Russen auch machen lassen. Das scheint als russ. Interessensphäre akzeptiert. Ich nehme an, die völlige Zerschlagung/Destabilisierung Russlands hat man irgendwann aufgegeben, was ja auch wegen der gewaltigen Atomstreitmacht extrem gefährlich wäre. Also musste irgendein modus vivendi her.
Wobei nicht zu vergessen ist, dass Tschetschenien, nennen wir es mal so, ein Krieg im Inneren war, auf russischem Territorium. Das ist mehr als nur einfach Interessensphäre.
Bisher scheint es doch so, dass man sich durchaus arrangieren kann, auf Kosten von kleinen Völkern, die man notfalls einfach fallen lässt. Die Russen haben ja sogar die Serben, wegen denen sie in WK I gezogen sind, einfach fallen gelassen. Da wurde nichtmal ein ernsthafter Versuch unternommen, was zu tun. Und dann sollen sie wegen Syrien in den Krieg ziehen? Das überzeugt mich nicht.
Da stimme ich prinzipiell zu. Vor allem dem ersten Satz. Aber in Europa und auf dem Balkan hat das postsowjetische Russland keine machtpolitischen Interessen mehr (und das zaristische Russland vor hundert Jahren gänzlich andere), doch drohte mit Syrien wesentlicher machtpolitischer Einfluss im Mittelmeerraum verloren zu gehen. Tartus ist meines Wissens einzige im Ausland verbliebene Militärbasis Russland. Oder irre ich?

Bemerkung am Rande: Vor etwa zwei, drei Jahren regte Dmitri Rogosin (eine sehr interessante nationalrussische Persönlichkeit und heute Vizepremier, damals noch Ständiger Vertreter der RF bei der NATO in Brüssel) einmal an, eine panslawische Fremdenlegion in der russischen Armee zu bilden. Ihren Kern wollte man aus Serben rekrutieren. Doch war danach davon nichts wieder zu hören.
 
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Dein Szenario hört sich insgesamt ziemlich falsch an. Nur ein Beispiel:

Da die Einwanderer aus islamischen Ländern eine etwa doppelt so hohe Geburtenrate wie wir haben, gebären sie Europa zu Tode.
Die Geburtenrate passt sich an hiesige Verhältnisse an. Außerdem verlieren die Nachkommen immer mehr den Bezug zu ihrem Herkunftsland. Es ist also nicht so dass muslimische Krummsäbelhorden aus unserem Innern erwachsen. Das sind nur rechtspopulistische Horrorgeschichten ohne Hand und Fuß.
 
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Wobei nicht zu vergessen ist, dass Tschetschenien, nennen wir es mal so, ein Krieg im Inneren war, auf russischem Territorium. Das ist mehr als nur einfach Interessensphäre.

Stimmt. Aber man kann auch wegen innerer Militäreinsätze Sanktionen beschließen (siehe unsere Politik in Jugoslawien), was bei der schwierigen wirtschaftlichen Situation Russlands ev. ja durchaus destabilisierend hätte sich auswirken können. Aber man hat im Grunde zugelassen, dass Moskau die nichtrussischen Minderheiten wieder unter Kontrolle bringt.

Da stimme ich prinzipiell zu. Vor allem dem ersten Satz. Aber in Europa und auf dem Balkan hat das postsowjetische Russland keine machtpolitischen Interessen mehr (und das zaristische Russland vor hundert Jahren gänzlich andere), doch drohte mit Syrien wesentlicher machtpolitischer Einfluss im Mittelmeerraum verloren zu gehen. Tartus ist meines Wissens einzige im Ausland verbliebene Militärbasis Russland. Oder irre ich?

Da weiß ich nicht. :) Aber machtpolitische Interessen definiert die politische Führung. Hätte man Serbien massiv und erfolgreich unterstützt wäre (Groß-)Serbien sehr wahrscheinlich nicht in die EU eingetreten. So hat Russland den Balkan als EU-Interessensphäre akzeptiert. Welche strat. Bedeutung hat dagegen ein kleiner Hafen im Mittelmeer?

Diese machtpolitischen Interessen denkt man sich im Grunde doch einfach aus. Gegen wen und wie operiert denn die russ. Flotte von einem syrischen Hafen aus?

Bemerkung am Rande: Vor etwa zwei, drei Jahren regte Dmitri Rogosin (eine sehr interessante nationalrussische Persönlichkeit und heute Vizepremier, damals noch Ständiger Vertreter der RF bei der NATO in Brüssel) einmal an, eine panslawische Fremdenlegion in der russischen Armee zu bilden. Ihren Kern wollte man aus Serben rekrutieren. Doch war danach davon nichts wieder zu hören.

Ich weiß nicht, ob der Panslawismus nach dem Untergang Österreich-Ungarns noch eine wirklich reale Basis hat. :D
 

Timirjasevez

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Russland hat nicht nur den Balkan, sondern auch andere osteuropäische und die baltischen Staaten als EU-Interessensphäre akzeptiert, weil es in den 1990ern und in der ersten Dekade der 2000er weder ökonomisch noch militärisch sich in der Lage sah, dort irgendwelche machtpolitischen Interessen durchzusetzen.

Und irgendwie vernehme ich von dort eine gewisse Häme gegenüber der osteuropäischen EU-Expansion, die bisher doch eher mehr ökonomische Belastungen denn Nutzen brachte. Doch nun steht das Thema Ukraine ...

Ich weiß nicht, was nach Deinem Verständnis ein kleiner Hafen ist, aber ich rede von der Militärbasis Tartus mit Werften, Ausrüstungsplätzen und Werkstätten, mit ca. 200 Russen als Führungsoffizieren und etwa der dazu zehnfachen Zahl an Technikern plus einem kompletten Versorgungssystem bei Waffen und Versorgungsgüter für die gesamte russische Mittelmeerflotte und die im südlichen Schwarzen Meer agierenden Einheiten der Schwarzmeerflotte. Tartus ist das strategische Rückgrat für die Einheiten, das erklärt ein vitales Interesse. Noch dazu in im Nahen Osten und speziell dem Persischen Golf. Und dies wussten auch die USA.

Tartus steht darüber hinaus seit Mitte 2012 auch chinesischen Kriegsschiffen als anzulaufender Hafen zur Verfügung.

Wen meinst Du übrigens mit (Groß-)Serbien? Das ehemalige Jugoslawien?:confused:
Denn Serbien selbst als einer dessen Nachfolgestaaten ist doch m. W, (noch) kein EU-Mitglied.
 
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Timirjasevez

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Ich schicke noch etwas nach, etwas dem Thema zugewandtes. Gerade auf der Grundlage des letzten Beitrags im Russlandwatch-Thread.

Russland ist offenbar 2013 in zunehmend erkennbare ökonomische Probleme geraten, die Um- und Aufrüstung bzw. militärische Modernisierung jedoch schreitet unaufhaltsam voran.

Und die global relevante Auseinandersetzung erwartet man keinesfalls in oder um Europa, sondern den asiatisch-pazifischen Raum. Da entgeht uns vieles, weil wir nichts davon hören, wie Russland seine Einflusssphären dort still, aber effizient ausbaut. Im Fernen Osten und auf den Kurilen auch militärisch.
 
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In Tschetschenien hat man die Russen auch machen lassen. Das scheint als russ. Interessensphäre akzeptiert. Ich nehme an, die völlige Zerschlagung/Destabilisierung Russlands hat man irgendwann aufgegeben, was ja auch wegen der gewaltigen Atomstreitmacht extrem gefährlich wäre. Also musste irgendein modus vivendi her.

Bisher scheint es doch so, dass man sich durchaus arrangieren kann, auf Kosten von kleinen Völkern, die man notfalls einfach fallen lässt. Die Russen haben ja sogar die Serben, wegen denen sie in WK I gezogen sind, einfach fallen gelassen. Da wurde nichtmal ein ernsthafter Versuch unternommen, was zu tun. Und dann sollen sie wegen Syrien in den Krieg ziehen? Das überzeugt mich nicht.

Ähmm.... Das hat jetzt einen unangenehmen Beigeschmack. Du beurteilst die Lage zu einseitig.

Man sollte dich sich eingehender mit der Vorgeschichte, den Ursachen und dem Kriegsverlauf beschäftigen um überhaupt eine Beurteilung zu wagen.

Tatsache ist, dass in Tschetschenien zum ersten mal der "gesteuerte Terrorismus" und Dschihadismus der modernen Gestalt zum Einsatz kam. Alle arabischen Bösewichte haben sich dort die Klinke in die Hand gegeben. Geld spielte keine Rolle, weil man dieses Land mit saudischen und amerikanischen Dollars förmlich überflutet hat.

Dadajev war ein Nationalist, aber kein Islamist. So war auch der erste Krieg mehrheitlich von nationalen Gefühlen geprägt und durch die Interesseen der russischen und tschetschenischen Mafia getragen. Eigentlich war das ein Krieg der Mafia Clans um das fette Rohr aus dem die Petrodollars flossen und um den Aufbau einer rechtsfreien Zone innerhalb der russischen Föderation, wo Geld gewaschen, Drogen umgeschlagen und Waren zollfrei von und nach Russland eingeschleust werden können.

Als General Lebjed den Frieden von Hasavjurt erreicht hat, hatte Dudajev nichts mehr zu melden (das hat er sogar mehrfach selbst zugegeben) und war eine Geisel der organisierten Kriminalität. Mann hat erreicht was man wollte; Einen Mafiastaat.

Erst als die Araber mit dem Wahhabismus ankamen und eine den Tschetschenen vollkommen wesensfremde Kultur des Wahhabismus einpflanzten, kamm es zum totalen Desaster. Kriminalität vermischte sich mit Religion und Nationalismus. Die Scharia wurde eingeführt und man versuchte Dagestan und Inguschetien militärisch einzunehmen.

Die archaische Kultur der Tschetschenen mit Blutrache und Sippenhaft ergab eine explosive Mischung und das hat natürlich zum Krieg geführt. NIEMAND kann es sich leisten einen zweiten Afghanistan auf eigenen Territorium zu dulden.
Erst als das Geld der Araber nicht mehr kam und die USA nicht mehr an eeiner Destabilisierung interessiert warren, wurde es möglich Tschetschenien ruhig zu stellen. Den Menschen geht es jetzt gut. Nicht wie damals, als sie noch (Vogel)frei waren.
 
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Die Ursachen für den WKIII, Mögliches Szenario

Wie wir im Nachbarthread bereits gelernt haben, haben Kriege komplexe Ursachen, immer auch wirtschaftliche und dann meist einen Auslöser.
Die drei Phasen des Kapitalistischen Zyklus: Euphorie, geschwätzige Stagnation, beschleunigender Zusammenbruch, sind uns hinreichend bekannt. Die Tatsache, dass die meisten dieser Zyklen mit Kriegen beginnen und enden ebenfalls. Die finanziellen Verflechtungen schaffen Abhängigkeiten welche eine der Seite nicht mehr bedienen kann, weil die Schere zu groß geworden ist. Die inneren Unruhen führen dann zum Krieg. Diese Ursachenlinie ist sichtbar zwischen China und USA. China hat den kapitalistischen Zirkus gerade begonnen und wird ihn noch einige Jahre treiben können. USA ist demnächst an dessen Ende. Die Verschuldung der USA, ausgerechnet in China wird einem der beiden in ein paar Jahren den Kriegsgrund liefern.

Die andere Linie läuft zwischen der arabischen Welt und Europa. Europa wird gemeinschaftlich in den zyklischen Zusammenbruch laufen, da die Länder sich aneinander gekoppelt haben, warum auch immer.
Da die Einwanderer aus islamischen Ländern eine etwa doppelt so hohe Geburtenrate wie wir haben, gebären sie Europa zu Tode. Aus der Biologie kennen wir den Mechanismus, dass die geburtenstärkere Spezies eine verwandte Art verdrängt und/oder auslöscht. (Konkurrenzausschlussprinzip)
Im Islam sind Zinsen verboten. Der islamische Raum könnte daher eine stabile Wirtschaft haben. Allerding halten sich Moslems nur teilweise an ihre Religion. Gier, Faschismus und Korruption sind auch dort weit verbreitet. Der Ölreichtum spielt teilweise eine stabilisierende, teilweise aber auch eine destabilisierende Rolle. Die Zyklen in islamischen Ländern sind daher schwächer aber unberechenbarer. Wie USA in C, ist Eu in Arab verschuldet. Eu wird sich, wenn die Agonie weit genug fortgeschritten ist, gegen das Zutode-gebären mit Waffengewalt zur Wehr setzen. Dann wird es von arab. Seite Kriegsgründe geben.
Mir war es nicht möglich, im Thread zu den Ursachen der beiden bereits historisierten Weltkriegen zu erkennen, geschweige denn zu lernen, daß Kriege komplexe Ursachen haben. Deshalb:

Freilich ist es schwer in einem so riesigen Gewaber von Kräften auszumachen, ob das Ei schuld war an irgendwelchen Ergebnissen oder die Henne. (Unbekannterweise leidet ja die Aufklärung dieser uralten Streitfrage nach dem Grund aller Gründe nur an der Nichterkenntnis, daß sich alles entwickelt hat! Niemand hat mit dem Finger geschnippt, und schwupps war ein Ei da oder eine Henne.) Genauso ist es auch mit dem, was wir gerne als Ursachen für menschlich-unmenschliches Verhalten zu erkennen glauben.

Tatsache ist, daß alles, was Menschen anrichten, mit einer sehr emotionalen Kopplung an das mächtigsten Werkzeug der Welt geschieht, der Kommunikation. Also ist auch die Ursache aller Ursachen nur zu finden, wenn man sich entsprechend mit unseren fehlschlagenden Verständigungsbemühungen und unseren gerne irrenden Gefühlen dabei auseinander setzt. Und das am besten so, daß man erst mal bei sich selbst anfängt und auf Störungen dabei achtet. Nur sollte man dazu natürlich wissen, was eine Störung ist. Schon hier scheiden sich die Geister und fangen an, aufeinander herumzuhacken.

Deshalb sollte man, wenn man sich mit Kriegszenarien in der Zukunft beschäftigt, wenigstens auch mit dem beschäftigen, was die moderne Hirnforschung inzwischen an fantastischen Steilvorlagen für moderne Konfliktvermeidungsstrategien geliefert hat. Aufgrund unserer intensiven Verflechtungen in großen Gesellschaften mit unzähligen Abhängigkeiten und daraus resultierenden Unterdrückungschancen produzieren wir nämlich so viele "Scheinursachen" für Gewalteskalationen, daß wir uns nicht wundern sollten, wenn der Poiitik schon seit vielen Jahren nichts einfällt, um diesen Sättigungs-Unmut-Prozeß zu stoppen.
 

Th.Heuss

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Mir war es nicht möglich, im Thread zu den Ursachen der beiden bereits historisierten Weltkriegen zu erkennen, geschweige denn zu lernen, daß Kriege komplexe Ursachen haben. Deshalb:

Freilich ist es schwer in einem so riesigen Gewaber von Kräften auszumachen, ob das Ei schuld war an irgendwelchen Ergebnissen oder die Henne. (Unbekannterweise leidet ja die Aufklärung dieser uralten Streitfrage nach dem Grund aller Gründe nur an der Nichterkenntnis, daß sich alles entwickelt hat! Niemand hat mit dem Finger geschnippt, und schwupps war ein Ei da oder eine Henne.) Genauso ist es auch mit dem, was wir gerne als Ursachen für menschlich-unmenschliches Verhalten zu erkennen glauben.

Tatsache ist, daß alles, was Menschen anrichten, mit einer sehr emotionalen Kopplung an das mächtigsten Werkzeug der Welt geschieht, der Kommunikation. Also ist auch die Ursache aller Ursachen nur zu finden, wenn man sich entsprechend mit unseren fehlschlagenden Verständigungsbemühungen und unseren gerne irrenden Gefühlen dabei auseinander setzt. Und das am besten so, daß man erst mal bei sich selbst anfängt und auf Störungen dabei achtet. Nur sollte man dazu natürlich wissen, was eine Störung ist. Schon hier scheiden sich die Geister und fangen an, aufeinander herumzuhacken.

Deshalb sollte man, wenn man sich mit Kriegszenarien in der Zukunft beschäftigt, wenigstens auch mit dem beschäftigen, was die moderne Hirnforschung inzwischen an fantastischen Steilvorlagen für moderne Konfliktvermeidungsstrategien geliefert hat. Aufgrund unserer intensiven Verflechtungen in großen Gesellschaften mit unzähligen Abhängigkeiten und daraus resultierenden Unterdrückungschancen produzieren wir nämlich so viele "Scheinursachen" für Gewalteskalationen, daß wir uns nicht wundern sollten, wenn der Poiitik schon seit vielen Jahren nichts einfällt, um diesen Sättigungs-Unmut-Prozeß zu stoppen.

Jeder kernige Militarist, wünscht sich einen wie dich als Friedensforscher. In dem Vakuum deiner Gedankengänge ist so herrlich viel Platz für die schönsten
Kriegs- und Schlachtenszenarien. Weitermachen :giggle:
 
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Jeder kernige Militarist, wünscht sich einen wie dich als Friedensforscher. In dem Vakuum deiner Gedankengänge ist so herrlich viel Platz für die schönsten
Kriegs- und Schlachtenszenarien. Weitermachen :giggle:
Wenn Du es schaffst, das kurz und nachvollziehbar zu begründen, wenigstens mit verständig lebensnaher Betrachtungsweise, könnte ich dich unter Umständen sogar für intelligent halten ... :rolleyes:
 

Th.Heuss

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Krieg ist wesentlich, ***
[MENTION=764]Th.Heuss[/MENTION]

Politische Meinungsvielfalt stößt dort aus unserer Sicht an ihre Grenzen, wo sie zum Zwecke militaristischer Propaganda und der Verherrlichung des Krieges, von Völkermord und fragwürdigem Heldengeschrei missbraucht wird.

Wir verwarnen Sie daher erneut. Unterlassen Sie entsprechende Posts.

Die Redaktion
 

Th.Heuss

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Ich bin ja nicht doof und seh auch, dass hier kein Raum für meine Ausführungen ist. Ich werde zukünftig nicht mehr zu diesem an und für sich wichtigen Thema posten. Mir ist ein gedeihliches Miteinander eben wichtig und ich bejahe die Richtlinenkompetenz der Hausdamen und Hausherren.:)):))
 
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Hirnforschung spielt leider keine Rolle.

Mir war es nicht möglich, im Thread zu den Ursachen der beiden bereits historisierten Weltkriegen zu erkennen, geschweige denn zu lernen, daß Kriege komplexe Ursachen haben. Deshalb:

Freilich ist es schwer in einem so riesigen Gewaber von Kräften auszumachen, ob das Ei schuld war an irgendwelchen Ergebnissen oder die Henne. (Unbekannterweise leidet ja die Aufklärung dieser uralten Streitfrage nach dem Grund aller Gründe nur an der Nichterkenntnis, daß sich alles entwickelt hat! Niemand hat mit dem Finger geschnippt, und schwupps war ein Ei da oder eine Henne.) Genauso ist es auch mit dem, was wir gerne als Ursachen für menschlich-unmenschliches Verhalten zu erkennen glauben.

Tatsache ist, daß alles, was Menschen anrichten, mit einer sehr emotionalen Kopplung an das mächtigsten Werkzeug der Welt geschieht, der Kommunikation. Also ist auch die Ursache aller Ursachen nur zu finden, wenn man sich entsprechend mit unseren fehlschlagenden Verständigungsbemühungen und unseren gerne irrenden Gefühlen dabei auseinander setzt. Und das am besten so, daß man erst mal bei sich selbst anfängt und auf Störungen dabei achtet. Nur sollte man dazu natürlich wissen, was eine Störung ist. Schon hier scheiden sich die Geister und fangen an, aufeinander herumzuhacken.

Deshalb sollte man, wenn man sich mit Kriegszenarien in der Zukunft beschäftigt, wenigstens auch mit dem beschäftigen, was die moderne Hirnforschung inzwischen an fantastischen Steilvorlagen für moderne Konfliktvermeidungsstrategien geliefert hat. Aufgrund unserer intensiven Verflechtungen in großen Gesellschaften mit unzähligen Abhängigkeiten und daraus resultierenden Unterdrückungschancen produzieren wir nämlich so viele "Scheinursachen" für Gewalteskalationen, daß wir uns nicht wundern sollten, wenn der Poiitik schon seit vielen Jahren nichts einfällt, um diesen Sättigungs-Unmut-Prozeß zu stoppen.

Hirnforschung spielt leider keine Rolle. In der Didaktik ist mittlerweile bekannt, dass der Lerndruck bei zahlreichen Kindern die Verbindung der beiden Gehirnhälften blockiert. Trotzdem bleibt diese Erkenntnis im Unterricht wirkungslos.

So ähnlich wird es wohl auch bei Konflikten sein. Die meisten Kriege beginnen irrational. ich sehe zZt. nicht, dass die Hirnforschung darauf Einfluss nimmt, oder das zu erwarten ist.
 
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Ich bin ja nicht doof und seh auch, dass hier kein Raum für meine Ausführungen ist. Ich werde zukünftig nicht mehr zu diesem an und für sich wichtigen Thema posten. Mir ist ein gedeihliches Miteinander eben wichtig und ich bejahe die Richtlinenkompetenz der Hausdamen und Hausherren.:)):))
Das heißt, was Du mir zugedacht hattest, war daneben.

Will heißen, daß im Vakuum deiner Gedankengänge so herrlich viel Platz für die schönsten
Kriegs- und Schlachtenszenarien ist, daß Du andere weitermachen läßt ...?

Gedeihliches Miteinander ... :giggle:
 
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Hirnforschung spielt leider keine Rolle. In der Didaktik ist mittlerweile bekannt, dass der Lerndruck bei zahlreichen Kindern die Verbindung der beiden Gehirnhälften blockiert. Trotzdem bleibt diese Erkenntnis im Unterricht wirkungslos.

So ähnlich wird es wohl auch bei Konflikten sein. Die meisten Kriege beginnen irrational. ich sehe zZt. nicht, dass die Hirnforschung darauf Einfluss nimmt, oder das zu erwarten ist.

Warum sollten Hirnforscher sich darum kümmern, daß "Konfliktbewältigungsexperten" (nicht nur geschulte Eskalationsdämpfer ... also auch Politiker oder politisch engagierte Menschen) etwas tun, was bei einem großen Teil der Menschheit recht viel Hirn blockiert?

Ich beklage ja gerade, daß die Erkenntnisse nicht genutzt werden, und das liegt einfach nur daran, daß genau dort, was was passieren müßte in Richtung Neugier, der andere Gegenspieler der beiden großen Geister im Universum gesiegt hat, die Ignoranz.
 

Th.Heuss

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Politische Meinungsvielfalt stößt dort aus unserer Sicht an ihre Grenzen, wo sie zum Zwecke militaristischer Propaganda und der Verherrlichung des Krieges, von Völkermord und fragwürdigem Heldengeschrei missbraucht wird.

Wir verwarnen Sie daher erneut. Unterlassen Sie entsprechende Posts.

Die Redaktion

Wer ist dieser blonde scharfe Feger auf eurer " Banderole " ?
 

Th.Heuss

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ich kann`s nicht fassen, du kannst es nicht lassen, liegst bald fünf Gräber weiter bei Fräulein Schneider!

Gruß Heinz

Es gibt halt Dinge, da verlier ich jede Contenance. Um Frauen wurden Kriege geführt. Denk an den schlimmen Finger Paris und die schöne Helene :))
 

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