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Diplomatenjagd - Buch zur NS-Geschichte des Auswärtigen Amts
In seinem neuen Buch "Diplomatenjagd" beschäftigt sich der FU-Prof. Koerfer mit der von dem ehemaligen Außenminister Joschka Fischer initiierten Auftragsarbeit über das Auswärtige Amt in der Zeit des Nationalsozialismus und der früh-bis-späten Bundesrepublik.
Das von Fischers Historikerkommission unter dem Titel "Das Amt" verfasste Werk unterzieht er einer scharfen Analyse und untersucht die demselben zu Grunde liegenden Fakten unter Einbeziehung weiterer Quellen mit wissenschaftlicher Akribie wie ein Kriminalist.
Zunächst mal: Joschka Fischer hat gewusst, was er tat, als er die Kommission zusammenrief. Das war ein vergiftetes Abschiedgeschenk, denn die Diplomaten sind ihm wg. Visa-Stress und Nachruf-Streit auf der Nase herumgetanzt.
Wirklich gut die Karikaturen in dem Zusammenhang, vor allem Greser & Lenz "Ich habe die Bombe". Und dann hat die Kommission zeimlich viel bis alles weggelassen, was irgendwie nicht mit dem gewünschten Bild von der "Verbrecherhöhle" an der Wilhelmstrasse zusammenpasste.
Da hat er schon ganz interessante Sachen ausgegraben wie den "Fall Nüßlein" oder die ziemlich irreführend interpretierte Reisekostenabrechnung von dem Judenreferenten Rademacher 1941.
Liest sich gut, facettenreich und tatsächlich über weite Strecken sehr spannend.
Infos gebündelt auf:
https://www.facebook.com/pages/Diplomatenjagd-von-Daniel-Koerfer/315528275254536
In seinem neuen Buch "Diplomatenjagd" beschäftigt sich der FU-Prof. Koerfer mit der von dem ehemaligen Außenminister Joschka Fischer initiierten Auftragsarbeit über das Auswärtige Amt in der Zeit des Nationalsozialismus und der früh-bis-späten Bundesrepublik.
Das von Fischers Historikerkommission unter dem Titel "Das Amt" verfasste Werk unterzieht er einer scharfen Analyse und untersucht die demselben zu Grunde liegenden Fakten unter Einbeziehung weiterer Quellen mit wissenschaftlicher Akribie wie ein Kriminalist.
Zunächst mal: Joschka Fischer hat gewusst, was er tat, als er die Kommission zusammenrief. Das war ein vergiftetes Abschiedgeschenk, denn die Diplomaten sind ihm wg. Visa-Stress und Nachruf-Streit auf der Nase herumgetanzt.
Wirklich gut die Karikaturen in dem Zusammenhang, vor allem Greser & Lenz "Ich habe die Bombe". Und dann hat die Kommission zeimlich viel bis alles weggelassen, was irgendwie nicht mit dem gewünschten Bild von der "Verbrecherhöhle" an der Wilhelmstrasse zusammenpasste.
Da hat er schon ganz interessante Sachen ausgegraben wie den "Fall Nüßlein" oder die ziemlich irreführend interpretierte Reisekostenabrechnung von dem Judenreferenten Rademacher 1941.
Liest sich gut, facettenreich und tatsächlich über weite Strecken sehr spannend.
Infos gebündelt auf:
https://www.facebook.com/pages/Diplomatenjagd-von-Daniel-Koerfer/315528275254536