Zweierlei: 1. Merkwürdig. Einer der Protestler behauptete im Deutschlandfunk, Grund für diese "Demo" sei gewesen, dass niemand informiert worden sei, wer kommt und wann sie kommen. Woher wollten sie dann wissen, dass es sich um Muslime handelt?
2.Ist es nicht besonders schäbig, Leute aufgrund ihres Glaubensbekenntnisses vorzuverurteilen?
Niemand nimmt ihnen das Recht auf die Straße zu gehen. Aber niemand hat das Recht, und nirgendwo auf der Welt, einen Bus mit Flüchtlingen in die Zange zu nehmen, dass die Insassen ohne Polizeihilfe nicht aussteigen können. Das ist im besten Fall Freiheitsberaubung.
Frage: Gibt es nicht genügend Proteste, die man durch eigene Teilnahme stärken kann?
Wen ich so einen Stuss lese, breche ich ab. Fertig. Die Nazikeule. Wer der fehlenden Anstand eines moralbefreiten Mob kritisiert, diffamiert diese als Nazis. Sorry, da steig ich aus. Diese Weinerlichkeit!
Sorry, möchtest du diskutieren oder poltern?
Das mit der "Nazi-Ecke" war nicht auf dich gemünzt. Ist dir noch nicht aufgefallen, dass viele Politiker immer dann die Nazi-Keule schwingen, wenn es darum geht Massen von Flüchtlingen aufzunehmen? Jeder der dagegen ist, der ist mal schnell braun. So einfach ist das aber nicht. Tatsache ist jedoch, dass Merkel eine generelle Einladung an Syrer aussprach. "Alles darf nach Deutschland und wird hier gehätschelt." So kam das nun mal bei den Syrern an. Und wenn man ehrlich ist, war es auch so zu verstehen. Tja und was taten die Syrer? Sie nahmen die Einladung an. Nun ist Merkel beleidigt, dass sie nicht ganz Europa gängeln kann, dass ein jedes Land seine eigene Regierung hat und sie sich nicht auf Kosten anderer als die größte Wohltäterin der Welt aufspielen kann. Dumm gelaufen.
Was in Clausnitz und bestimmt auch andernorts ablief ist natürlich total neben der Spur. Nur wer war da angetrunken, oder auch total vollgetankt am Bus? Richtig, es war größtenteils die direkte Konkurrenz um HartzIV. Diese Leute haben Angst um ihre regelmäßige Stütze. Und natürlich waren da auch richtige echte Krawallbrüder bei und mit Sicherheit auch welche, die gerne zeigen, wie hoch der Schnee im Winter lag. Keine Frage. Was da ablief, das war unterste Schublade. Der Fehler liegt bei den Leuten, die gnadenlos Flüchtlinge in sowieso schon soziale Brennpunkte karren. Ich wüsste jetzt ehrlich nicht, in welcher gehobenen Wohngegend Flüchtlinge, egal welcher Nation untergebracht wären. Nein, das wird alles auf die "Problemgebiete" abgewälzt. Und dann entstehen solche Szenen. Derzeit ist die Akzeptanz in der Bevölkerung ohnehin nicht mehr sehr hoch angesiedelt, was wohl auch eine Folge der Silvesternacht ist. Das kann man niemandem übel nehmen. Jagdszenen in Deutschland, ausgeübt von "armen traumatisierten Asylbewerbern" das kommt nicht gut an. Zumal dann, wenn die Stimmung sowieso schon kippt.
Natürlich fragen sich viele, wie das alles finanziell gestemmt werden kann, wo wir doch jahrein/jahraus von den hochgeschätzten Politikern hören, dass wir kein Geld für Rentenerhöhungen, Mindestlohn, Gratiskindergärten, Straßensanierungen, Sozialen Wohnbau und und und haben. Aber uns wurde ja versichert, dass wir dafür nichts bezahlen müssen. Nein, müssen wir nicht. Die "Flüchtlingssteuer" scheint ja vom Tisch zu sein. Jetzt ist allerdings was neues angekommen: Steuererhöhungen aufs Benzin und damit werden die Flüchtlinge dann finanziert. Das trifft alle und ist somit wohl gerecht. Aber ist es wirklich gerecht? Ach da fällt mir ein, letztes Jahr wurde ja so euphorisch davon geschwärmt, dass wir jetzt jede Menge Ärzte, Rechtsanwälte, Ingenieure usw. bekommen. Tja, alles das, was das eigene Volk nicht oder nicht im ausreichenden Maße zu bieten hat. Ach war das schön. Doch halt, schon nach Ankunft der ersten Syrer wurde das gesagt, was jeder selber sehen konnte: Es kommt nicht nur die "Bildungsschicht", andere wollen auch nach Deutschland. Also wurden mal ein bisschen kleinere Brötchen gebacken. "Äh, es werden wohl doch eher ganz normale Leute kommen, auch einige, die keinerlei Bildung haben". Macht nix, das halten wir aus. Wir haben auch nicht nur Hochschulabsolventen im eigenen Volk und die paar Prozent mit wenig Bildung , die da einreisen, was soll's, das schaffen wir".
Ups, da kommt dann ein
Herr Wößmann an und erzählt uns was von zwei Drittel ungebildeten Syrern. Und es kommt noch schlimmer, nur 10 Prozent haben überhaupt einen Hochschulabschluss. Das ist jetzt wirklich dumm gelaufen, da hofften wir, das eigene "depperte Volk" ein wenig aufzupolieren und dann das...hm. Tja, wieviele Hilfsarbeiter brauchen wir eigentlich? Ich meine, bei ca. 4 Millionen Arbeitslosen, da wären vielleicht ein paar drunter, die nicht in die Forschung wollen, sondern eher Hilfstätigkeiten verrichten können. Das rumgeeiere und die Lügereien, sind die Punkte, die das Volk "auf die Palme" bringen. Wie einfach wäre es doch gewesen, wenn man sich mit den Ländern, die nun mal das Pech haben, an den Aussengrenzen Europas zu liegen solidarisch gezeigt hätte? Nun gut, man hätte da Geld locker machen müssen, aber bei weitem nicht soviel, wie wir jetzt ausgeben müssen. Die Leute wären in der Nähe ihrer Heimat gewesen und Schlepper hätten sich keine "goldene Nase" verdienen können. Es wäre auf alle Fälle sinnvoller gewesen. Natürlich müsste die Grundversorgung stimmen, es geht nicht an, dass man heute ein wenig Geld regnen lässt und morgen können die Leute sehen, wie sie zurecht kommen. Das ist logisch. Es wäre eine große Solidarität, die nicht nur ein paar Monate anhält, entstanden. Bestimmt teilweise auch aus Angst um den Verkaufswert der Villa, aber das ist nicht unbedingt wichtig. Wichtig wäre viel mehr, dass wirklich geholfen worden wäre und das nicht nur für zwei Wochen. Aber nein, Merkel wollte sich profilieren und zwar auf unsere Kosten.
Sehr gut kommt es auch im Volk an, wenn Gabriel sich hinstellt und Leute, die keine Flüchtlinge wollen als Pack bezeichnet. Doch das kommt in der angeheizten Situation ganz toll an. Wie bezeichnet man eigentlich einen stark übergewichtigen, der sichtbar mehr isst, als der menschliche Körper braucht? Was würde er wohl sagen, wenn man ich "Fettwanst" nennte? Nein, Austeilen ist doch viel schöner... Ach ja und da ist noch der Herr "Dunkeldeutschland". Also ich wundere mich jeden Morgen, dass es hell wird, wo doch unser Bundespräsident uns recht glaubhaft versicherte, dass es nur dort hell ist, wo Flüchtlinge sind, überall woanders ist es dunkel. Also das Schloss Bellevue muss ein einziger dunkler Kerker sein, denn dort leben keine Flüchtlinge. Sachen gibt es...
Diese ganzen Probleme hätte man einen sehr großen Teil vermeiden können, wenn man den Zuwanderern klare Ansagen gemacht hätte: Entweder ihr benehmt euch, oder ihr fliegt. Integration ist das oberste Gebot, nur so kann es funktionieren. Aber das ist ja offizielles Bähbäh. Wie kann man es wagen, die armen, traumatisierten Menschen so zu drangsalieren? Also bitte, man kann von ihnen nicht verlangen, dass sie unsere Gesetze, unsere Werte unsere Kultur achten und sich in selbige integrieren. Also so was böses aber auch...
Und genau da liegt der Fehler. Das Geschwafel von "nach dem Krieg hat Deutschland Millionen aufgenommen" ist so was von billigste Propaganda, dass es schmerzt. Was waren das für Menschen, die da in langen Trecks zu Fuß nach Deutschland zogen? Ach jetzt fällt es mir wieder ein: Da war doch mal einer, der glaubte, dass wir Lebensraum im Osten brauchen, weil wir ja so zahlreich waren. Irgendwas hat da nicht so ganz funktioniert, Deutschland war plötzlich kleiner als vor dem Herrn mit dem Schnauzbart. Und weil man grade dabei war, Deutsche aus den Ostgebieten zu vertreiben, warfen auch andere die Nachfahren der von Maria Theresia und Katharina der Großen eingeladenen Deutschen wieder raus aus ihrem Land. Tja, es waren nun mal Deutsche und Deutschstämmige, die hatten unsere Kultur im Blut. Und trotzdem ging auch das nicht ganz so reibungslos. Wir haben es geschafft. Und dann kam das Jahr 1989, die Welt blickte gespannt auf das geteilte Deutschland. 1990 war das Land nicht mehr geteilt. Aber: Wir hatten ein größeres Land, denn die "neuen in der Bundesrepublik" brachten gleich ihr Land mit und - richtig: Unsere Kultur. Das wird in den Sonntagsreden immer geflissentlich unter den Tisch gekehrt.
In der jetzigen Flüchtlingskrise steht uns aber Saudi-Arabien tapfer zur Seite. Als ich das las, war ich hocherfreut. Sie wollen uns mit einer großen Spende unter die Arme greifen: 200 Moscheen. Ist das nicht toll? Ja, sie wissen, was das wichtigste ist und sie sind bereit es zu liefern. Da möchte ich mit Dieter Nuhr antworten: Wir sollten uns dankbar zeigen und unsererseits auch etwas Gutes tun: Fangen wir mal mit einer Kirche für Saudi-Arabien an.