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Ein gerechtes Abgabensystem - Besteuerung nach Leistungsfähigkeit

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OP
A

aristo

alternative waere verstaatlichung der vermoegen und eine sozialistische gesellschaft. das resultat kann man nach hunderten von milliarden euros an sanierungskosten in ostdeutschland anschaun.
und dabei war die ddr noch mit der reichste flecken erde im sozialismus.

Nein, Verstaatlichung war noch nie eine funktionierende Alternative, wobei es darauf ankommt, wie diese aussieht.

In der Tat, die DDR war, nach kapitalistischen Maßstäben gerechnet, reich.

Die Jungs und Mädels im Osten wurden über den Tisch gezogen.
 

Uwe O.

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An dem Fall Zypern kann man erkennen, wohin eine "ungerechte" Besteuerung führt.

Es führt die weniger Begüterten in Not und Leid.

Dabei ist Zypern nur ein extremer Vorläufer. Ähnliches haben wir schon in Portugal, Spanien, Griechenland und Irland gesehen. Nur die Isländer waren so clever, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Die nächsten Kandidaten sind Italien, Frankreich und England. Dazu brauche ich nicht mal eine Glaskugel.

Die ökonomischen und mathematischen Gesetze kann man eben nicht aushebeln.

Zypern hat folgende mathematische, steuerliche Gesetze:

Geringste Unternehmenssteuer in der EU mit 10%
Unternehmensgewinne aus erhaltenen Dividenden sind steuerbefreit
Unternehmensgewinne aus Lizenzgebühren sind steuerbefreit
Unternehmensgewinne aus Veräußerung von Immobilien oder Firmenanteilen sind steuerbefreit
Keine Dividendenbesteuerung für nicht ansässige Personen
Keine Schenkungs- und Erbschaftssteuer
Niedrige Einkommenssteuer für in Zypern ansässige Personen (max. 30%)
Niedrige Einkommensteuer für aus dem Ausland erhaltene Pensionen (max. 5%)
Dividendenbesteuerung für in Zypern ansässige Personen 15%
Zypern ist keine Steueroase (siehe OECD Diskriminierungsliste)
Zypern hat ein umfangreiches DBA-Netz mit über 40 anderen Ländern
Niedrige Mehrwertsteuer von 15%

http://www.slc-europe.com/xist4c/web/steuern-zypern-steuerrecht_id_20382_.htm

Also auch niedrige Steuern für in Zypern wohnende und arbeitende Personen.

Uwe
 
OP
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aristo

Wer sich das Wahlprogramm von Grünen, SPD und der Linke ansieht, erkennt unschwer einen Ansatz zu höheren Steuern.

Dilettantisch zwar, aber immerhin. Wer eh nicht an die Macht kommt, kann viel versprechen. Die in den Wahlprogrammen o.g. Parteien vorgesehenen Steuererhöhungen sind zwar in der Sache richtig, in der Ausführung jedoch nur eine Nebelkerze.

Unsere Politschwachmaten haben noch immer nicht begriffen worum es geht.

Und so dilettieren sie bis sie gestorben sind.
 

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