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Eine unerträgliche Verlogenheit

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Nein, die Verantwortung trägt jeder. Niemand kann sich da herausreden. Aber genau an dieser Schuldverschiebung leidet diese Gesellschaft.

"Schuldverschiebung" was für eine alberne Wortschöpfung. Selbstverständlich ist die Politik, oder besser die Politiker an diesen Zuständen Schuld. Mit den Tabus, den Denkverboten und dem was "political correctness" genannte wird aber nichts mit korrekt zu tun hat. Da wird ein Schulungsheft mit dem Titel "Rassismus erkennen und bekämpfen" an Schulen verteilt und was liest man "Die Bösen sind weiß, christlich und rechts; die Guten nichtweiß, islamisch und links."
Ein Video der Polizei wird als rassistisch bezeichnet, weil Originalaufnahmen von Überwachungskameras zeigen welche Bevölkerungsgruppe diese Delikte überwiegend verursacht.

Hier ein gutes Beispiel, das Ereignis.

http://www.bild.de/regional/hannove...olizeihund-niedergemetzelt-33946796.bild.html

selbstverständlich nur regional verbreitet, und hier die dazugehörigen Lügner

http://www.westfalen-blatt.de/nachr...-polizisten-erschossenen-tuerken-9318215/613/
 
OP
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nachtstern

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Nenne es Suggestiv-Müll, ich nenne es eine Antwort auf Deinen Beitrag



Suggestiv wäre unterschwellig. Ich sage Dir ganz offen, bezogen auf meine Beiträge ist es so, wie ich es hier darstelle.

schrieb doch:
wenn du diskuttieren magst- gerne....
ansonsten mach weiter mit deinen suggestiven Monologen ^^
 
OP
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Wenn du an einer objektiven Berichterstattung, die beide Seiten möglichst sachgerecht abdeckt,.....

Meinen Einwand hast Du vielleicht falsch verstanden. Mein Ziel ist es nicht, das Für und Wider aus einer Diskussion zu verbannen. Ohne diese Gegenpole wäre es keine Diskussion, es wäre eine Rede, einstimmig oder mehrstimmig.

Ich wollte nur meine Erfahrungen mit Diskussionen zu diesem Thema verdeutlichen. Das Problem war dabei häufig, wenn man sich mit dem "aber" zu früh befasste, wurde die Diskussion immer weiter nur auf diesen Aspekt fokussiert.

Ich bin diesbezüglich ein gebranntes Kind und das ließ mich mißtrauisch werden.

Deine Vorgehensweise sich eines Problems zu nähern und es von mehreren Seiten zu betrachten ist erfrischend, da es in der Forenwelt nur selten angetroffen wird. Ich würde mich freuen, wenn es auch erfrischend bleibt.

Was den Druck des Journalisten angeht, so habe ich Ansprüche an ihn und ein Medium, welche den Auflagen überordnet sein müssten, es aber leider nicht mehr sind.

Ich erwarte da einfach mehr Verantwortung und Selbstkritik, wie es Journalisten auch gerne gegenüber der Polizei formulieren.

Gerade er Journalismus und die Bespaßungsmedien müssen sich ihrer Verantwortung bewußter werden. Durch den Mosaikeffekt kann dort mit sehr vielen kleinen, an sich harmlosen Darstellungen ein großes und vielleicht falsches Bild entstehen.

Und natürlich ist sich jeder nur der Verantwortung für sein kleines Steinchen bewußt, wenn überhaupt.

Die Ansprüche an die Polizei sind ungleich größer. Vielleicht sollte man dort erst einmal vor der eigenen Tür kehren.



PS
Auf dem Wege vorsichtshalber bereits einen Guten Rutsch ins neue Jahr!
 
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Etwas anderes ist doch gerade auch nicht der Fall, weil du scheinbar keine andere Sichtweise hören möchtest. Darauf solltest du dich aber bei einer (pol.) Diskussion einstellen und konstruktiv damit umgehen können. Dein konstruiertes Beispiel ist so auf die jetzige Diskussion nicht umzusetzen, aber bei einer Debatte solltest du dir eines merken: solange du deine Ansicht dezidiert und vor allem fundiert vertrittst und diese mit stichhaltigen Argumenten unterlegen kannst, dann überstehst du auch die "Pulsfühlung". Eine banale Analogie, wie du sie konstruiert hast, wird so nicht zu halten sein.

Das gelingt nur, wenn man Diskussionsteilnehmer hat, die diese Fakten und Ansichten auch so dezidiert wahrnehmen können und wollen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Deinen "Tonfall" nehme ich mal unkommentiert hin, weil ich ihn provoziert habe.
 
OP
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nachtstern

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doch doch...
die Hauptschuld liegt an der "Politik"...
besser gesagt an der vergangenen Politik des erst wegschauens....
hätte man die Häuser in Hamburg schon geräumt als diese frisch besetzt wurden,
wäre es sicher nicht so eskaliert wie jetzt.
das Gleiche läuft grad in Berlin Kreuzberg/Oranienplatz....

ein Beispiel für das Versagens der Politik

http://www.bz-berlin.de/bezirk/kreu...er-polizeischutz-gerettet-article1782749.html

Wegen Angst vor Gewalt rücken Rettungskräfte nur noch unter Polizeischutz in der Gerhard-Hauptmann-Schule an.

anstatt das Haus umgehend nach widerrechtlicher Besetzung geräumt wurde,
wird das "Problem" erstmal ausgesessen und weitergeschoben....
 
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www.verstaendigung.de
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Ich habe mir vorgenommen, auf solche Beiträge nicht weiter einzugehen ...
Habe den TO und einige Folgebeiträge gelesen und den Rest überflogen.

Alles, was Menschen tun, um ihr Miteinander und Nebeneinander in ein zunehmend belastenderes Aneinandervorbei und Gegeneinander zu verwandeln, das irgendwann eskalieren muß, um die zu groß und zu zentral gesteuert geratenen Gesellschaften mit bißchen Sein und wenig Haben zufrieden zu stellen, funzt mit Machtstreben, Streben nach Glücksgefühlen und mit vielen Selbsttäuschungen und damit produzierten Denkfehlern, die uns nur ungern bewußt werden. Die Schuld ist das schnellste Pferd der Welt und Juristen haben die schnellsten.

Das interessiert aber nur wenige, die sich bereits intensiver damit beschäftigt haben. Die, die es hauptsächlich belastet, interessieren sich nicht. Also: Viel Spaß noch mit zu egoistischen Wahrnehmungen, Wertungen, Erinnerungen, Erwartungen und damit im Überfluß produzierten Mißverständnissen, Reibungsverlusten, Frustrationen, Aggressionen und Gewalteskalationen!

Eigentlich traurig,
wo man doch das Meiste davon
mit wenigen "Kopfgriffen" verhindern könnte ...​
 

imho

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Aber man nebenbei. Dein Hinweis, ist er die Aufforderung die Dinge zu nehmen, wie sie sind?

Dieses Gerede, dass früher alles besser war, geht mir auf die Nerven, vor allem, wenn ich mich persönlich erinnere, dass es nicht so war. Trotzdem darf man nie aufhören, daran zu arbeiten, dass etwas besser wird. Denn Stagnation bewirkt Rückschritt.

Dazu muss man analysieren, wie es zu den Konflikten zwischen Bevölkerung und Obrigkeit kommt.

Denen, die gerne jammern, kann daran nicht gelegen sein. Durch Weltuntergangsszenarien lenken sie sich ab von der Beschäftigung mit ihrem persönlichen Versagen.
 
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Dieses Gerede, dass früher alles besser war, geht mir auf die Nerven, vor allem, wenn ich mich persönlich erinnere, dass es nicht so war. Trotzdem darf man nie aufhören, daran zu arbeiten, dass etwas besser wird. Denn Stagnation bewirkt Rückschritt.

Dazu muss man analysieren, wie es zu den Konflikten zwischen Bevölkerung und Obrigkeit kommt.

Denen, die gerne jammern, kann daran nicht gelegen sein. Durch Weltuntergangsszenarien lenken sie sich ab von der Beschäftigung mit ihrem persönlichen Versagen.

Die Vergangenheit unterliegt eben allzu schnell einer nebulösen Verklärung, die Wunschfantasien heraufbeschwört. Sicherlich sind Rückgriffe auf die Historie für das zukünftige Denken ein probates Mittel zur Verhinderung von Defiziten. Aus meinem liberalen Verständnis heraus sollte diese retrospektive Betrachtung jedoch keiner evolutionären Entwicklung auf der Grundlage von Eigenverantwortung und Streben nach Verwirklichung und Entfaltung entgegen stehen.
 
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Ich habe mir vorgenommen, auf solche Beiträge nicht weiter einzugehen, da ihr Ausverkauf von Attributen meist von Argumentationslosigkeit verursacht ist und man sich am Ende nur sinnlos aufreibt.

http://lmgtfy.com/?q=Schuldverschiebung

Wir müssen nicht miteinander reden. Mir ist bloss nicht ganz klar was mir der Link sagen soll?
Weil man dies Wort im www findet kann es kein albernes Wort sein?
 
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Respekt, Klabautermann

Das ein Wessie sich dieser Problematik bewusst wird und es wagt, sich dazu zu äussern, ist erstaunlich! Aber es werden immer mehr!!!
Leider wirst du in deiner Argumentation immer schwächer. Du läßt dich von den Propagandisten dieser Verbrecher abdrängen! Die Randalierer sind Verbrecher. Daran geht kein Weg vorbei. Die Polizei hat den Auftrag verbrechen zu verhindern und die Bürger und ihr Eigentum zu schützen!
Da kann es keine zwei Meinungen geben. Die Polizei muß von den anständigen Bürgern jede Unterstützung bekommen.
Die Jugendlichen wissen, ihnen passiert nichts. Sonst würden sie es nicht tun!
Hinter ihnen steht die Propaganda Macht moralisch verwahrloster Journalisten, ausgebildet in vom Stasi/KGB Komplex geführten Journalisten Schulen.
Sie haben auch den Auftrag alle Plattformen mit ihrem roten Meinungsmüll aus längst vergangenen Zeiten zu zu schütten!

Zerschlagt die gleichgeschalteten von einem feindlichen
Geheimdienst beherrschten Medien!!!
Stoppt die Ausbildung von russischen Propagandisten an den
vom KGB/Stasi-Komplex beherrschten Journalistenschulen!
 
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Dieses Gerede, dass früher alles besser war, geht mir auf die Nerven, vor allem, wenn ich mich persönlich erinnere, dass es nicht so war.

Habe ich auch nicht gesagt, dass ALLES besser war.

Vielleicht hängst Du deine Erinnerung auch nur zu sehr an einzeln Ereignissen auf und überträgst diese auf das Ganze.

Seit es Polizei gibt, gibt es auch den Widerstand gegen Polizei und strafrechtlich relevant gegen Polizisten.

Die heutige Wahrnehmung ist aber immer mehr von dem geprägt, was die Medien ihr bieten. Die Medienlandschaft ist größer geworden, was nicht immer zu Qualitätssteigerung führt. Heute bedeutet Schnelligkeit Geld und muss die Qualität auf der Strecke bleiben.

Ist aber erst einmal eine Meldung raus, bekommt man sie nicht ohne weiteres aus den Köpfen heraus. Daran ist den Medien auch gar nicht gelegen.

Aus diesem Grund und weil man es sonst zu oft machen müßte und seine "Glaubwürdigkeit" verlieren würde, korrigiert man seine Falschmeldungen einfach nicht. Sie bleibt in den Köpfen der Menschen und summiert sich dort mit der nächsten Falschmeldung, der nächsten richtigen Meldung und so fort, bis ein Bild gezeichnet ist.

Was heute als "erneute Ermittlungspanne" gekennzeichnet wird ist oft lächerlich, verdient die Bezeichnung Panne gar nicht. Aber so lässt es sich halt besser an Mann und Frau bringen. Und schon ist das Bild ein wenig weiter gemalt.
 
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Wir müssen nicht miteinander reden. Mir ist bloss nicht ganz klar was mir der Link sagen soll?
Weil man dies Wort im www findet kann es kein albernes Wort sein?

Ich hatte Deine Bemerkung über diese "Wortschöpfung" vielleicht anders verstanden und auf mich bezogen.
 

imho

Deutscher Bundeskanzler
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Die heutige Wahrnehmung ist aber immer mehr von dem geprägt, was die Medien ihr bieten.

Auch früher war man in den seltensten Fällen Augenzeuge. Da erfuhr man vieles überhaupt nicht. Auch die Weisheit ist geblieben, dass nur schlechte Nachrichten gute Nachrichten sind. Das Interesse daran ist größer. Früher wurden ungewöhnliche Ereignisse häufig mündlich kolportiert und gerne immer weiter ausgeschmückt, weil sich der Erzähler so wichtig tun konnte. Heute lieben die Medien Übertreibungen, weil sich eine Nachricht so besser verkauft. Eine nachträgliche Relativierung ist höchstens eine kleine Meldung, um der Pflicht zu genügen.
 
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Dieses Gerede, dass früher alles besser war, geht mir auf die Nerven, vor allem, wenn ich mich persönlich erinnere, dass es nicht so war. Trotzdem darf man nie aufhören, daran zu arbeiten, dass etwas besser wird. Denn Stagnation bewirkt Rückschritt.

Dazu muss man analysieren, wie es zu den Konflikten zwischen Bevölkerung und Obrigkeit kommt.

Denen, die gerne jammern, kann daran nicht gelegen sein. Durch Weltuntergangsszenarien lenken sie sich ab von der Beschäftigung mit ihrem persönlichen Versagen.


Den Nörglern gegenüber stehen immer schon diejenigen, die das nostalgische Lamento einfach als das sehen, was es ist:

eine subjektive Wahrnehmung, die man nicht unterschreiben muss, der man aber kaum widersprechen kann, denn es handelt sich um Gefühle, die als Tatsachen verpackt in die Diskussionsrunde geworfen werden.

Wie reagiert man jedoch auf Aussagen wie die, dass in besseren Zeiten die Äpfel noch nach Äpfeln geschmeckt haben, die Frauen noch wie Frauen aussahen, die zwei Programme im Fernsehen mehr hergaben als die zweihundert heute, die Ehen immer hielten, die Kinder gehorchten (wenn auch oft aus nicht so kinderfreundlichen Gründen) und sogar die Jahreszeiten noch das taten, was von ihnen erwartet wurde? Auch dass die Politiker früher noch prächtige, eloquente Staatsmänner von Format waren, wissen wir von Nostalgikern. Vielleicht sollte man mal nachfragen, wie gut der Müll eigentlich duftete – damals.

Irgendjemand hat für die Fans der jüngst vergangenen Diktatur den Begriff Ostalgiker erfunden. Sie sind grob in Retrofreunde und Aufarbeitungsverweigerer zu unterteilen. Einige sind lustig, fahren Trabant und spielen nur mit einem Hut bekleidet Tischtennis, andere sind strenge Rosa-Luxemburg-Doubles, und wieder andere sind auf schräge Art beunruhigend, weil sie entweder zu jung für eigene DDR-Erinnerungen sind oder aus der alten Bundesrepublik kommen.

Relativ junge Begriffe wie "soziale Kälte" verstärken den Eindruck noch, dass die Menschen früher netter zueinander waren. Bei den Schwelgereien von Zusammenhalt, Wärme, Nähe und Miteinander drängt sich mir der Verdacht auf, mit "früher" sei womöglich "Woodstock" gemeint.

Ich weiß auf jeden Fall, dass früher das Verhältnis zu den Nachbarn so gut war, dass sie in alle Entscheidungen mit einbezogen wurden: Neuanschaffung? Scheidung? Laub kehren? Zuerst mal drüber nachdenken, was die Nachbarn denken könnten.

Und in der DDR war man von seinem sozialen Umfeld teilweise so begeistert, dass man jedes Gespräch mit ihnen dokumentierte und weitergab.

Glück wird ja bekanntlich größer, wenn es mit anderen geteilt wird.

Da es den durch und durch gerechten Paradiesstaat nie und nirgendwo gab, ist auch beim DDR-Gerechtigkeitsschreier davon auszugehen, dass er in erster Linie sich selbst zurückwill – in jünger und wahrscheinlich auch in wichtiger.

Der starke Einfluss nostalgischer Erzählungen zeigt sich bei den zu spät Geborenen besonders deutlich:

Die Nachfahren der Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs erzählen von riesigen Ländereien, die sie nie gesehen haben und die in ihrer Gesamtheit weit größer sein müssten als Polen und Russland zusammen.

Die Kinder der DDR-Nostalgiker können die Nachteile der DDR nicht einschätzen, stellen sich aber ein liebenswertes, sorgenfreies Land vor und mittendrin ihre Eltern in glücklicher Eintracht.

Kann ja jeder denken und sagen, was er will, sagen dann die Nostalgiker trotzig. Genau so ist es – und zwar heute. Ein Grund mehr, sich niemals irgendeine Diktatur zurückzuwünschen.
 
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Kann ja jeder denken und sagen, was er will, sagen dann die Nostalgiker trotzig. Genau so ist es – und zwar heute. Ein Grund mehr, sich niemals irgendeine Diktatur zurückzuwünschen.

Das ist so ein beliebtes Schlagwort: Diktatur.
Diktatur war immer früher - das ist gemeint ?
Diktatur ist immer woanders, oder ?

Ja klar in China, Russland, Syrien. Oder im Iran .. also überall wo noch nicht Mac Donald an jeder Ecke steht und 200 TV Programme mit Werbung berieseln ?

Ich find es ist nicht unbedingt überall 'Demokratie' ( soll ja das Gegenwort sein zu 'Diktatur' .. ) nur wenn überall ein grosses Konsumangebot vorhanden ist.
Egal ob und wer sich es leiten kann, den ganzen Glitzerkram zu kaufen. Demokratie ist wenn Leute miteinander reden.
Das sollte zumindest die Vorraussetzung sein.

Nostalgie ? Unsinn.
Wer den heutigen Zustand kritisiert liefert vielleicht Argumente für ein besseres Morgen:
Ein demokratisches und Selbstbestimmteres.

Und in der DDR war man von seinem sozialen Umfeld teilweise so begeistert, dass man jedes Gespräch mit ihnen dokumentierte und weitergab.

Was heute der grosse Bruder USA-NSA noch viel perfekter schafft: JEDEN talk kopieren, ob email oder am Telefon.
Ein irrer Informationsspeicher.
Und kaum wird jemand politisch aktiv wird vielleicht auffällig weil er ne Position hat gegen US-Kriege oder gegen die EU-Vereinnahmung ( nur so als Beispiel ) kann dieser Geheimdienst diese Person durchleuchten und behindern.

Die grosse Freiheit der jetzigen Zeit ist also nur eine scheinbare Freiheit. ;)
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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